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Die Tür

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In „klassischen“ Krippenspielen hinterlässt der Wirt zumeist einen unfreundlichen Eindruck – er muss einem recht wortkargen Mann mit seiner hochschwangeren Frau klar machen, dass in seinem Wirtshaus in Bethlehem alle Zimmer belegt sind. Und wenn er ihnen den Stall als Nachtlager anbietet, macht er sich bei den Besuchern der Christvesper in der Kirche auch keine wirklichen Freunde. Jeremias, der Wirt in unserem Stück, wendet sich direkt an die Gemeinde und erklärt ihr, was es bedeutet, in diesen Zeiten ein Gasthaus zu führen. Zunächst wird der recht normale Arbeitsalltag eines familiengeführten Hotels geschildert, dann holen Wirt und Wirtin kurz Luft und freuen sich auf eine entspannte Nacht. Doch in dieser Nacht soll alles anders kommen … Die Gemeinde erlebt die biblische Weihnachtsgeschichte aus der Sicht des jüdischen Wirts, der ja nicht wissen kann, was sich nächstens ereignen und wer ihm so alles durch die Tür ins Haus fallen wird. „Macht hoch die Tür“ hat die Gemeinde womöglich zu Beginn des Gottesdienstes gesungen. Die in Bethlehem, und unsere eigenen Türen bleiben aber meist fest verschlossen, denn man weiß ja nie … Lange bleibt das Abschlussbild im Gedächtnis, wenn bei Orgel- oder Posaunenchornachspiel das Bühnenlicht verglimmt und durch die geöffnete Tür ein Lichtstrahl fällt, in dessen Mitte die Krippe ihren Schatten wirft.

Leseprobe

Krippenspiel von Thomas Noack

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