Wochenspruch: "Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer." (Sach 9,9)
Psalm: 24 (EG 712)
Reihe I: Matthäus 21,1-11
Reihe II: Römer 13,8-12
Reihe III: Sacharja 9, 9-10
Reihe IV: Jeremia 23,5-8
Reihe V: Offenbarung 3,14-22
Reihe VI: Psalm 24,1-10
Eingangslied: EG 1,1-4 Macht hoch die Tür
Wochenlied: EG 4,1-5 Nun komm der Heiden Heiland
Predigtlied: EG 13,1-3 Tochter Zion
Schlusslied: EG 9,1-5 Nun jauchzet all ihr Frommen
1 Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage an den Ölberg, sandte Jesus zwei Jünger voraus
2 und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt. Und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir!
3 Und wenn euch jemand etwas sagen wird, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer. Sogleich wird er sie euch überlassen.
4 Das geschah aber, auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (Sacharja 9,9):
5 »Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers.«
6 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte,
7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.
8 Aber eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
9 Das Volk aber, das ihm voranging und nachfolgte, schrie und sprach: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!
10 Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und sprach: Wer ist der?
11 Das Volk aber sprach: Das ist der Prophet Jesus aus Nazareth in Galiläa.
Normalerweise beginnt mit dem 1. Advent 2018 die Perikopenreihe IV. Nach der in Württemberg probeweise eingeführten revidierten Ordnung wird nun über Texte der Reihe I gepredigt.
Bei Matthäus, Markus und Lukas bildet der Einzug Jesu ein Scharnier zwischen seinem Weg durch Galiläa und der nahen Passion. „Wie bei einer Ouvertüre klingen die Hauptthemen an: Hoheit und Niedrigkeit Jesu, Ablehnung und Jubel, die Karfreitag und Ostern ahnen lassen“ (Richard Haug). Voraus geht eine Blindenheilung. Auch zum Verstehen des Einzugs und der Passion sind geheilte Augen und ein sehendes Herz nötig.
Markus (11, 1 - 10) und Lukas (19, 29 - 38) nehmen den Verweis auf Sacharja 9, 9 nicht auf. Er ist bei Matthäus zentral. Matthäus betont den Zusammenhang von Verheißung und Erfüllung, „auf dass erfüllt würde“ (V. 4). Dabei klingen Jesaia 62,11 und der Huldigungsgruß aus Psalm 118,26 an. Bereits davor (21, 14) und im Ruf der Kinder (21, 16) wird Jesus als Sohn Davids angesprochen.
Einerseits hebt Matthäus die Hoheit Jesu hervor: Das Holen des Esels erfolgt auf seine Anweisung (V. 3), die Menge jubelt ihm zu. Aber er deutet diese Hoheit neu: So verändert Matthäus Sacharja 9, 9, indem er die letzten 5 Wörter („ein Gerechter und ein Helfer“) weglässt. Insofern besteht eine Spannung zum Wochenspruch mit dem vollen Wortlaut von Sacharja 9, 9, die aber in der Predigt nicht thematisiert werden kann. - „sanftmütig“. ist bei Matthäus ein Schlüsselwort im Mund Jesu: „Selig sind die Sanftmütigen“ (5, 5), „Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“ (11, 29).
Wichtig ist das Verhältnis von Hoheit und Niedrigkeit. Letztere prägt schon die vorausgehende Ermahnung an die Jünger (20, 27). Dabei „sind Hoheit und Niedrigkeit keine Alternativen, sondern die Königsherrschaft Jesu und sein Dienen […] sind zwei Seiten einer Medaille“ (R. Haug).
Das Wesen Jesu wird durch sein Reittier verdeutlicht. Die Aussage in V. 5 beschreibt das mit einer im Hebräischen üblichen parallelen und gleichbedeutenden Doppelaussage. Dabei gilt das Reiten auf einem Esel im Alten Testament einerseits als Zeichen der Würde: Die Führer Israels reiten auf weißen Eselinnen (Richter 5, 10, vgl. Richter 10, 1; 12, 14 und die Bileamsgeschichte 4. Mose 22, 21 ff). Selbst König Salomo ritt auf einem Maultier zur Krönung (1. Könige 1, 33).
Andererseits gilt der Esel in Israel bis heute „als Lasttier, oft beladen bis an die Grenzen seiner Möglichkeiten, ist genügsam, oft geschunden. Er ist der Reichtum ärmerer Leute. Sein Gegenbild ist das Ross […]. Auf einem Esel bleibt der Bodenkontakt erhalten – und die Berührung mit Dreck und Staub“ (Kurt Rose). Dieser Esel ist für Jesus nicht nur Transportmittel, sondern Markenzeichen.
So korrigiert und erneuert Matthäus die überkommene Messiaserwartung. Das Volk ist erschüttert, erregt (V. 10). Es hat aber die tiefgreifende Korrektur der gängigen Erwartung (noch) nicht wahrgenommen. Darum ist „der Einzug von Jerusalem ein Fest – und ein großes Missverständnis“ (Gabriele Wulz). Denn hier zieht im wahrsten Sinne des Wortes der heruntergekommene, unscheinbare und niedrige Gott ein. Gerade so bekräftigt er aber seine Königswürde, indem er sie ganz neu versteht als Friedenskönig, der nicht herrscht, sondern dient.
Diese Spannung soll in der Predigt verdeutlicht werden. Jesus erhebt den Anspruch, der wahre Messias zu sein. Aber er „reitet sozusagen an unseren Wünschen vorbei. [ … Denn] hier kommt der nichtkriegerische, sanftmütige, niedrige ‚Messias‘, der dazu noch auf seinem Weg ans Kreuz ist.“ (H. D. Preuß).
Diese Spannung stelle ich am reizvollen Beispiel des Esels und seines Wesens dar. Der festliche Empfang des Königs soll auch in der Liturgie und den Liedern zum Ausdruck kommen. Wenn Sie nach der Predigt EG 9 „Nun jauchzet all ihr Frommen“ vorziehen und EG 13 „Tochter Zion“ als 4. Lied platzieren, müssten Sie die Schluss-Sätze der Predigt entsprechend verändern. Einbezogen werden könnte auch zusätzlich EG 2 „Nun sei uns willkommen“, eventuell auch nach dem stillen Gebet oder sogar zwischen Eingangsgebet und stillem Gebet.
Falls Sie die beiden Wortspiele „de-mutig - demütig“ und „I-A = Gottes JA“ verwenden, ist zum guten akustischen Verständnis auf eine besonders sorgfältige Aussprache zu achten.
Wir wollen unseren König Jesus empfangen. Wir wollen wahrnehmen, wie er seinen heilsamen Auftrag für uns versteht: nicht herrschaftlich, sondern menschenfreundlich und zum Dienen bereit. Und wir überlegen, welche Folgen das für unser Leben als Christen hat.
Liebe Gemeinde,
Jesus zieht in Jerusalem ein. Und wir sind dabei! Wir hören den Jubel! Um uns sind begeisterte Menschen. Sie legen Palmzweige und sogar Kleider auf den staubigen Boden. Viele schreien: „Hosianna, dem König Davids!“ Jesus erlebt einen Jubel-Empfang! Aber zugleich liegt etwas Geheimnisvolles darüber. Wir heute wissen: Wenige Tage später wurde Jesus der Prozess gemacht. Da schrien die Leute ganz anders: Nicht mehr „Hosianna“, sondern „Kreuzige ihn!“
Beim Einzug Jesu schaue ich auch besonders auf den Esel: Sein struppiges Fell, seine kleinen Ohren. Ich weiß, dass Esel laut und herzzerreißend schreien können. Aber der hier ist still. Oder höre ich doch von ihm ein leises I-A?
Der Kirchenvater Hieronymus sagte, die zweite Hauptperson bei diesem Einzug neben Jesus sei dieser Esel. Hieronymus hat das hintergründig gemeint. Natürlich steht Jesus im Mittelpunkt. Aber der Esel bringt vieles zum Ausdruck, was wir nicht auf den ersten Blick erkennen. Darum kann uns der Esel Wichtiges über Jesus sagen.
So spreche ich im Folgenden dreierlei an:
Erstens - der königliche Esel.
Zweitens - der demütige Esel.
Drittens - Und wir?
In der Frühzeit Israels waren Esel königliche Tiere. Auf ihnen zu reiten war ehrenvoll. Daran erinnert das Wort des Propheten Sacharja, das unser Bibelwort erwähnt: „Dein König kommt zu dir - auf einem Esel!“ Viele, die den Einzug Jesu in Jerusalem miterlebten, wussten das. Jesus gebührt besondere Ehre! Er ist unser König! In ihm erfüllt Gott die alten Verheißungen, dass wir einmal wieder einen guten König haben sollen. Er wird endlich das Unrecht beseitigen und uns ein gutes Leben schaffen!
Darum, liebe Gemeinde, heißen ja auch wir Jesus in diesem Gottesdienst willkommen. Er kommt direkt von Gott. Er bringt Gott in unsere Welt. Wir dürfen von ihm viel erwarten. Er macht unser Leben heller und heil. Hosianna! In diesem Jubelruf klingt auch unsere Sehnsucht mit. Darum jubeln wir mit! König Jesus, sei willkommen!
Dabei denke ich auch an Worte unseres Liederdichters Jochen Klepper. Er schrieb im Jahr 1938: „Herr, lass uns wieder einen König sehen!“ (1)
Sie ist groß, die Sehnsucht nach dem Erlöser, der heilt. Sie ist groß, die Sehnsucht nach dem Retter, der die Dinge regelt, der eine gute Ordnung schafft. Allerdings halte ich da inne: Viele wünschen sich auch heute einen starken Mann, der unsere Welt mit Durchsetzungsvermögen entschlossen voranbringt und der zur Not auch rücksichtslos gegen Widerstände vorgeht.
Bei Jochen Klepper gab es da freilich eine dramatische Entwicklung: „Herr, gib uns wieder einen König!“, bat er. Anfangs setzte er sogar große Hoffnungen auf Adolf Hitler: Er ist der starke Mann, den wir brauchen. Er ist der mächtige, neue König auf den wir warten, dachte er. Klepper hat sich geirrt. Das Nazi-Regime hat ihn und seine Familie wenige Jahre später in den Tod getrieben. Wer auf den starken Mann hofft, wird meist enttäuscht.
Darum werde ich über dem Einzug Jesu auch nachdenklich. Und ich schaue wieder auf den Esel. Er ist ein königliches Tier. Jesus ist der von Gott gesandte König. Ihn bejubeln und verehren auch wir. Aber zu alledem will uns der Esel noch ein Zweites sagen.
Esel galten zurzeit Jesu immer auch als Arbeitstiere. Esel sind verlässliche, strapazierfähige Lasttiere. Man kann in Israel auch heute noch viele Esel sehen, die riesige Lasten aus Holz, Stroh und Heu tragen und zudem oft noch einen Mann oder eine Frau auf dem Rücken haben.
Jesus selbst sah sich als Lastenträger! „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken“ sagt er. „Meine Last ist leicht und mein Joch ist sanft.“ So macht Jesus sich für uns zum Esel. Er trägt an unseren Lebenslasten mit. Er nimmt uns die Last der Schuld ab. Er trägt, er erträgt uns. Er ist ein verlässlicher, strapazierfähiger Helfer.
All das hängt auch zusammen mit einer besonderen Fähigkeit der Esel: Sie wittern wie viele andere Tiere Gefahren! Biblische Beispiele zeigen das: Der Esel des Bileam etwa hat eine Gefahr erkannt und hat Bileam gewarnt und bewahrt. (2)
Auch Jesus weiß viel mehr als wir um die Gefährdungen, denen wir ausgesetzt sind: Er weiß, wie die Schuld uns bedrängen kann. Er sieht, wie wir hochmütig werden und uns überschätzen. Er ringt um uns, wo wir uns von Gott abgewandt haben und meinen, wir könnten das Leben selbst meistern. Jesus wittert Gefahren. Jesus warnt vor Gefahren.
Darüber hinaus kann uns der Esel vom Einzug noch mehr über Jesus sagen: Esel sind manchmal störrisch. Sie haben ihren Willen. So störrisch und unbeugsam hat Jesus sich den üblichen Denkmustern und Verhaltensweisen widersetzt. „Ich aber sage euch“, so drückt er das in der Bergpredigt aus. Jesus geht konsequent seinen Weg. Dabei lässt er sich nicht den Mund verbieten. Esel können ja laut und hartnäckig schreien. Auch Jesus gibt keine Ruhe. Er prangert das Unrecht an. Er spricht schonungslos davon, wie oberflächlich und gedankenlos unser Glaube oft ist. Er erinnert an Gottes Willen.
Der Esel des Einzugs gibt uns noch eine weitere Botschaft: Jesus kommt nicht auf dem hohen Ross daher. Er hat den Mut, auf einem Esel einzuziehen. Er ist mutig. Er ist de-mutig, demütig. Er hatte ja nicht einmal einen eigenen Esel, sondern musste sich einen ausleihen. Und er behält beim Einzug die „Bodenhaftung“. Wer auf einem Esel reitet, dessen Füße reichen fast auf den Erdboden hinab. Jesus war nie abgehoben. Er nahm teil an Freud und Leid der Menschen. Er beugte sich zu den Kranken hinab.
Jesus ist demütig. Dabei merken wir: Jesus ist ein König. Aber er ist zugleich unser Menschenbruder. Darum geht er nicht herrisch mit uns Menschen um, sondern sanftmütig. Manche hielten ihn deshalb für zu nachgiebig. Aber wo es darauf ankam, hat Jesus gekämpft. Und er hatte zugleich den Mut, sanft und behutsam zu sein!
Ich möchte das mit einem Wortspiel ausdrücken: Weil Jesus sanft, einfühlsam, behutsam war, - darum hat er auch immer wieder I-A gesagt. Genauer: Er hat JA gesagt. Ja, zu uns Menschen mit all unseren Schwächen und Grenzen. Ja zu unserer Hilfsbedürftigkeit. Ja zu unserer Verflochtenheit in Schuld und Eigennutz. Jesus hat Gottes I-A, Gottes Ja zu uns getragen. So ist er ein mutiger König. Er ist ein König der Demut, ein König der Sanftmut. Und bei alledem war er konsequent und kompromisslos und hat das wie ein störrischer Esel mit seinem Geschrei in die Welt getragen.
Nun gehe ich noch einen Schritt weiter. Ich überlege: Welche Rolle haben wir beim Einzug Jesu? Welche Rolle könnten wir im Glauben haben? Dazu fällt mir ein Satz des und Bischofs Helder Camara ein. Er sagte in einer Predigt zu unserem Bibelwort: „Jesus, lass mich dein Esel sein!“ So umschrieb er die Aufgabe, die er als Christ wahrnehmen wollte. Helder Camara starb 1999 und er kämpfte in seinem Land gegen Unrecht und politische Ungerechtigkeit. Er hatte die von mir beschriebenen „Eselsqualitäten“: Er war unbeugsam, wie ein störrischer Esel. Er erkannte Gefahren. Er sagte laut, was ihm wichtig war. Er war mutig und zugleich demütig, denn er stellte sich nie in den Mittelpunkt. Er war sanftmütig und ein guter Gesprächspartner. Und er ließ in seinem Kampf als Christ nie nach.
„Herr, lass mich dein Esel sein!“ Diese Bitte möchte ich für uns nachbuchstabieren. Jesus, ich vertraue darauf, dass du mich und meine Lasten mitträgst. Aber zugleich möchte ich dich in die Welt hineintragen. Jetzt im Advent will ich mit dir die Gefahren wittern, die in der Vorweihnachtszeit auf uns warten. Ich will im Evangelium noch einmal in Ruhe die Geschichten von deinem Kommen nachlesen. Ich will auf andere Menschen achten und das Schwere ihres Lebens mittragen. Ich will dabei offen und deutlich reden. Ich will mutig sein, aber auch behutsam. Ich will sanft-mutig und de-mutig, sanftmütig und demütig sein. So will ich dein Esel sein und dich zu den Menschen tragen.
Liebe Gemeinde, es ist schon was dran an jener Aussage des Kirchenvaters Hieronymus, dass neben Jesus der Esel die zweitwichtigste Gestalt in der Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem ist. Darum wollen wir Jesus auch bei uns empfangen.
Wir loben Jesus, der ein mutiger König ist, ein König der Demut, ein König der Sanftmut.
Wir hören sorgsam auf ihn, der Gefahren wittert und uns warnt.
Wir danken, dass er sich für uns zum Lastenträger gemacht hat. Und wir sprechen für uns die Bitte nach: „Herr, lass mich dein Esel sein.“
Wir sehen auf den königlichen Esel und freuen uns an ihm.
Wir jubeln ihm zu und stimmen in das Hosianna ein.
Amen
Herr Jesus Christus, wir öffnen dir Tür und Tor.
Wir heißen dich willkommen – in unserer Welt, in unserem Leben, in diesem Gottesdienst.
Wir wenden uns dir zu. Wir lassen das, was war, hinter uns. Wir machen die Tore unseres Herzens, unseres Glaubens weit. Komm zu uns. Heile uns und segne uns.
Amen
Du treuer und menschenfreundlicher Gott,
du kommst in deine Welt und suchst uns.
Du kommst herab, auch in die Tiefen unseres Lebens.
Du begegnest uns sanftmütig und demütig,
einfühlsam und behutsam.
Oft haben wir dich deshalb verkannt. Aber umso mehr heißen wir dich heute willkommen.
Und wir bitten dich: Komm wieder zu uns – in unser Leben, in unsere Kirche, in unsere Gemeinde.
Komm zu uns – hinein in all das, was uns erfreut und was uns Mühe macht.
Begleite uns durch den Advent. Hilf uns besonders in diesen Tagen, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Stärke alle, die dunkle Wege durchschreiten müssen. Ermutige alle, die Kraft und Mut verloren haben.
Hilf uns, wo wir deine verborgene und unscheinbare Nähe in unserem Leben nicht wahrhaben wollen.
Stärke alle, die müde geworden sind.
Hilf uns, Herr, aufzusehen auf dein Kommen und aufzubrechen zu deiner Krippe.
Sei uns willkommen heute und an allen Tagen.
Verfasser: Dekan i. R. Hartmut Leins, Unter dem Hagenbach 13, 71665 Vaihingen
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