Wochenspruch: Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. (Lukas 19,10)
Psalm: 103, 1 - 13 (EG 742)
Reihe I: 1. Timotheus 1,12-17
Reihe II: Micha 7,18-20
Reihe III: Lukas 15,1-10
Reihe IV: Hesekiel 18,1-4.21-24.30-32
Reihe V: Jona (3,10);4,1-11
Reihe VI: Lukas 15,1-3.11b-32
Eingangslied: EG 449,1-4 Die güldne Sonne
Wochenlied: EG 353,1-4 Jesus nimmt die Sünder an
Predigtlied: EG 406,1,2,4 Bei dir, Jesu, will ich bleiben; EG+ 32 Eingeladen zum Fest des Glaubens
Schlusslied: EG 289,4+5 Nun lob, mein Seel, den Herren; EG+ 87 Lobe den Herrn, meine Seele
1 Es nahten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder, um ihn zu hören.
2 Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.
3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach:
4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet?
5 Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude.
6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.
7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.
8 Oder welche Frau, die zehn Silbergroschen hat und einen davon verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie ihn findet?
9 Und wenn sie ihn gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe meinen Silbergroschen gefunden, den ich verloren hatte.
10 So, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.
Der 3.Sonntag nach Trinitatis führt thematisch das Thema des 2. Sonntags nach Trinitatis weiter. Am 2. Sonntag nach Trinitatis lautet das Thema: Kommt her! Und: Alle sind eingeladen! Der 3. Sonntag unterstreicht das: Ja, alle sind eingeladen! Auch Sünder!
Der Wochenspruch, „Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ (Lk 19,10), beschreibt Zweck und Ziel des Kommens des Menschensohnes. „Selig zu machen“ – so übersetzt und interpretiert schon Luther 1534 das griechische Wort, das zunächst „retten, bewahren“ meint. Es wird deutlich: Es geht um mehr als nur um ein Finden. Oder anders: Das Finden beinhaltet eine spezielle Qualität, es bringt dem Verlorenen und Gefundenen (Lebens)Dauer.
Der Wochenpsalm, Psalm 103,1-13, nimmt die Sicht des Geretteten an und besingt Gottes Barmherzigkeit und bleibt ganz bei Gott. In EG Württ 742 ist der ganze Psalm 103 abgedruckt, der dann auch den Menschen (In Kontrast zu Gott) in den Blick nimmt. Ich empfehle, wenn möglich, das Psalmgebet tatsächlich mit V.13 enden zu lassen („Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über die, die ihn fürchten“) und daran das „Ehr sei dem Vater“ anzuschließen.
Schriftlesung: Jona 3,10-4,11 oder außerhalb der Perikopenreihe: 2. Kor 1,19-24 (Stichwort: Das Ja Gottes in Christus und die Gehilfen der Freude)
Wochenlied: „Jesus nimmt die Sünder an“ (EG 353). Die neuere Option „Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt“ (EG Württ. 611) lädt zur Perspektive der (gefundenen) Sünder*innen ein und entspricht damit weniger der von Jona oder Paulus oder der, zu der die Gemeinde im Folgenden eingeladen wird.
a) Beobachtungen zum Text
In der Lutherbibel 2017 steht als Überschrift: Gleichnisse vom Verlorenen. (Übrigens: Überschrift bitte weglassen beim Lesen! Sie sind spätere Hinzufügungen.)
In Lukas 15 stehen 3 Gleichnisse. Die Gleichnisse vom verlorenen und wiedergefundenen Schaf und vom verlorenen und wiedergefundenen Groschen bilden ein Doppelgleichnis. Jesus erzählt ein Beispiel aus der Welt der Männer, ein Beispiel aus der Welt der Frauen. Sie sind ähnlich aufgebaut: Eine Person hat etwas, das ihr kostbar ist. Etwas davon geht verloren. Die Person sucht, findet, freut sich – und damit ist es eben noch nicht gut – und lädt Nachbar*innen und Freund*innen ein, sich mitzufreuen. In beiden Fällen ist der Vergleich: So wird auch Freude sein im Himmel.
Die Akzentsetzung des Doppelgleichnisses möchte ich ernst nehmen: Der Himmel freut sich – und die Nachbar*innen und Freund*innen des Himmels sind eingeladen sich mitzufreuen – im Angesicht der Engel.
Wenn Jesus Gleichnisse erzählt, dann dient dieses „Stilmittel“ in der Regel dazu, die Zuhörer*innen davon zu überzeugen, eine andere Perspektive einzunehmen. Gleichnisse beraten oder legen eine andere Sicht der Dinge nahe.
Zu wem spricht Jesus in V. 3? Die Pharisäer und Schriftgelehrten murren über ihn. Zusammen is(s)t Jesus mit Sünder*innen und Zöllnern. Ob Lukas die Adressaten absichtlich offenlässt?
Die Gleichnisse werden unterschiedlich ausgestaltet: 1:99 und 1:9. Beim Schaf: Selbst 1 Prozent Verlust ist inakzeptabel. Beim Groschen: Das Verlorene ist wertvoll: 10% des Besitzes! In beiden Fällen: Die Vollzahl bedeutet Ganzheit, die durch das Verlorene zerbricht und durch das Finden und Wiedereingliedern wiederhergestellt wird. Im ersten Gleichnis wird etwas ausführlicher erzählt, was der Mann tut, nachdem er das Schaf gefunden hat, bei dem zweiten liegt der Akzent auf dem, was die Frau unternimmt, bis sie den Groschen gefunden hat. Ihr Einsatz wird festgehalten. Bei dem Vergleich heißt es im ersten Gleichnis: „So wird sein Freude im Himmel“ (statisch in der Zukunft), und im zweiten Gleichnis: So entsteht Freude vor den Engeln (sich entwickelnd von der Gegenwart an). Die Freude trägt den Akzent – es ist das Wort, das im griechischen Text am häufigsten vorkommt.
b) Annäherung an den Text
Die Zöllner und Sünder*innen nähern sich, um Jesus zu hören. Durch das Murren der Pharisäer erfahren wir: Jesus redet jedoch nicht nur, sondern heißt sie willkommen und isst mit ihnen. Diese Gemeinschaft geht den Pharisäern zu weit. Reden wäre offensichtlich o.k.. Im Doppelgleichnis erzählt Jesus, was es für den Himmel bedeutet, wenn Gemeinschaft wiederhergestellt wird: Pure Freude. Die Pharisäer werden indirekt gefragt: Missgönnt ihr dem Himmel die Freude? Ihr seid eingeladen, euch mitzufreuen! (Ähnlich wird ja Jona in gewisser Weise von Gott gefragt: Missgönnst Du mir die Barmherzigkeit?) Und den Zöllnern und Sünder*innen wird gesagt: Seht, welche Freude diese Gemeinschaft dem Himmel macht!
c) Mitfreude
Es ist ein Geschenk, sich mitfreuen zu dürfen. Man braucht nichts zu tun und kann einfach genießen und mitfeiern. Und gleichzeitig trägt man zur Freude bei: Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Goethe hat das in seinem Jugendwerk festgehalten: Der junge Werther formuliert im Gespräch: „Du vermagst nichts auf deine Freunde, als ihnen ihre Freuden zu lassen und ihr Glück zu vermehren, indem du es mit ihnen genießest.“ Und bei F. Nietzsche heißt es dann: „Mitfreude, nicht Mitleiden, macht den Freund.“ (Friedrich Nietzsche, Menschliches. Allzumenschliches, in: Werke in drei Bänden. München 1954, Bd I, 499). Im Band II schreibt Nietzsche dann: „Mitfreude. – … Aber fremde Freude sich vorstellen und sich dabei freuen ist das höchste Vorrecht der höchsten Tiere und wieder unter ihnen nur den ausgesuchtesten Exemplaren zugänglich – also ein seltenes humanum: so daß es Philosophen gegeben hat, welche die Mitfreude geleugnet haben.“ (Bd. II, 62)
Eingeladen zur Mitfreude Gottes: Uns mitzufreuen, adelt uns. Drückt aus, was wir sind: Freund*innen und Nachbar*innen Gottes. Mitfreuen bedeutet: Abzusehen von sich selbst. Und sich ganz mitreißen zu lassen von Gottes Freude, deren Anlass (hoffentlich!) andere sind. Weil wir uns ja schon längst als solche verstehen, die Gott nicht mehr zu suchen braucht.
I. Finden bringt Freude
II. Freude drängt nach Gestaltung. Freude will geteilt werden
III. So sieht gestaltete Freude aus: Auf Erden und im Himmel
IV. Freude braucht Mitfreuende
V. Worüber sich Gott freut. Und wie!
VI. Unsere Rolle dabei: Mitfreuende
VII. Was kommt
Die Hörer*innen über die Freude Gottes an den Eingeladenen staunen zu lassen und zur Mitfreude zu bewegen. Gottes Freude ist so verständlich. Da will man doch kein Freudenverderber sein.
I. Finden bringt Freude
Liebe Gemeinde,
„Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ – so lautet der Wochenspruch für diese Woche. Zu suchen. Und selig zu machen. Also: Zu finden und dem Gefundenen noch eine besondere Bedeutung zu geben.
Suchen. Und finden.
Und ich denke sofort an Auto- oder Haustürschlüssel, Brille und Monatskarte.
Was habe ich danach schon gesucht! Alleine oder mit und für andere. Vor allem mit und für meine Kinder. Doch auch für mich.
Griff in die Handtasche – wo ist der Schlüssel? Und immer panischer schiebe ich den Kruscht in meiner Tasche durcheinander: Wo ist der Schlüssel? Tasche ausgekippt. Schlüssel nicht da. Und dann der Griff in die Manteltasche – auch kein Schlüssel. Schließlich liegt der Schlüssel wahlweise auf dem Tisch, steckt in der Hosentasche oder, auch das habe ich schon hinbekommen, steckt im Schloss.
Und Erleichterung macht sich breit: Schlüssel wieder da, Haus nicht ausgeräumt und das Auto steht trotzdem noch auf dem Parkplatz.
Suchen. Und finden! In meiner Erleichterung verschenke ich Küsse, Pralinen oder einfach Dankesworte. Je nachdem, wer oder was gerade zur Hand und in der Situation da ist oder mir begegnet.
II. Freude drängt nach Gestaltung. Freude will geteilt werden
Suchen und finden. Manchmal ist die Freude über das Finden so groß, dass man feiern will. Weil man die Stelle gefunden hat, die zu einem passt. Ohne genau diese Stelle wären alle Kompetenzen, alle Fähigkeiten verloren. Oder man feiert aus Freude, weil man den Menschen gefunden hat, der zu einem passt – das dazugehörige Fest stellt sich häufig als Hochzeitsfest heraus. Oder man feiert, weil man zurück ins Leben gefunden hat. Ich denke an Feste nach einer Krebserkrankung. Oder nach einem Unfall. Beinahe hätte man das Leben verloren. Doch jetzt!
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, sagt der Volksmund. Und legt uns kurz und knackig nahe: Gebt der Freude Raum und Platz.
Jesus hat das mit zwei kleinen Gleichnissen anschaulich gemacht.
[Predigttext]
III. So sieht gestaltete Freude aus: Auf Erden und im Himmel
Freude. Von ganz viel Freude erzählt Jesus. Der Mann trommelt die Nachbarschaft und die Freunde zusammen: Freut euch mit mir! Man kann sich das Straßenfest förmlich vorstellen. Selbst mit Abstand. Da wird aufgetischt, was das Zeug hält – was immer man hat. Vielleicht fährt einer noch schnell zu einem Geschäft oder zur Tanke. Denn Zeit zum Vorbereiten von Salaten oder ausgefeiltem Fingerfood war ja nicht. Man sitzt, erzählt, lacht. In manchen Nachbarschaften wird dann live musiziert, in anderen tönt es aus Bluetooth-Lautsprechern. Kerzen werden hingestellt. Und später fangen Einzelne auch an zu tanzen.
So wird auch Freude im Himmel sein über einen, der gefunden wurde und wieder mit am Tisch sitzt.
Gott schmeißt ein Fest. Und alle aus seiner unmittelbaren Umgebung sind eingeladen: Seine Kinder und Hausgenossen. Die Mitbürger. Und auch die von Nebenan.
Und die Frau lädt Nachbarschaft und Freundinnen ein: Freut euch mit mir! Und es wird Kaffee gekocht und auch Tee in allen Variationen und Geschmacksrichtungen. Torten und Kuchen werden schnell aufgetaut. Irgendwo müssen doch auch noch Kekse sein. Oder Schokolade.
Und das Kaffeekränzchen in großem Stil nimmt seinen Lauf.
So entsteht Freude am Tisch Gottes – und die Engel sehen es mit Vergnügen. Freude steckt bekanntlich an.
IV. Freude braucht Mitfreuende
Mitfreude, nicht Mitleid, macht einen Freund, sagte Friedrich Nietzsche. Und recht hat er. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Es 25 Mal erzählen zu dürfen, wie man sich auf den Weg gemacht hat, um etwas zu finden, was man verloren hat, tut einfach gut. Etwas wieder und wieder zu erzählen, es zu wiederholen, bedeutet etwas groß zu machen und zu wissen: Das kann wieder so sein! Es kann also sein, dass es am Ende gut ausgeht. Und die Freude wächst und schlägt Wurzeln.
Mitfreude macht Freunde. Mitfreude macht auch Freunde Gottes, sagt Jesus. Hört auf zu murren, ihr Pharisäer und Schriftgelehrten. Setzt euch dazu und feiert mit! Und ihr Zöllner und Sünder*innen – merkt ihr, wie die Freude im Himmel jetzt schon beginnt, wenn ihr hier und jetzt mit mir zu Tisch sitzt? Euch dabei zu haben, bedeutet mir und den anderen am Tisch viel.
Gott bedeutet es viel, Euch dabei zu haben.
V. Worüber sich Gott freut. Und wie!
Freudlose brauchen ein Trampolin, um Luftsprünge machen zu können.
Gott macht auch ohne Trampolin Luftsprünge.
Wenn hier und jetzt Gemeinschaft wächst. Seinetwegen.
Wenn hier und jetzt bei einem einzigen die Zuversicht wächst: Gott meint es gut mit mir.
Wenn hier und jetzt bei einer einzigen das Staunen einsetzt: ich bin gemeint. Ich werde gesehen. Und: Dass es mich hier und jetzt gibt, das macht Gott wirklich Freude.
Und Gott deckt den Tisch. Und lädt ein.
Will erzählen und teilen. Was immer das Haus hergibt. Und die Vorratskammern.
An Essen und Geschichten. An Glück.
Das dreckige Geschirr wird zur Seite geschoben und die Füße hochgelegt. Die Arbeitsschuhe stehen eh im Eingang.
VI. Unsere Rolle dabei: Mitfreuende
Und wir sind eingeladen mitzufeiern, wenn einer sich nähert, um Jesus zu hören.
Wenn eine nach Gott fragt, von der wir es nicht erwartet hätten.
Wir sind eingeladen. Und bekommen ein Privileg, ein Vorrecht wie es Großeltern und Patentanten und -onkel genießen. Sie dürfen sich mitfreuen an und mit dem Winzling, ohne Windeln wechseln zu müssen. Sie dürfen die Freude genießen, ohne die Mühe im Vorfeld.
Sie müssen keine Verantwortung für das Gelingen tragen.
Wir bekommen erzählt, wie das ist: Das Schaf nach Hause tragen, den Groschen wieder an seinen Platz tun, Türen aufschließen und sich vollständig fühlen. Die Runde ist wieder komplett.
Klar, du kannst natürlich sagen: „Ich hätte Dir doch beim Suchen geholfen!“ Doch es hat Dich keine und keiner darum gebeten. Und das Finden, das bekommt Gott schon gut allein hin. Dafür hat er seinen Sohn, den Menschensohn ja schließlich gesandt.
Um mehr bist Du nicht gebeten. Lass es Dir einfach hemmungslos gut gehen. Freu dich mit.
Freu Dich an denen, die da sind.
Sei einfach da. Sei bei dem, der da ist für dich.
Sei einfach da. Ganz unvorbereitet. Ohne Nudelsalat oder sonst etwas, was man mitbringen würde.
Sei einfach dabei.
VII. Was kommt
Der Himmel wird sich freuen.
Und die Engel singen vor Freude. Heilig, Heilig, Heilig. Oder auch Halleluja.
Und der Gastgeber strahlt. In vollem Glanz. Herrlich.
Also echt, wer wäre denn so blöd, sich das entgehen zu lassen?
Wir sind eingeladen. Gott sei Dank.
Amen.
Du unser Gott,
welch eine Perspektive wird uns angeboten:
Du machst meinen Mund fröhlich
Und beschwingt kann ich gehen.
Dass es geschehe,
jetzt und hier,
darum bitten wir gemeinsam,
jede und jeder für sich und alle füreinander.
Was uns beschäftigt, die Mundwinkel nach unten zieht oder die Lippen schmal werden lässt,
was uns oder anderen das Leben schwer macht,
all das vertrauen wir in der Stille an.
Du unser Gott,
soviel Freude hast Du in unser Leben gelegt:
Die Blumen blühen. Und es riecht nach Sommer.
Auf den Tod lässt sich pfeifen. Christus sei Dank.
Und immer wieder geschieht es: Wir sind begeistert.
Soviel Freude hast Du in unser Leben gelegt.
Dass wir anderen ihre Freude nicht verderben,
dass Eifersucht und der Neid verdorren,
dass das kleinkarierte „Wer ist würdig?“ verstummt,
Darum bitten wir dich, weil Du längst Dein Ja gesprochen hast,
Dass Freude wachse und aufblühe,
dass das geschehe wie im Himmel so auf Erden,
darum bitten wir Dich.
Dir ans Herz legen wir Menschen,
die nach Dir fragen und Dich suchen.
Dir vor Augen stellen wir
Verantwortliche in Kirche und Politik – weltweit.
In Deine Hände befehlen wir
Kranke und Deprimierte,
Menschen, die kämpfen – mit sich, anderen oder mit dir,
Sterbende und Trauernde.
Nimm Dich ihrer und unser gnädig an.
Deine Freude verwandle alle Tränen in Lachen!
Gemeinsam bitten wir darum, dass Du vollenden mögest, was Du längst angefangen hast und beten:
Vater unser…
Verfasserin: Pfarrerin Christina Jeremias-Hofius, Hochschulpfarrerin, Berliner Ring 8/2, 72076 Tübingen
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