Die Pandemiejahre haben viel verändert, auch die Gottesdienstpraxis. Gottesdienste wurden kürzer, Predigten konzentrierter. Liturgische Elemente kamen auf den Prüfstand. Was braucht es im Gottesdienst? Gehen wir ins Freie oder feiern wir digital? Was macht einen Gottesdienst aus? Vertrautes fällt weg, Neues entsteht.
Den einen, für alle gültigen Gottesdienst gibt es nicht (mehr). Gottesdienst ist eine Vielfalt der Formen: Gottesdienste mit Erwachsenen und Kindern, mit Zielgruppen, in der Kirche oder an Orten in der Stadt, im Dorf, am Fluss, im Internet. Die Weiterbildung zur integralen Gottesdienstpraxis trägt dazu bei, dass diese Arbeit noch besser, intensiver und beglückender wird, als sie schon ist.
Aktuell wird viel diskutiert über die Zukunft des Gottesdienstes. Das werden wir in diesem Kurs auch tun. Und im Wesentlichen werden wir es einfach ausprobieren: Zu Gott beten, Gott feiern, biblische Worte wirken lassen und elementarisieren, so professionell wie nötig und so inspirierend wie möglich. Ziel der Weiterbildung ist es, das Handlungsfeld Gottesdienst und Verkündigung zu entwickeln. Sie hat Werkstattcharakter. Die Kurseinheiten finden in Tagungshäusern sowie einzelne online statt.
Zugangsweisen: In allen Kurseinheiten üben wir uns ins Elementarisieren ein. Wir schauen auf die Verbindung von Person und Sprache, Form und Inhalt, Botschaft und Performanz.
Die Weiterbildung startet im September 2024 und geht bis April 2027.
Weitere Informationen zu den Inhalten der Weiterbildung, zum Anmeldeverfahren und zu den Teilnahmevoraussetzungen finden Sie auf unserer Website oder im Informationsflyer.
Bewerbungsschluss: 15. März 2024
Die Leitung der Weiterbildung liegt in den Händen von Pfarrerin Pia Baumann und Pfarrer Martin Vorländer.