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Am Tisch des Herrn

von Hartmut Mildenberger

Predigtdatum : 03.08.2014
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 6. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : 2. Mose 16,2-3.11-18
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Wochenspruch:
"So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Haus-genossen." (Epheser 2, 19)

Psalm: 107, 1 - 9

Lesungen
Altes Testament: 2. Mose 16, 2 - 3.11 - 18

Epistel: Apostelgeschichte 2, 41 a.42 - 47

Evangelium: Johannes 6, 1 - 15

Liedvorschläge
Eingangslied: EG 440, 1 - 4 All Morgen ist ganz frisch und neu
Wochenlied: EG 326, 1 - 5 Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
Predigtlied: EG 502, 1 – 5 oder EG 324, 1 - 8 Nun preiset alle Gottes Barmher-zigkeit Ich singe dir mit Herz und Mund
Schlusslied: EG 171, 1 - 4 Bewahre uns Gott, behüte uns Gott


Hinführung
Ich nehme V 1 hinzu, da dadurch die Situation nach dem Auszug in der Wüste besser lokalisiert wird. Die Textaus-wahl aus 2. Mose 16 ist vermutlich daran interessiert, die Art und Weise der Versorgung der Israeliten durch JHWH in der Wüste herauszustellen. Die Doppelungen im ganzen Kapitel weisen darauf hin, dass in Kapitel 16 mehrere Über-lieferungen zusammengefasst wurden. V 1 z. B. ist dabei wohl redaktionelle Überleitung in die Situation. VV 20 - 35 haben andere Interessen. Sie heben Israels Ungehorsam hervor und betonen die Sabbatruhe.

Im ausgewählten Abschnitt erstaunt es, dass das Murren des Volkes ganz ohne Kritik bleibt. (Vgl. dagegen z. B. die Kritik am Murren in 4. Mose 11 oder in Psalm 106, 13 ff. und Psalm78, 23 ff)

Gliederung von Kapitel 16 (vgl. P. Albertz Exodus 1 - 18)
1 Unterwegs in der nahrungslosen Wüste
2 - 3 Anklage der vom Hunger bedrohten gegen ihre Anführer
4 - 5 Die Pädagogik des rettenden Gottes
6 - 8 Verteidigung und Zuversicht der Anführer
9 - 12 Gottesbegegnung und Ankündigung der Rettung
13 - 15 Durchführung der Rettung: Speisung des Volkes
16 - 31 Die Entdeckung des Sabbats über die Mannaspeisung
32 - 34 Ein Erinnerungszeichen für die Nachkommen
35 - 36 Schlussbemerkungen

„Wüste“ ist Symbol für die Dürre und Kargheit des Lebens. Als lebensfeindlicher Ort, erfahren Menschen in ihr, was elementar notwendig ist zum Leben: Essen, Trinken, Orien-tierung. „Wüste heißt in der Bibel die Welt, in der man völlig angewiesen ist auf Gott“ (Karl Hartenstein)

Gliederung
Wüstenerfahrungen
1 Wüste
2 Rückblick hilft nicht
3 Gott hört
4 Man hu? – Was ist das?
5 Erklärbar und doch ein Wunder
6 So viel du brauchst
7 Jeden Tag neu

Ziel
Gottes Hilfe in der Wüste, Zuspruch und Orientierung

Predigt
(Wüstenerfahrungen)

(1 Wüste)
Da sieht man nur Wüste. Endlos, steinig, heiß. Wie soll man da nur durch kommen? Alles ist unüberschaubar geworden. So groß ist alles, übergroß. So lange dauert alles. Und was soll man da essen? Da ist nichts. Da hilft einem keiner. Das schaffen wir unmöglich.

Die Israeliten sind in Freiheit. Gott hat sie befreit. Er hat sie durchs große Schilfmeer geführt und gerettet vor den Ägyp-tern. Und jetzt? Wie soll das weitergehen?

Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll. Viele Menschen sagen das heutzutage: Ich weiß nicht wie.
Ich werde alt – wie soll das werden, wie wird mein Weg gut?
Ich bin schwer krank – mir ist das alles zu übermächtig.
Ich sehe vor lauter Arbeit gar nicht aus noch ein.
Wir haben kein Geld, nur noch einen Berg Schulden – Wie sollen wir da klar kommen?

Wüst scheint manchem das Leben zu sein. Man wird nicht fertig. Man weiß nicht wie.

(2 Rückblick hilft nicht)
Ach, wie schön war es doch in Ägypten, da hatten wir we-nigstens zu essen. Ach, wären wir doch dort nur geblieben. Das war die erste Reaktion der Israeliten.

Wie schön war es doch… Im Rückblick verklären sich die Zeiten. Man erinnert sich an das Schöne. Das Schwere, die Plage hat man schon vergessen.

Rückblick hilft nicht; das Herz ans Alte hängen, hilft nicht. Das Frühere verklären bringt nicht weiter. Das Leben ist jetzt. Das Leben muss jetzt gelebt werden. Hier gerade am Rand oder mitten in der Wüste. Die wenigsten Wegstrecken sind eitel Sonnenschein. Aber wie kann Leben bewältigt werden? Wie kann es einen Weg durch die Wüste geben?

(3 Gott hört)
„Ich habe das Murren der Israeliten gehört“
Gott hört. Gott ist nahe. Er ist so nahe, dass er hört. Gott ist nahe gerade in Wüstenzeiten.

Gott hört sogar das Murren. Wir Menschen mögen sie nicht, die Motzer und Murrer. Anstrengend sind die und lästig. Wir Menschen schalten ab, wenn wir einen dauern jammern hören. Gott hört.

Gott hört auch unser Jammern und Klagen. Er könnte schimpfen und zetern, dass die Israeliten immer wieder zu jammern anfangen. Er könnte sagen: Habt ihr denn immer noch kein Vertrauen zu mir. Nein, Gott hört. Eigentlich müssten die Menschen ja auf Gott hören, denken wir. Aber hier, diese Geschichte sagt: Gott hört.

Weil Gott nahe ist und weil Gott hört, deshalb kann es einen Weg mitten durch die Wüste geben. Weil Gott nahe ist und hört, deshalb kann es einen Weg mitten durch unsere Wüs-ten geben.

Aber wie? Wie hilft Gott?

(4 Man hu? – Was ist das?)
„Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager. Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde. Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat.“

Man hu? Was ist das? Den Israeliten war es angekündigt, das Brot vom Himmel. Und dann liegt es vor ihnen auf dem Boden, und sie wissen nicht, was es ist. Man hu? Was ist das? fragen sie. Es sieht aus wie Reif auf dem Boden, aber sie erkennen es nicht, was es ist. Es ist Manna, Himmelsbrot, Gottes Fürsorgebrot. Gottes Lebensmittel, Gottes Mittel zum Leben.

Was soll das nun wieder, so fragen viele.
Ich bin irritiert. Ich erkenne es nicht, was es ist. Was be-deutet das?(1) Man hu? Was ist das nun wieder? so fragen wir oft. Da finden sich manchmal Dinge auf dem Lebensweg, und sie erschließen sich einem nicht. Aber könnte es nicht so sein: gerade das, was uns irritiert, kommt von Gott; gerade das, was wir nicht verstehen, ist genau das, was uns zum Leben hilft? Es könnte ja sein, dass gerade das, was uns so erstaunt, was wir nicht deuten können, genau das ist, was wir als nächstes brauchen.

Mose erklärt es den Israeliten. Auch wir brauchen Menschen, die uns helfen zu verstehen. Oft sind es Freunde, manchmal sind es genau die, die wir nicht mögen. Manchmal Vertraute, Profis oder einfach so Hilfreiche, die uns verstehen helfen.
Man hu? Was ist das? Gottes Hilfe ist nicht auf den ersten Blick zu verstehen.

(5 Erklärbar und doch ein Wunder)
Was hat es eigentlich mit dem Wunder auf sich, das hier geschieht?

Schlaue Leute gibt es, die können das Wunder von Wachteln und Manna erklären. Sie sagen: Die Wachteln, von denen hier die Rede ist, das sind Zugvögel. Sie rasten auch noch heute im Frühjahr und im Herbst auf ihrem Weg zwischen Afrika und Europa in Ägypten und in der Negev-Wüste und auf der Sinaihalbinsel. Aufgrund der langen Reise sind sie müde und lassen sich ganz leicht einfangen.

Das Manna, so sagen die Experten, das sind tropfenförmige Absonderungen, die mit der Tamariske, einem kleinen Wüs-tenbaum, zusammenhängen. Der Saftüberschuss der Schildläuse verhärtet sich und fällt in weißen Kügelchen als eine Art Honigtau zu Boden und verhärtet sich in der Nacht-kühle.(2)

So die Experten. Ist das nun ein Wunder, wenn man es so schön erklären kann? Ich glaube, man hätte von Gott wenig begriffen, wenn man sagen würde, das sei kein Wunder. Wie oft hilft (denn) Gott auf ganz erklärbare Weise. - Und wir, die wir in Not waren, erleben es wie ein Wunder. Unverhofft tritt etwas ein. Es gibt ja Menschen, die erwarten, dass Wunder immer übernatürlich sein müssen. Ich will das gar nicht ausschließen. Aber erfahrungsgemäß hilft Gott zuerst auf ganz natürlichem Weg.

Vielleicht ist es ein Medikament, das schlaue Leute gefunden haben. Vielleicht ist es ein gutes Wort oder ein Zuschuss von großzügigen Menschen. Vielleicht ist es ein erstes Stück Brot nach langer Krankheit. Vielleicht ist es frische Luft draußen oder ein Sonnenstrahl. Gott schickt seine Wun-der mannigfach.

So hilft Gott oft in Wüstenzeiten, mit ganz normalen Sachen – und uns ist’s ein Wunder Gottes.

Und wie geht es weiter? Wie soll man umgehen mit Gottes Wunder und Hilfe?

(6 So viel du brauchst)
Erstaunlich ist dann, was Gott über das, was er gibt sagt: Jeder soll nehmen „so viel er braucht.“ Letztes Jahr war dies die Kirchentagslosung: „So viel du brauchst.“Was für eine kluge Bestimmung! Was für ein wahrer Grundsatz.

Viele kriegen ja den Hals nicht voll. Wir leben in einer Welt, bei der die einen sich viel zu viel nehmen, die anderen viel zu wenig abbekommen. Das Manna Gottes verfällt. Was der Himmel schenkt, kann man nicht horten. Aber man kann davon leben. Das reicht. Es ist genug für alle da.

Wenn wir die Situation der Lebensmittelverteilung auf der Erde anschauen, dann wäre da genug. Aber wir Menschen sind nicht fähig, es so zu teilen, dass alle so viel haben, dass es ihnen reicht.

Hier ist eine klare Orientierung für alle Menschen: Nimm so viel du brauchst. Aber nimm nicht mehr. Belaste dich nicht mit zu viel. Es könnte verderben. Es könnte dich verderben, - so wie es einem den Magen verdirbt, wenn man zu viel isst. Nimm nur! … nicht so viel du willst oder so viel du krie-gen kannst; sondern: Nimm so viel du brauchst. Was der Himmel schenkt, kann man nicht horten. Aber man kann davon leben.

Was wäre das für eine schöne Welt, liebe Gemeinde. Die Wüstengeschichte Israels wird zur Vision für eine heilvolle, friedvolle Welt. Ich kann nehmen so viel ich brauche und der oder die andere auch - und es reicht für alle.(3)

Wie kommen wir dem nahe? Wie kommen wir dem näher, zu empfangen und uns daran zu freuen?

(7 Jeden Tag neu )
Das Geheimnis, das uns die Geschichte verrät, lieg darin: jeden Tag neu war das Manna zu finden. Jeden einzelnen Morgen war das da, was zum Leben nötig war.

Wir sind ja oft so, das wir möglichst heute schon wissen wollen, was in fünf Jahren ist. Schon heute soll klar sein, dass ich in soundsoviel Jahren soundsoviel Rente oder Pen-sionsgelder zu erwarten habe. Gottes Versprechen haben wir vorhin gesungen: „All Morgen ist ganz frisch und neu…“
Aber was ist ganz frisch und neu? Nicht: „der Morgen ist frisch und neu“, sondern „All Morgen ist ganz frisch und neu des Herren Gnad(!) und große Treu.“

Das ist die Erfahrung der Israeliten in der Wüste. Jeden Morgen ist Gottes Gnade und Treue neu. Jeden Morgen war da, was nötig war. Wie gut das tut. Ich muss nicht denken: mein ganzes Leben steht auf dem Spiel, es reicht: - nur für heute. Ich muss mich nicht sorgen: wie schaff ich das wohl alles, das Alter, die Schulden, mein Berufsleben, die ganze Schul- oder Studienzeitzeit. - Es reicht heute. „Sorgt euch nicht für morgen, der morgige Tag wird für das Seine sor-gen. Es ist genug dass ein jeder Tag seine eigene Plage hat“.(4)

Nur dieser eine Tag – heute – das reicht. Den will ich schaf-fen. Zudem gibt mir Gott, was ich brauche. Nur dieser eine Tag – heute – soweit reicht mein Atem. So lang wird Gott mir Atem schenken.

Vielleicht kennen Sie das Montagsgefühl auf der Arbeit. Da türmt sich alles vor einem auf, und die To-do-Liste wird immer länger. Dann denkt man. Ach ja, heut ist ja Montag. Da ist das normal. Das gehört zum Montag, dass alles so viel wird. Und dann wird man ruhig und merkt: eins ums andere, das reicht. Und das gibt Kraft. Gott gibt die Kraft, eins ums andere. Nur heute, nur jetzt, das zählt. Gott ist nicht morgen da – morgen auch, ja, aber entscheidend ist: er ist heute da. Er ist jetzt da. Jeden Morgen neu.

Da steckt ein großes Geheimnis dahinter. Diese Erfahrung machen viele Menschen in Wüstenzeiten, in Krisenzeiten. Sie erfahren sich als angewiesen auf Gott, ganz angewiesen. Wenn er nicht täglich da ist, dann wird das nicht. Und dann merken sie: jeden Morgen neu kann ich seinem Versprechen trauen.(5)

Jeden Tag neu sollst du wissen:
Da ist einer, der mich hält.
Jeden Tag neu sollst du wissen:
Da ist einer der, mich versteht.
Jeden Tag neu sollst du wissen:
Da ist einer der, mich tröstet.
Jeden Tag neu sollst du wissen:
Da ist einer der, mich liebt.
Jeden Tag neu sollst du wissen:
Da ist einer, der für mich sorgt.(6)
Amen.

Gebet zum Eingang
Tag für Tag trägst du die Welt und nährst sie.
Und tiefer, als wir wagen, uns vorzustellen,
bist du zugegen, wohin wir auch gehen.
Wir danken dir für deine Gegenwart,
die so verlässlich und treu ist.
Wir glauben an ein Leben aus dir,
so wie wir leben vom Brot
und wie wir hungern und dürsten
nach Frieden und Gerechtigkeit.
Huub 0sterhuis, in: Gottesdienstpraxis 2008

Fürbittengebet
Du, Gott, gibst uns, was wir zum Leben brauchen.
Wenn unser Weg in die Wüste führt,
wenn uns die Kraft verlässt,
wenn wir nicht wissen, wohin wir gehen sollen,
dann erhältst du uns auf wunderbare Weise und
richtest uns wieder auf.

Im Vertrauen auf deine Fürsorge beten wir zu dir:
- Für alle, dass sie für Brot miteinander teilen, und dass die Menschen auf der Welt satt werden:
dass die Wohlhabenden nicht mehr sammeln, als sie brau-chen,
und die Elenden so viel haben, wie sie brauchen.

Lasst uns rufen: Herr, erbarme dich!

- Für alle, die Hunger leiden an ihrer Seele,
dass sie sich nicht trösten müssen mit weltlichen Gütern, sondern dass sie Liebe und Anerkennung erfahren.

Lasst uns rufen: ...

- Für die Menschen, die nach uns kommen, für unsere Kin-der und Enkel, dass wir ihnen eine Erde hinterlassen, die ihnen Brot und Wasser spendet und nicht Steine und Tro-ckenheit, Frieden und nicht Krieg, Liebe und nicht Zwietracht.

Lasst uns rufen: ...

- Für uns selbst, die wir lebenshungrig und ständig Suchende sind.
Lass uns finden und achten, was du für uns bereithältst. Gib uns das Manna, das wir brauchen, mit dem wir uns wieder neu auf den Weg machen können.

Lasst uns rufen: ...

Du Leben spendender Gott,
du lässt die Deinen nicht im Stich.
Dafür loben und preisen wir dich, unseren himmlischen Va-ter, der du mit dem Sohn und dem Heiligen Geist lebst und regierst jetzt und allezeit. Amen.
Wilfried Lenzen, in: Gottesdienstpraxis 2008


Verfasser: Prädikantenpfarrer Hartmut Mildenberger Haus Birkach, Grüningerstraße 25, 70599 Stuttgart


Anmerkungen
(1) Bileam war gesandt die Israeliten zu verfluchen. An einer Wegenge wurde sein Esel störrisch. Er ging einfach nicht weiter. Bileam schlug seinen Esel, was er nur konnte. Der Esel weigerte sich. Wieder schlug Bileam zu. Er sah überhaupt keinen Grund, warum der Esel so stur und aufsässig war. Da tat der Esel seinen Mund auf. Erst da sieht Bileam den Engel Gottes, der ihm den Weg versperrt. Vgl. 4.Mose 22
(2) vgl. P.Albertz, Exodus 1-18 Züricher Bibelkommentar S.272
(3) Während ich dies schreibe, annektiert der russische Präsident Wladimir Putin die Schwarzmeerhalbinsel Krim von der Ukraine und riskiert Unfrieden in Europa und der Welt.
(4) Matthäus 6, 34
(5) „Das Manna der Wüste nährt nur jeweils heute, ist kein garantiertes Dauereinkommen mit Rentenanspruch… Wir müssen uns in den Anfechtungen des Lebens von Mal zu Mal durchhelfen lassen, von der Hand in den Mund leben, aus Gottes Hand in unseren Mund. So lehrt uns diese Geschichte, Gott täglich nötig zu haben und in den kleinen Ermutigungen und Stärkungen des Alltags die Fürsorge Gottes zu erkennen“ (Rolf Christiansen, Predigtstudien 1984)
Einer der Tagesthemensprecher schließt die Sendung oft am späten Abend so ab. „Das waren die Nachrichten für heute. Und morgen ist ein neuer Tag.“ Alte Menschen sagen oft, was die Jungen in ihrer Bedeutung manchmal unterschätzen. Sie sagen: „Ich bin froh, dass ich jeden Tag aufstehen kann.“
(6) Gott gebe mir nur jeden Tag, / Soviel ich b'darf zum Leben. Er gibt's dem Sperling auf dem Dach;/ Wie sollt er's mir nicht geben? Matthias Claudius, aus: „Täglich zu singen“.

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