Menü

Liebe mutet neue Wege zu

von Bettina Klünemann (Mainz)

Predigtdatum : 28.10.2012
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 20. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : Jeremia 29,1.4-7.10-14
Wenn Sie diese Predigt als Word-Dokument erhalten möchten, tragen Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Abschicken"
Ihre E-Mail

Wochenspruch:

"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." (Römer 12, 21)

Psalm: 19, 10 - 15

Lesungen

Altes Testament: Jeremia 29, 1.4 - 7. 10 - 14

Epistel: Epheser 6, 10 - 17

Evangelium: Matthäus 5, 38 - 48

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 563 Wo zwei oder drei

Wochenlied: EG 361, 1 - 4 Befiehl du deine Wege

Predigtlied: EG 638 Ich lobe meinen Gott

Schlusslied: EG 170 Komm, Herr, segne uns

(Eingangsgebet nach Form I)

Gott, du unendliche Liebe,

wir hören die guten Worte,

die du uns ins Gedächtnis rufst

und neu ans Herz legst.

Wir hören sie und denken: „Ja, aber ….!“

„Böses mit Gutem überwinden – ja, aber …“

„Unsere Feinde lieben – ja, aber ….“

Gott, wir wissen, wie sehr wir deine Worte brauchen,

und haben erfahren, wie schwer es ist, sie zu leben.

Vergib uns unser halbherziges „Ja“,

sei barmherzig mit unseren Versuchen,

die neuen Wege deiner Liebe zu gehen.

Stärke uns,

lass uns die Zumutung annehmen, ohne „Wenn und aber“ zu lieben

gib uns die Kraft, deinen Frieden zu leben.

Amen.

(Fürbittengebet)

Barmherziger Gott,

deine Liebe trägt uns,

deine Liebe fordert uns heraus.

Deine Liebe mutet uns neue Wege zu.

Denn du willst Zukunft und Hoffnung für uns, für alle.

Wir bitten dich, Gott,

für Menschen, die in Lebenskrisen stecken.

Lass sie den Halt finden, den sie brauchen,

und einen Weg für sich erkennen in schwerer Zeit.

Wir bitten dich, Gott,

für Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten,

dass sie die Kraft bekommen, neu anzufangen,

und anderen begegnen, die sie willkommen heißen und aufnehmen.

Wir bitten dich, Gott,

für alle, die unter Gewalt und Terror leiden –

Gewalt, die jetzt geschieht

oder auch vor langer Zeit erlitten wurde.

Dass sie Worte finden

für das, was ihnen geschieht,

oder damals geschehen ist.

Dass andere zuhören und sich bewegen lassen.

Barmherziger Gott,

deine Liebe trägt uns,

deine Liebe fordert uns heraus.

Deine Liebe traut uns neue Wege zu.

Denn allen gehören Zukunft und Hoffnung.

Dir sei Lob und Dank – alle Zeit. Amen.

Angeregt durch den Brief des Schemaja, der sich wenige Verse nach dem Predigttext im 29. Kapitel findet, habe ich weitere Briefe entworfen, wie sie von Menschen damals vielleicht so oder so ähnlich hätten geschrieben werden können. Es ist sicher eine gute Gestaltungsmöglichkeit, diese Brieftexte von einem Mann und einer Frau lesen zu lassen.

Liebe Gemeinde,

es gibt Momente, da ändert sich das eigene Leben von jetzt auf gleich und fühlt sich völlig fremd an …

… als wäre man im falschen Film - oder …

… als müsste man gleich aufwachen …

… und dann wäre der böse Traum endlich vorüber.

Es sind Situationen, in denen …

... eine Diagnose die eigene Lebensplanung in Frage stellt …

... eine wichtige Beziehung zerbricht …

... ein geliebter Mensch stirbt……..,

... Menschen fliehen müssen ……..

Egal, was geschieht, was Menschen unvermutet trifft: Auf einmal wirkt alles fremd - doch es ist kein Traum.

So ging es vermutlich auch tausenden Männern und Frauen, gefan-gen genommen, verschleppt und monatelang unterwegs - von Jeru-salem Richtung Osten. Ob König, Priester, Soldaten oder Handwer-ker, Frauen, Männer oder Kinder – der Herrscher von Babylon, Nebukadnezar, zwang sie alle ins Exil. Etwas mehr als 2600 Jahre liegt das zurück.

Die babylonischen Truppen waren über Juda hereingebrochen, raubten, zerstörten. Menschen wurden wie Kriegsbeute abgeführt. Die Häuser, den Palast und den Tempel, ihre Stadt und was ihnen gehörte, sie mussten alles zurücklassen.

In Babel angekommen wurde ihnen zwar ein Platz zum Leben zuge-wiesen, doch leben? Hier? Hier war wirklich alles fremd für sie und Babylon eine andere Welt. Da erreichte sie ein Brief des Propheten Jeremia, der noch in Jerusalem lebte:

Dies sind die Worte des Briefes, den der Prophet Jeremia von Jeru-salem sandte an den Rest der Ältesten, die weggeführt waren, an die Priester und Propheten und an das ganze Volk, das Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt hatte.

So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, zu den Weggeführ-ten, die sich von Jerusalem nach Babel haben wegführen lassen:

Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und esst ihre Früchte; nehmt euch Frauen und zeugt Söhne und Töchter, nehmt für eure Söhne Frauen und gebt eure Töchter Männern, dass sie Söhne und Töchter gebären; mehrt euch dort, dass ihr nicht weniger werdet. Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum Herrn; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's auch euch wohl.

Denn so spricht der HERR: Wenn für Babel siebzig Jahre voll sind, so will ich euch heimsuchen und will mein gnädiges Wort an euch erfüllen, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe. Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten und ich will euch erhören. Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen.

Wie haben die Menschen im Exil diese Worte des Jeremia aufge-nommen? Eine erste Reaktion ist wenige Verse später zu lesen. Da schrieb nämlich Schemaja von Nehalam zurück nach Jerusalem, völlig entrüstet. Er fordert, dass Jeremia eingesperrt wird, weil er ja offensichtlich verrückt ist. Wer wie Jeremia den Judäern in Babel empfiehlt, sich auf ein langes Exil einzustellen, Häuser zu bauen und Familien zu gründen, der glaubt wohl nicht daran, dass Jahwe die Verschleppten bald zurückbringen wird. So jemand kann kein echter Prophet sein. Schemaja von Nehalam, eine Stimme von vielen.

Stellen wir uns vor, wir könnten weitere Briefe lesen - die vielleicht ja tatsächlich geschrieben worden sind - was würden die Menschen uns darin erzählen? Vielleicht ja Gedanken wie diese:

„Schalom, Jeremia. Ich bin Jonathan, aus dem Rat der Ältesten. Schemaja hat deinen Brief in unserer letzten Versammlung vorge-lesen. Er hat dir sicher schon selbst seine Meinung gesagt, so wütend wie er war. Doch möchte ich, dass du auch meine Gedanken kennst, die ich mit vielen hier teile. Jeremia, was du geschrieben hast, ist kaum zu ertragen für uns. Was ist mit den großen Zusagen Gottes für sein Volk – dem Tempel, dem Thron Davids - waren das alles nur leere Worte? Wir warten hier täglich auf Nachrichten, auf Zeichen, die uns hoffen lassen, dass unsere Zeit in Babel bald ein Ende hat, dass wir endlich wieder zurück dürfen. Wir kämpfen uns durch von Tag zu Tag – und dann dein Brief. Wie sollen wir hier leben? Einige gerieten außer sich, als Schemaja las. Aber viele weinten auch und klagten und es war, als wollten ihre Tränen nie mehr versiegen. Trä-nen, weil wir die Heimat verloren haben. Tränen, weil uns niemand hilft, nicht einmal Gott, Tränen, weil es keinen Trost gibt. Die Luft riecht anders in Babel, das Wasser schmeckt anders. Die Bäume …., die Häuser……,. die Menschen sehen fremd aus, wir verstehen ihre Sprache nicht – selbst die Vögel scheinen andere Lieder zu singen. Jeremia, wie sollen wir hier leben? Unser König ist gefangen im Palast, mit allen seinen Söhnen, wer kann uns noch beistehen? Ja, Jeremia, wir sind angekommen in Babel, angekommen an unserem Ende. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte den Weg nicht ge-schafft, wäre einfach gestorben und der Wind hätte meine Spuren verweht. Hier geht es nicht mehr weiter. Zukunft und Hoffnung? Nicht mehr für uns.“

Soweit die Worte Jonathans. Schauen wir in einen anderen Brief hinein, den Brief einer Frau:

„Jeremia, es grüßt Dich Hannah, Tochter des Benjamin. Nun sind wir bereits seit drei Monaten in der Fremde. Meine Familie hat ein Haus bekommen, klein, nicht so, wie wir in Jerusalem gelebt haben, aber wir sind zusammen. Das ist das wichtigste, wir haben diesen langen Marsch überlebt und durften zusammen bleiben. Meine Söhne und Töchter vermissen Jerusalem. Aber die Jüngsten sprechen bereits einige Wörter babylonisch und haben keine Angst, wenn wir auf der Straße unterwegs sind und alles ist so anders. Für sie ist es eher ein großes Abenteuer. Für mich wie ein böser Traum – doch mit jedem neuen Morgen brennt die babylonische Sonne mir es in die Seele: „Mach die Augen auf! Dein altes Leben ist vorbei, ein für alle Mal!“ Wo ist nun unser Gott, Jeremia – bei euch in Jerusalem oder bei uns? Hört er unsere Bitten, so weit weg von judäischer Erde? Hört er unser Weinen? Was, wenn du recht hast, wenn wir wirklich hier bleiben müssen?! Wenn uns niemand retten kann? Ich kann mir nicht vorstellen, hier alt zu werden, meine Kinder hier groß werden zu sehen. Wir hatten ganz andere Pläne ...“

So könnten sich die ersten Reaktionen auf Jeremias Brief angehört haben. Das Exil dauerte an. Es gab keine schnelle Rückkehr. Vielleicht würde Jonathan ja nach einigen Jahren folgendes schreiben:

„Schalom, Jeremia, Mann Gottes, seit dein erster Brief uns hier erreichte, sind viele Jahre vergangen. Du warst dir sicher, dass wir hier bleiben würden für lange Zeit. Wir hielten es kaum aus, das nur zu denken: `Hier bleiben´. Es war, wie mit dem Rücken an der Wand zu stehen, die Feinde kommen näher und näher und du tastest, suchst voller Angst nach dem Ausweg und überall sind doch nur undurch-lässige Mauern. Es dauerte, bis wir endlich eine Tür fanden. Eine Tür, von der du uns schon damals geschrieben hattest: Leben. Ein-fach leben! Häuser bauen, säen, pflanzen und ernten, heiraten und Kinder kriegen. Weiterleben – nicht aufgeben. Merken, dass wir noch da sind. Danken, dass wir uns haben, dass wir arbeiten können, dass da Menschen sind, die uns verstehen. Einfach leben. Es aushal-ten - das neue Leben und das Fremdsein.

Wir treffen uns nun an jedem Schabbat, alle Familien aus unserem Ort. Wir beten, feiern Gottesdienst. Was Gott uns damals sagen ließ, - jetzt wissen wir, dass es stimmt: Gott hat Gedanken des Friedens für uns und nicht Gedanken des Leides. Es tut zwar immer noch weh, nicht dort zu sein, wo wir zuhause sind. Aber wir können auch hier leben, anders, aber wir leben. Und wir spüren, dass Gott bei uns ist. Gott hat sich auch hier in Babel von uns finden lassen, wie er es uns versprochen hat. ……… Weißt du, Jeremia, was überhaupt das Wichtigste für mich ist? Ich weiß jetzt, dass es nicht Gottes Strafe für uns ist, hier zu sein. Es ist einfach der Weg, den wir zusammen und mit Gott gehen. Wir haben uns diesen Weg nicht ausgesucht, aber jetzt ist es unser Weg, weil wir ihn gehen. Jeremia, das hat mir Kraft gegeben. Ich hatte mich am Anfang hier so schwach gefühlt. Und dann habe ich mich entschieden zu leben. Und jetzt lebe ich – vielleicht mehr als vorher!..“

Und lassen Sie uns auch noch in einen späteren Brief von Hannah hineinhören. Wie erging es ihr Jahre später:

„.. Unsere Familie ist größer geworden, meine beiden Ältesten sind bereits verheiratet und wohnen nicht weit von uns. Ich habe selbst noch einen Sohn geboren und wir haben ihm den Namen Joshua, denn wir wissen: Gott rettet uns. Die Kinder haben mich hier be-sonders daran erinnert, dass das Leben weitergeht, wenn ich meinen Mut verloren hatte. Gerade die Kleineren! Sie haben mir gezeigt, was wichtig ist. Viele einfache Handgriffe zu Hause fielen mir am An-fang unendlich schwer, als ob ich noch nie Wasser geholt, ge-waschen oder gekocht hätte. Als ob immer etwas in mir dagegen ankämpfen würde und in mir eine Stimme spricht: „Das geht hier nicht! So kannst du nicht leben!“ Ja, ich wollte hier nicht leben, aber nun musste ich es. Und meine Kinder brauchten mich. Ich wollte, dass es ihnen gut geht. Ich konnte nicht nur auf mich schauen. Und genau dadurch begann ich auch zu verstehen, was du uns damals geschrieben hattest: „Suchet der Stadt Bestes, und betet für sie zum Herrn; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's auch euch wohl.“ Nicht nur auf uns schauen! Doch für unsere Feinde beten, für die, die uns das alles angetan haben, die jetzt auch unseren Tempel in Jerusalem zerstört haben, denen etwas Gutes tun? Wir konnten es nicht verste-hen. Wir dachten an Rache, wir klagten, wir überlegten, wie wir die Babylonier strafen könnten. Doch es war, wie gegen Mauern anzu-rennen. Und irgendwann konnten wir unsere Hassreden selbst nicht mehr hören, sie nahmen uns die Luft zum Atmen, machten uns das Leben nur noch schwerer.

Wir begannen, auch für Babylon zu beten. Gemeinsam – an jedem Schabbat. Und zuhause – mit den Kindern. Wir schlossen alle in unser Gebet ein: die in Jerusalem und die in Babel. Und gerade den Babyloniern Frieden zu wünschen, das veränderte mich. Ich begann Babel anders zu sehen, neu hinzuhören, wenn ich auf der Straße war. Ich begann in den Babyloniern Menschen zu sehen, die auch einfach nur leben wollten, so wie ich. Ihnen - immer wieder - von ganzem Herzen Frieden zu wünschen, bringt mir Frieden...“

So könnten Menschen erzählt haben: von ihren Erfahrungen im Exil, ihren Entscheidungen und den neuen Wegen, von dem, was das Leben und Gott ihnen zugemutet haben. Gottes Gedanken über sie waren dabei immer klar: „Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung.“ Die Menschen in Babel hatten Jeremia, um sie daran zu erinnern.

Wir können Jeremias Brief auch heute noch in der Bibel lesen. Aber wäre es nicht gut, wenn uns jemand ganz persönlich schreiben würde, um uns an Gottes Gedanken über uns zu erinnern? Dann könnten wir es schwarz auf weiß lesen, was Gott uns – gerade mitten in der Krise – verspricht: „Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung.“ Amen.

Verfasserin: Pfarrerin Bettina Klünemann

Altbachgasse 1, 67593 Westhofen

Herausgegeben vom Referat Ehrenamtliche Verkündigung:

Pfarrerin Dr. Christiane Braungart, Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt/Main,

 069 71379-140   069 71379-131

E-Mail: predigtvorschlaege@zentrum-verkuendigung.de

in Verbindung mit dem

Gemeindedienst der

Evangelischen Kirche

in Mitteldeutschland

Provinzialpfarrer Karsten Müller

Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf

 036202 771797

und Pfarrer i. R. Wolfgang Hartmann

Edelweißweg 19, 06118 Halle/Saale

Die „Predigtvorschläge“ sind auch auf CD-ROM (Text- und WINWORD-Datei) erhältlich

und im Internet abrufbar (http://www.zentrum-verkuendigung.de/predigten.html)

E-Mail: predigtvorschlaege@zentrum-verkuendigung.de


Herausgegeben vom

Logo Zentrum Verkündigung

Referat Ehrenamtliche Verkündigung
Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt/Main,
Telefon: 069.71379-140
Telefax: 069.71379-131
E-Mail: predigtvorschlaege@zentrum-verkuendigung.de

in Kooperation mit dem

Logo Gemeindedienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Gemeindedienst der
Evangelischen Kirche
in Mitteldeutschland

Pfarrer Dr. Matthias Rost
Zinzendorfplatz 3 (Alte Apotheke), 99192 Neudietendorf
Telefon: 036202.7717-97

Logo MÖD – Missionarisch Ökumenischer Dienst
Pfarrer Thomas Borchers
Missionarisch-Ökumenischer Dienst
Westbahnstraße 4
76829 Landau
Telefon: 06341.928912
E-Mail: info@moed-pfalz.de
Die „Predigtvorschläge“ sind auch auf CD-ROM (Text- und MS WORD-Datei) erhältlich (Bestellformular).