Der erhöhte Christus
von Bernhard von Issendorf (65193 Wiesbaden)
Predigtdatum
:
24.04.2001
Lesereihe
:
ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr
:
Rogate
Textstelle
:
Johannes 17,20-26
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Wochenspruch:
Christus spricht: Wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. (Johannes 12,32)
Psalm: 47,2-10 (EG 726)
Lesungen
Altes Testament:
1. Könige 8,22-24.26-28
Epistel:
Apostelgeschichte 1,3-4 (5-7) 8-11
Evangelium:
Lukas 24,(44-49).50-53
Liedvorschläge
Eingangslied:
EG 123
Jesus Christus herrscht als König
Wochenlied:
EG 121
Wir danken dir, Herr Jesu Christ, dass du gen Himmel g’fahren bist
Predigtlied:
EG 153
Der Himmel, der ist
Schlusslied:
EG 358
Es kennt der Herr die Seinen
Vorbemerkung:
Die Gemeinden haben ihre Schwierigkeiten mit dem Himmelfahrtsfest. Mancherorts nutzen Gemeinden das Himmelfahrtsfest zum gemeinsamen Ausflug ins Grüne und zum Dekanats-Grillfest im Freizeitpark. Der so häufig belachte ‚Vatertag’ hat gegen Christi Himmelfahrt ausgerecht in den Gemeinden gewonnen.
Das Problem mit dem Fest ist aber nur ein Reflex auf die Schwierigkeiten, die im zwanzigsten Jahrhundert die Theologie mit dem Himmel bekam. Weil der Himmel über uns als nicht mehr der kommende war. Weil Gagarin noch vor dem Tod der kommunistischen Herrschaft proklamieren konnte, er habe Gott im All nicht gefunden. Ausgerechnet in der Theologie hat durch die atheistische Propaganda „sky“ gegen „heaven“ den Sieg davon getragen.
Das theologische Problem mit dem Himmel ist auch ein Problem mit „Oben und Unten“, also ein örtlich hierarchisches Problem. Die theologische Erkenntnis, dass Oben auch Unten sein kann und dass der Himmel in der Tiefe seinen Ort finden kann, ist sehr hilfreich gewesen – hat aber zugleich das Tor für mancherlei psychologische Interpretation anstelle von theologischer Auslegung bedeutet.
Nun ist der Himmel nicht erst im letzten Jahrhundert ein theologisches Problem geworden, sondern er war es immer und er war es mit unser Situation vergleichbar im ersten und zweiten Jahrhundert, als die jüdische und die christliche Theologie den von vielen Göttern – auch vielen vergöttlichten Herrschern – bevölkerten Himmel entzauberten. Von dieser Auseinandersetzung um den Himmel legen die Evangelisten Zeugnis ab, von den synoptischen Evangelisten kennt und beschreibt nur Lukas die Himmelfahrt – der aber gleich doppelt, denn er benutzt es zugleich als Bindeglied zwischen dem Evangelium und der Apostelgeschichte, zwischen der Zeit des Christus und der Zeit der Kirche. Johannes kann bei seinem Konzept der ewigen innigen Bindung von Gottvater und dem Logos-Christus eine eigene Himmelfahrt nicht kennen, ist doch die Kreuzigung schon Erhöhung.
Dennoch schreibt er einen Interpretationskommentar zur Himmelfahrt und dieser liegt hier als Predigttext vor. Johannes lehrt Himmelfahrt nicht als ein Fest des Dualismus: Himmel und Erde oder Diesseits und Jenseits zu feiern, sondern Himmel und Erde gehören im Christus zusammen. Sie sind keine Einheit, aber es gibt ein Einssein. In der Einheit wird die Vielfalt aufgegeben, im Einssein bleibt die Vielfalt bewahrt. Einssein ist ein Glaubensakt (v 20), der zum Erkenntnisakt wird (v 23), dieser Glaubensakt geschieht nicht durch den Willen der Menschen, sonst müsste er nicht erbeten werden, sondern durch das Glaubensgeschenk. Durch Glauben und Erkennen wird Liebe vermittelt (V. 23.24.26). Dieses Einseins überspringt auch die Generationen, denn auch jene sind einbezogen, die nicht selbst Zeugen und Jünger sind, sondern solche die durch Zeugnis erst später gewonnen werden.
Nach Psalm 47:
Schnippst, klatscht, stampft den Rhythmus,
den Rhythmus der Freude über Gott,
wiegt euch, tanzt den Reigen des Frohsinns.
Denn heilig ist allein Gott,
ihm ist alles zugeordnet:
die Macht und die Ohnmacht,
die Höhen und Tiefen,
auch der Tod und das Leben.
Dem Machtstreben setzt er Grenzen
Und weist die Machthaber in ihre Schranken.
Dem Gewinn setzt er die Gerechtigkeit entgegen.
Er hat das Schwache geadelt
Und das Kleine erhoben.
Israel ausgewählt unter den Völkern
Und die Christen unter den Gläubigen,
die Stillen unter den Frommen.
Es ist ein Fest, unsern Gott zu feiern
Mit allen Formen der Musik,
den Gattungen der Literatur,
den Werken der bildenden Kunst,
auf den Bühnen und in den Häusern,
auf dem Markt und in den Straßen,
in Museen und unter freiem Himmel.
Es gibt keinen Ort, der ihm unbekannt,
keinen Augenblick, den er nicht bestimmt:
geboren werden und aufwachsen,
sich entfalten und andere entdecken,
Krisen erleben und Krankheiten durchstehen,
reifen und loslassen im Alter:
es sind seine Gaben für uns täglich
das Leben lang viele Ewigkeiten.
Lieder
Das Festtagslied ist EG 121 „Wir danken dir, Herr Jesu Christ“ von M. Praetorius, häufig wird es aber wegen der besseren Bekanntheit hinter 123 „Jesus Christus herrscht als König“ von Phil. F. Hiller zurücktreten. Wegen der Betonung des Gedankens des Einsseins verwende ich das Phil. Spitta Lied „Es kennt der Herr die Seinen“ (358). Ebenfalls für mich unverzichtbar ist von Kurt Marti „Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt“ (153).
20 Jesus hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, ich bitte aber nicht allein für die, die du mir gegeben hast, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.
25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Liebe Gemeinde!
Er hatte den Alten schon seit einigen Stunden nicht mehr gesehen und begann sich ernsthaft Gedanken zu machen, ob ihm etwas zugestoßen sein könnte. Er sorgte sich um den Alten. Der brauchte ihn, und er war nichts wiederum ohne ihn. Seit der Alte auf die Insel gekommen war: „Er ist ein Verbannter,“ hatte man ihm zugeraunt, als er begann dem Alten zur Hand zu gehen. Er half ihm, stützte ihn, wenn er ging, bereitete ihm die Speisen und das Lager und, ja, und er schrieb für ihn, was der ihm diktierte.
Und der Alte diktierte oft rasend schnell – freilich immer wieder Korrekturen verlangend. Er diktierte in Griechisch, wenn es auch nicht seine Muttersprache war, und er immer noch Hebräisch dachte. Er diktierte seine Lebenserfahrungen, und die bestimmten das Werk, einen Kommentar zu dem einen Evangelium von Jesus Christus, wie es ja in den Evangelien der ersten Drei (Markus, Matthäus und Lukas) vorlag. „Das brauche ich nicht zu erzählen, das kennen sie von den anderen Autoren,“ sagte er oft, doch er wollte interpretieren und deuten, was die Anderen geschrieben hatten, „verständlich machen, das will ich!“ sagte er genauso häufig. „Das Buch soll meiner Gemeinde dienen, von der ich ja nun getrennt bin. Sie müssen alles wissen, damit wir eins sind und bleiben, auch wenn wir getrennt sind.“
Er war schon häufiger des Nachts aufgestanden und hatte abseits der Häuser einen Platz gesucht, um zu beten, um mit Gott zu sprechen. Jesus hat das selbst vorgemacht, und alle kannten die beispielhafte Szene von Gethsemane. Der Sohn wird im Gebet eins mit dem Vater.
Der Junge ging die Plätze ab, an denen er in den Wochen zuvor, den alten Theologen im Gebet gefunden hatte. „Er wird allein nicht zurückkommen.“ Und er erinnerte sich, dass der Beter in der Frühe nach und von dem Gebet so erschöpft gewesen war wie nach schwerer körperlicher Arbeit. Beten ist Arbeit. Beten ist schwere Arbeit.
Was wäre, wenn sie ihn in der Nacht abgeholt hätten? Die Polizei griff gerne still und leise in der Nacht, im Morgengrauen, wenn die Bevölkerung noch schlief, zu. Was wäre, wenn sie ihn an einen geheimen Ort gebracht hätten? Der junge Mann war voller Angst um den Alten. Hatte er nicht die Auflagen, die man ihm gemacht hatte, übertreten, als er ihm diktierte und den Auftrag gab, sein Werk später zu verbreiten?
Er hatte doch Veröffentlichungsverbot und Schreibverbot, war zum Stillschweigen verpflichtet worden. Angstphantasien bedrängten ihn, je länger die Suche dauerte. Noch hatte er sein Werk nicht beendet. Es war ein notwendige Werk. Und er, der Junge, und mit ihm all die kommenden Generationen brauchten ihn und das, was er ihnen noch zu sagen hatte. Sie waren auf ihn angewiesen, war er doch einer – wahrscheinlich der letzte – Zeuge der ersten Generation. Von wem sollte man Authentisches, Glaubwürdiges erfahren, wenn niemand mehr aus dieser Generation zu befragen war. Der Alte war ihm mehr zum Vater geworden, als es sein leiblicher Vater je gewesen war.
Endlich entdeckte der Jüngere den Älteren. Er hockte in seinen einfachen schwarzen Gewändern, einer Art Kutte, gekleidet auf dem Fels, dem Meer und der aufgehenden Sonne zugewandt. Wie ein Teil des Felsens selbst hob er sich gegen den Morgenhimmel ab – unbeweglich. Ganz verschmolzen mit dem Morgen, mit der Schöpfung, ganz natürlich. Den Blick mehr in die Ewigkeit denn nach Osten gerichtet. „Hier bist du, endlich habe ich dich gefunden.“ „Du hast dir Sorgen gemacht.“ Und der Jüngere erzählte ihm von seinen Gedanken. Es ist die Sorge um die Zukunft der Gemeinde. Es ist die Angst um die Weiterentwicklung des Glaubens.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, das habe ich gelernt.“ Und der alte Mann auf der Klippe erzählte, wie sie an das Ende ihrer Hoffnung gekommen waren und nur noch mit dem Ende rechneten, als Jesus am Kreuz damals starb, aber dann hatten sie gelernt, dass der Gekreuzigte lebendig war, lebendiger vielleicht als zuvor. Und dann war die Erfahrung vertieft, zwar war der Auferstandene vor ihnen gen Himmel enthoben worden und war nicht mehr vor ihnen sichtbar, dennoch war er wirkungsvoll und lebendig bei ihnen.
Und sie hatten sich erinnert, dass er ihnen von seinem Einssein mit dem Vater erzählt hatte. Er und der Vater sind eins – und so wird in seinen Taten die Liebe Gottes offenbar, so wird aber auch in der Liebe zum Christus die Liebe zu Gott gelebt. Sie hatten Angst gehabt, ihn zu verlieren, als sich sein Einssein mit dem Vater in der Himmelfahrt vollendete. Doch so entdeckte sie, die Himmelfahrt, der Weg zum Vater bedeutete nicht die Trennung von der Jüngerschar. Was für das Einssein vom Vater mit dem Sohn gilt, das entdeckten sie in der Tagen nach der Auferstehung, galt auch zwischen dem Sohn, dem Messias und den Seinen. Sie blieben eins – auch dann wenn Welten sie trennten. Oder anders: die Trennung zwischen den Welten zwischen Erde und Himmel, zwischen Jenseits und Diesseits, zwischen der Zeitlichkeit und der Ewigkeit hatte aufgehört zu bestehen.
Der Alte richtete sich am Arm des Jüngeren auf. „Was eins ist, kann nicht getrennt werden. Und doch kann ich mir vorstellen, wie sie den Satz: ‚Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.’ missverstehen. Sie werden es als moralisches Gesetz in menschlicher Partnerschaft verstehen und nicht als ein Gebot der ökumenisches Eintracht.“ Es schien als schmunzele er bei dem prophetischen Gedanken der späteren Missverständnisse.
„Wirst du mir heute von der Himmelfahrt diktieren?“ fragte der Jüngere, der wusste, dass dieses Kapitel noch fehlte. „Lukas hat die Himmelfahrt gleich zweimal – gewissermaßen für die Anderen mit – erzählt. Doch was in seine theologische Konstruktion: Eine Zeit vor Christus, die Christuszeit als die Mitte der Zeit und die Zeit der Kirche passt, da ist die Himmelfahrt die Angel, in der sich alles dreht und das Tor des Verstehens öffnet, das passt in mein theologisches Konzept überhaupt nicht. Gottvater und der Sohn sind und bleiben Eins, weil sie nie getrennt waren, deshalb kann es auch keine Rückkehr zum Vater geben.
Deshalb ist mein Kapitel über das Einssein von Gottvater und dem Sohn und vom Sohn mit den Jüngern und den kommenden Gemeinden mein Kommentar zur Himmelfahrtsgeschichte, die will ich dir nachher diktieren. Aber das Wort ‚Himmelfahrt’ werde ich meiden. Die Leser des Lukas verstehen es zu häufig falsch, nämlich heidnisch: Gott hat seine Wohnstatt im Blau über der Erde. Dann kann ich für Himmel auch Olymp sagen, wie die heidnischen Griechen es in ihren Göttergeschichten taten. Der Himmel über uns ist nicht der Himmel Gottes. Der Himmel über uns ist geschaffene Schöpfung.“
Sie hatten begonnen den Weg zum Haus zurück in den Ort zu lenken. „Sieh mal, wie wir gehen: deine Kraft ist meine, unsere Schritte gehören zusammen. Wie du mir Stütze bist, will ich dir Weg und Weisheit sein. Wenn ich einst – und das wird nicht mehr lange hin sein – und wenn ich nicht mehr bei euch lebe, bin ich in euch. Weißt du, das ist das Geheimnis, dir und allen nach dir soll es bekannt sein. Du hast einmal gefragt, wie die Offenbarung sich fortsetzen kann, und sie setzt sich fort: Sie setzt sich im Einssein der Freunde fort.“
Und nach einer Pause fährt er fort: „Sieh, nur im Glauben sind wir eins. Ohne den Glauben sind wir Fremde und Getrennte: Ich bin Jude und du bist Grieche, ich über neunzig Jahre alt und du Anfang zwanzig, du bist stark und ich bin hinfällig, ich bin gebannt und noch bist du frei. Nach den Maßstäben der Menschen, nach Recht und Kultur, nach Geschichte und sozialer Stellung trennt uns fast alles.“
Und dann brauchte er zu viel Atem, um zu gehen, als dass er auch noch hätte dozieren können. Kurz vor dem Ziel hielt er ein: „Es ist wichtig. Wenn es nur der Glauben ist, der aus Vielen eins macht, dann sorg dich darum, dass der Glaube – so verschieden er auch sein mag und so unterschiedlich er sich entwickelt – eins bleibt. Versprich es mir.“ Und der Alte war erst zufrieden, als der Jüngere es ihm bestätigte, obwohl der Jüngere gar nicht verstand, warum der Alte so viel Wert darauf legte.
Im Haus dann, als der Jüngere seine Schreibmaterialien in der Eile zubereitet hatte, den Papyrus geglättet vor sich gelegt, die Feder gespitzt und das Tintengefäß geöffnet hatte, begann der Alte zu diktieren:
„Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die seien, die du mir gegeben hast und sie liebst, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.
Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.“
Gebet:
O Gott,
in dem wir alle eins sind,
hilf Deiner Gemeinde einig zu sein
und dabei den Vielen einen Platz und Entfaltung zu ermöglichen,
nicht dass wir die Unterschiede leugnen und verdrängen,
sondern dass wir uns in Dir des Reichtums erfreuen.
O Gott,
in dem wir alle eins sind,
hilf Deiner Kirche einig zu sein
und dabei gute Traditionen zu wahren
und neue Entwicklungen zu wagen,
nicht dass wir die Differenzen übersehen und bekämpfen,
sondern dass wir in Dir
die Vielfalt der Traditionen und Begabungen nutzen.
O Gott,
in dem wir alle eins sind,
hilf Deiner Christenheit einig zu sein
und dabei den verschiedenen Kirchen
ihre besondere Entwicklung zu gönnen,
nicht dass wir einander bevormunden und schaden,
sondern dass wir die Notwendigkeit der fremden Eigenheiten
erkennen und fördern.
Amen.
Verfasser: Pfr. Bernhard von Issendorff, Humperdinckstr. 7B, 65193 Wiesbaden
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