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Christen leben aus der Taufe, dem Zeichen ihrer Erwählung.

von Doris Joachim (Zentrum Verkündigung der EKHN)

Predigtdatum : 23.07.2017
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 5. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : 5. Mose 7,6-12
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Predigttext 5. Mose 7, 6- 12

Der Herr hat Israel erwählt

„Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigen-tums aus allen Völkern, die auf Erden sind.

Nicht hat euch der Herr angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern –,

sondern weil er euch geliebt hat und damit er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat. Darum hat der Herr euch herausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst von der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.

So sollst du nun wissen, dass der Herr, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Barmherzig-keit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, und vergilt ins Angesicht denen, die ihn hassen, und bringt sie um und säumt nicht, zu vergelten ins Angesicht denen, die ihn hassen.

So halte nun die Gebote und Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, dass du danach tust.

Und wenn ihr diese Rechte hört und sie haltet und danach tut, so wird der Herr, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzigkeit, wie er deinen Vätern geschworen hat.“

Vorbemerkung

In dieser Predigt wird der Kontext der Perikope mitbedacht, also die Anweisungen, sieben einheimische Völker im „ge-lobten Land“ auszurotten. Dies erscheint zum Verstehen notwendig. Es geht hier nicht nur um die liebevolle Annah-me der Kleinen durch Gott, sondern um handfeste Bedro-hungen und Gewalt. Dabei spielt es auch eine Rolle, wann das 5. Buch Mose entstanden ist. Ich folge hier der Annah-me von Frank Crüsemann, der eine Datierung in die Zeit des assyrischen Großreiches im 7. Jahrhundert v.Chr. vor-nimmt. Andere datieren eher in die Zeit des babylonischen Exils oder sogar noch später. Auf jeden Fall wird aus einem Abstand von 500 Jahren oder mehr auf die Ereignisse der sogenannten Landnahme geschaut. Und da verklären sich bekanntermaßen die Blicke. Da wird es nicht leicht, die Ver-bindung zum Leitthema des 6. Sonntags nach Trinitatis zu herzustellen: Taufe und Tauferinnerung. Dies wurde in der Predigt dennoch versucht.

Nicht mit in die Predigt aufgenommen wurde die Nachbe-merkung (s. u.). Sie verfolgt einen anderen Strang. Der Erwählungsgedanke kann nicht nur Trost und Ermutigung sein, sondern auch zu Größenwahn verleiten, wenn nämlich sich nicht die Kleinen und Unterdrückten, sondern die Gro-ßen und Mächtigen erwählt fühlen. Aber nicht alles kann in einer Predigt gesagt werden. Darum die Nachbemerkung für solche, die diesen Gedanken stärker machen wollen. Für alle, die dies vertiefen wollen, gibt es einen Entwurf: MAR-TIN LUTHER UND DIE JUDEN. Homiletisch-liturgische An-nährungen und eine Moritat, als Download zu finden unter www.zentrum-verkuendigung.de, hier im Bereich Reforma-tionsjubiläum. Hier wird ebenfalls an Dtn 7 angeknüpft.

Predigt

40 Jahre sind sie unterwegs, die Israeliten. Mose an ihrer Spitze. 40 Jahre lang sind sie durch die Wüste geirrt. Am Anfang ihrer Wanderung stand die Flucht aus Ägypten. Die Flucht aus Unterdrückung und Verfolgung. Ein gelobtes Land war ihnen verheißen worden. Ein Land, in dem Milch und Ho-nig fließt. Stattdessen stolpern sie durch dürre Landschaften. Hungrig. Durstig. Dauernd bedroht von anderen Völkern. An den Grenzen hin und hergeschoben. Manchmal werden sie geduldet, eine Zeit lang. Aber dann werden sie wieder ver-trieben. Die erste Generation der Flüchtlinge ist zum großen Teil schon gestorben. Die Jungen wissen nicht mehr, warum sie eigentlich unterwegs sind. Und wohin. Und was es mit Gott auf sich hat, der ihnen die Gebote gab und mit ihnen unterwegs ist. Jetzt stehen sie im Ostjordanland, da wo heu-te Jordanien ist. Sie haben Angst. Sie haben Sehnsucht nach Heimat. Endlich ankommen. Mose hält eine große Rede. Es ist seine letzte. Er wird kurz darauf sterben. Er selbst wird nicht in das gelobte Land einziehen. Aber er macht dem klei-nen Volk der Israeliten Mut. Und er erinnert sie an den Bund Gottes mit ihnen. An Gottes Liebe und an seine Gebote.

Ich lese aus dem 5. Buch Mose im 7. Kapitel:

Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott. Dich hat der HERR, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigen-tums aus allen Völkern, die auf Erden sind. Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker – denn du bist das kleinste unter allen Völkern -, sondern weil er euch geliebt hat und damit er seinen Eid hielte, den er euren Vätern geschworen hat. Da-rum hat der HERR euch herausgeführt mit mächtiger Hand und hat dich erlöst von der Knechtschaft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten. So sollst du nun wissen, dass der HERR, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebot halten, und ver-gilt ins Angesicht denen, die ihn hassen, und bringt sie um und säumt nicht, zu vergelten ins Angesicht denen, die ihn hassen. So halte nun die Gebote und Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, dass du danach tust. Und wenn ihr diese Rechte hört und sie haltet und danach tut, so wird der HERR, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzig-keit, wie er deinen Vätern geschworen hat.

Liebe Gemeinde,

erwählt sind sie, nicht weil sie so großartig sind, sondern weil Gott sie liebt. Bedingungslose Annahme – das gab es also schon lange vor Martin Luther und lange vor den Erkenntnis-sen des Apostels Paulus im Neuen Testament.

Es war aber auch wirklich ein sehr kleines Volk, das Volk Israel. Jedenfalls im Vergleich mit den großen Nachbarn. Es war klein, als es nach vierzigjähriger Wüstenwanderung ins Land Kanaan kam. Und es war klein, als diese Worte aufge-schrieben wurden. Das war ungefähr im 7. Jahrhundert vor Christus, also etwa 500 Jahre nach diesen Ereignissen. Das hat die historische Forschung herausgefunden.

Ich möchte Ihnen ein wenig von der Geschichte Israels er-zählen. Das ist wichtig, um unseren Predigttext zu verste-hen. Denn der erzählt nicht nur nett und freundlich von Got-tes Vorliebe für die Kleinen. Nebenbei bemerkt: Das ist wohl der Grund, warum er für den heutigen Sonntag ausgewählt wurde, an dem es ja viel um Taufe geht. Der Predigttext und die Verse vorher und nachher erzählen auch vom Töten, Hassen und Vergelten. Das möchte ich nicht verschweigen. Diese Bibelworte sind eingebettet in mehrere Aufforderun-gen, vermeintlich Ungläubige zu vertreiben. Die Israeliten sollen sich nicht mit ihnen vermischen. Keine Toleranz, keine Achtung vor den anderen. Sieben Völker soll das kleine Israel ausrotten, komplett. Alle töten. Und das im Namen Gottes. Interessant ist aber: Als dieser Text entstand, also das 5. Buch Mose, da hat es diese sieben Völker schon lange nicht mehr gegeben. Da lässt es sich ungeniert prahlen mit einer angeblichen Niederwerfung der Völker, die Israel daran hin-dern wollten, in das gelobte Land einzuziehen.

Israel hatte schon immer Probleme mit den Nachbarn. In der Entstehungszeit unseres Predigttextes war das im Norden und Osten das riesige Assyrische Reich. Das hat sich – grob gesagt über den heutigen Libanon und den Irak erstreckt, teilweise auch über den Iran und die heutige Türkei. Und im Westen gab es das ägyptische Pharaonenreich am Nil. Da-zwischen das winzige Israel. Das war immer mal verschieden klein, je nachdem wie viel Land von den Nachbarn gerade besetzt war und ob sich die einzelnen Teile Israels gerade mal einig waren oder nicht. Ein kleines Volk, meistens nicht größer als Hessen. Von ihm sagt Mose: Du bist heilig. Du bist erwählt.

Das hören die Kleinen natürlich gern. Wir sind klein, aber erwählt. Klein aber Oho. Und wie Oho! Mit Gott an der Seite, dem Herrscher des Himmels und der Erde. Da kann man den großen bösen Nachbarn den Garaus machen. Oder zumin-dest kann man es sich in den Phantasien ausmalen. Denn geschafft hat es das jüdische Volk nie, sich gegen die Nach-barn zu behaupten. Im Gegenteil. Es wurde mehrmals über-fallen und deportiert. Es war immer ein Spielball der Mächti-gen. Niemals hat es die Großen besiegt. Die haben sich aller-dings immer mal wieder gegenseitig den Garaus gemacht. Die Assyrer haben Teile von Ägypten erobert. Und im Jahr 612 vor Christus ist das assyrische Reich selbst untergegan-gen. Die Babylonier haben sie besiegt. Und danach haben sie bald die Juden überfallen und deportiert. Das Pharaonenreich ist auch untergegangen. Das kleine jüdische Volk mit seinem Glauben an den einen Gott gibt es immer noch, im heutigen Israel aber auch verstreut über die ganze Welt. Was klein ist, ist von Gott erwählt?

Vielleicht kann man sich so die gewalttätigen Worte in unse-rem Predigttext und in den Versen vorher und nachher er-klären. Da war dieses Gefühl von Ohnmacht und Unsicher-heit. Ständig nah am Untergang. So hat Israel, so haben Juden schon immer gelebt. Und so haben die Verfasser des 5. Buches Mose im 7. Jahrhundert die Geschichte von der Landnahme aus der Zeit 500 Jahre vorher aufgeschrieben und dabei die Geschichte wahrscheinlich ein wenig verbogen. Oder anders gesagt: etwas verklärt, so als habe das kleine Volk der Israeliten schon damals zur Zeit des Mose die gro-ßen Völker im Lande Kanaan besiegt, mit Hilfe seines Gottes. Wahrscheinlich war es gar nicht so. Wahrscheinlich sind die Israeliten so nach und nach ins gelobte Land eingesickert, viel weniger kriegerisch als es in den biblischen Büchern ge-schildert wird.

Wer von der Vernichtung bedroht ist wie das jüdische Volk, entwickelt oft Gewaltphantasien. Das kann helfen zu überle-ben. Menschen, denen von anderen Menschen Schreckliches angetan wurde, erzählen davon, mit welcher Lust sie sich vorstellen, ihren Peiniger zu quälen. Aggressionen sind nichts Schlimmes, solange sie nicht zur realen Gewalt drängen. Was in der Phantasie ausgelebt wird, muss nicht in Handlun-gen umgesetzt werden. Aber es braucht Bewältigungsstrate-gien, damit die Phantasien einen nicht beherrschen. Interes-sant ist ja, dass neben der Abgrenzung gegen andere Völker im 5. Buch Mose ganz andere Dinge wesentliche Themen sind. Nämlich das friedliche Miteinander verschiedener Völker und der Einsatz für die Schwachen. Zum Beispiel im 24. Ka-pitel. Da heißt es: „Du sollst das Recht des Fremdlings und der Waise nicht beugen und sollst der Witwe nicht das Kleid zum Pfand nehmen. Denn du sollst daran denken, dass du Knecht in Ägypten gewesen bist und der HERR, dein Gott, dich von dort erlöst hat. Darum gebiete ich dir, dass du sol-ches tust.“ (5. Mose 24, 17 + 18) Das zieht sich durch: Weil die Israeliten selbst Flüchtlinge waren und Fremde, sollen sie die Fremden mit Achtung behandeln. Große Weisheit ist das. Und ein Gebot Gottes, das es in vielen Varianten in der Bibel gibt. Gewaltphantasien zu haben, wenn man bedroht ist – das ist nichts Verwerfliches. Aber sie auszuleben – das geht gar nicht. Darum braucht es die Gebote Gottes, die uns da-ran hindern.

Du bist ein heiliges Volk. Du bist erwählt, nicht weil du groß bist, sondern weil Gott dich liebt.

Nun, dass Gott einen liebt, bewahrt Menschen nicht davor, verfolgt und drangsaliert zu werden. Diese Erfahrung haben die Juden machen müssen. Die erste Liebe Gottes wurde verfolgt und getötet. Über Jahrhunderte hinweg. Auch von Christen. Der jüdische Dichter Scholem Alejchem reagierte Anfang des 20. Jahrhunderts darauf auf seine Weise. Er schrieb den Roman „Tevje der Milchmann“, der in den 60er Jahren durch das Musical Anatevka berühmt wurde. Tevje ist ständig im Gespräch mit Gott über dieses und jenes und auch über die Frage der Erwählung. Und so redet er mit Gott und sagt: „Ich weiß, wir sind dein auserwähltes Volk. Aber könntest du dir zur Abwechslung mal ein anderes Volk aus-suchen?“ In einem jüdischen Witz wird dies noch verstärkt: „Du hast uns auserwählt unter den Völkern. Aber was haben wir dir eigentlich getan?“ Wenn Leiden groß ist, dann hilft Ironie. Oder auch dieser respektlos erscheinende Angriff auf Gott. Aber was heißt schon respektlos? Wer so redet, bleibt in der Beziehung zu Gott. Und wer in der Beziehung zu Gott bleibt, gibt die Hoffnung nicht auf. Die Hoffnung auf ein Dennoch. Dass Gott uns nicht im Stich lässt.

Du bist erwählt, nicht weil du groß bist, sondern weil Gott dich liebt.

Als Christen sind wir in den Bund Gottes mit Israel mit hin-eingenommen. Die Taufe ist dafür das Symbol. In den letz-ten Jahren gab es Umfragen, die herauszufinden versuchten, warum Eltern ihre Kinder taufen lassen. Die Ergebnisse sind interessant. Eltern wissen sehr genau, dass die Taufe keinen magischen Schutzmantel über ihr Kind legt. Sie wissen, dass die Taufe nicht vor Gefahren bewahrt, dass ihre Kinder den-noch krank werden können oder unglücklich oder auf falsche Wege geraten. Und trotzdem ist ihnen die Taufe wichtig. Sie möchten dieses sichtbare Zeichen, das sagt: Dieses Kind ist von Gott erwählt als sein geliebtes Kind, ein Leben lang und darüber hinaus. Nicht weil es so großartig ist, nicht weil es schön ist oder klug oder etwas leistet, sondern weil es ge-liebt wird. Ganz einfach.

Der Glaube an die Erwählung und die Liebe Gottes zu den Kleinen ist eine Kraft, die Menschen am Leben hält. Als Christen haben wir Anteil an dieser Liebe Gottes. Durch Jesus Christus, der ein Jude war. Ein kleines jüdisches Kind, in dem sich Gott zeigt. In diesem schwachen Menschen, der verfolgt und gekreuzigt wurde, sagt Gott: So will ich sein. Gefährdet, bedrängt, ohne Gewalt. Damit bin ich mit euch. Ich glaube, das ist die größte Zumutung des Glaubens: Gott ist im Schwachen mächtig. Gott ist bei denen, die bedrängt sind, die auf der Flucht sind, die klein sind.

Das bewahrt davor, größenwahnsinnig zu werden. Und es fordert uns auf, die am Rande der Gesellschaft nicht aus dem Blick zu verlieren. Dem afrikanischen Philosophen und Historiker Achille Mbembe liegen sie besonders am Herzen. Er spricht von der conditio nigra. Damit meint er das wach-sende Heer der Armen, Abgehängten, Ausgegrenzten. Sie werden zu „Negern“, zu Menschen, die zu Müll erklärt wer-den. Der Philosoph aus Kamerun verwendet dieses abfällige Wort bewusst und sagt: „Das Wort Neger bezeichnet ur-sprünglich ein Objekt, das verkauft werden kann. Neger ist also ein Wort für Ware, für die Unterdrückten dieser Erde.“ (SPIEGEL 11/2017) Für ihn liegt die Lösung der Misere in To-leranz und Humanität. Er sagt: „Ich weiß nicht, wer du bist. Wir kommen nicht aus demselben Land. Wir sprechen nicht dieselbe Sprache. Wir beten nicht zum selben Gott. Aber wenn ich in dein Gesicht schaue, sehe ich mich selbst.“

Die Bibel drückt es so aus: Du bist heilig. Du bist erwählt, nicht weil du groß bist, sondern weil Gott dich liebt. So wie er andere auch liebt. Das ist Trost. Das ist die Ermunterung, nun selbst zu lieben und sich einzusetzen: Für die Schwa-chen, für die Bedrückten, für die Fremden. Für die geliebten Kinder Gottes weltweit.

Eine Nachbemerkung

Das hat es leider auch gegeben: Dass Christen meinten, an die Stelle der Juden das auserwählte Volk zu sein. Oder auch: Dass das deutsche Volk sich als von Gott auserwählt fühlte. Im ersten Weltkrieg zum Beispiel, der vor 100 Jahre tobte. 1914 - 1918. Da glaubte Deutschland, das Erbe des alttestamentlichen Israel angetreten zu haben. Grund seiner Erwählung war dann aber nicht die Gnade Gottes, sondern die angeblich natürlichen nationalen Vorzüge, seine Kultur, seine Sittlichkeit. Ein Missionsprediger verstieg sich dazu zu sagen: „Ist erst der Sieg errungen, kann das Wirklichkeit werden, wovon so viele unsere Dichter gesungen haben, dass am deutschen Wesen einmal die ganze Welt genesen soll und wird. Soll sich das verwirklichen, so muss das deut-sche Wesen in die ganze Welt hinausgetragen werden, und es muss vor allem das hinausgetragen werden, was am deutschen Wesen das Beste ist und sich gerade in dieser Zeit wieder so herrlich als das Beste bewährt hat: das deutsche Christentum.“ (zitiert nach: Jürgen Ebach, Das Erbe der Gewalt) So kämpften deutsche Soldaten mit den Worten „Gott mit uns“. Wir wissen, wie das ausgegangen ist. Am deutschen Wesen gingen im ersten Weltkrieg 17 Millionen und im zweiten 60 Millionen Menschen zugrunde.

Verfasserin: Pfarrerin Doris Joachim

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