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Als Gottes Kinder leben

von Karin Keck (Setzingen)

Predigtdatum : 13.01.2013
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 1. Sonntag nach Epiphanias
Textstelle : Johannes 1,29-34
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Wochenspruch:

"Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder." (Römer 8, 14)

Psalm: 100 (EG 740)

Lesungen

Altes Testament: Jesaja 42, 1 - 4 (5 - 9)

Epistel: Römer 12, 1 - 3 (4 - 8)

Evangelium: Matthäus 3, 13 - 17

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 544, 1 - 3 Wie schön leuchtet der Morgenstern

Wochenlied: EG 441, 1 - 5 Du höchstes Licht, du ewger Schein

Predigtlied: EG 66, 1.6 - 9 Jesus ist kommen

Schlusslied: EG 396, 1.2.6 Jesu, meine Freude

Hinführung:

Im liturgischen Kalender steht über dem heutigen ersten Sonntag nach Epiphanias ganz einfach nur: Taufe Jesu. Das ist ein großer zeitlicher Sprung von den Erzählungen von Weihnachten über das Kind Jesus zur ersten Begegnung mit dem erwachsenen Jesus. Es ist auch eine Herausforderung für unser Verständnis von Jesus. Er ist das Kind Marias und Josefs, und zugleich ist er Gottes Sohn. Um das zu verstehen, ist die Taufe Jesu wichtig. Als Mensch wie wir lässt er sich taufen und zugleich wird dabei offenbar, dass er Gottes Sohn ist.

Aber in unserem heutigen Text ist das nicht so einfach. Johannes beschreibt in seinem Evangelium nicht, wie Johannes Jesus getauft hat. Er sieht darin ein Problem: in der Taufe werden wir Kinder Gottes – aber Jesus ist ja schon immer Gottes Sohn.

Anders als Markus, Matthäus und Lukas, die jeweils wenigstens in einem Nebensatz berichten, dass Jesus sich von Johannes taufen ließ, verschweigt das vierte Evangelium dies.

Es setzt andere Akzente: Jesus ist das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt. Darin greift das Johannesevangelium ein Bild aus Jesaja 53,7 auf, den Gottesknecht, der unsere Leiden und Missetat auf sich laden lässt.

Er ist der, den Johannes ankündigt und der zugleich „vor mir gewesen ist“. Dieser Jesus ist präexistent, war also schon vor aller Zeit, und muss Israel erst offenbart werden. Johannes selbst sagt (zweimal!) „Und ich kannte ihn nicht“. Johannes wird in dieser Episode vom Nichtwissenden zum Wissenden. Der Täufer und auch der Evangelist Johannes laden uns ein, Jesus als Sohn Gottes kennen zu lernen.

„Dies ist mein lieber Sohn“ erklingt hier nicht durch eine Stimme vom Himmel wie bei den anderen Evangelisten. Aber am Ende unseres Abschnitts bekennt der Täufer: „Dieser ist Gottes Sohn“. In Lukas 22,70 akzeptiert Jesus diesen Titel am Ende seines irdischen Lebens durch die Anklage des Hohen Rates; bei Matthäus und Markus spricht das erst der Hauptmann unter dem Kreuz aus.

Schließlich ist das Wort „Bleiben“ ein für das ganze Johannesevangelium wichtiger Begriff. Der Geist (in Gestalt der Taube) erscheint nicht nur über Jesus, sondern wird „auf ihm bleiben“. Dieses Bleiben gilt für Jesu Geist und für seine Nachfolger, z.B.14,16f: „Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann … Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“

Und 15,7 „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“

Thema des Sonntags:

„Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.“ Römer 8,14 Was bedeutet Jesus und sein Geist für uns? Wie werden wir zu Kindern Gottes? Und wie bleiben wir dabei?

Ziel der Predigt:

Wie stehen wir zu Jesus? Lassen wir ihn als Lamm Gottes für unsere Erlösung einstehen? Ist er nur das liebliche Kindlein aus den Geburtsgeschichten von Weihnachten, ist er ein strahlender Held oder wie prägt er unser Leben?

Gliederung:

1. Von der weihnachtlichen Kindergeschichte zu den Rätseln und

Fragen um Jesus

2. Jesus, das Opferlamm

3. Jesus, der Sohn Gottes

4. Jesus tauft mit dem Heiligen Geist

5. Vom Bleiben bei Jesus.

Predigt:

Liebe Gemeinde,

(1.Von der weihnachtlichen Kindergeschichte zu den Rätseln und Fragen um Jesus)

viele Menschen lieben Weihnachten, weil es ein Fest für Kinder ist und sich alles um ein Kind dreht. Zu Weihnachten gehört die aufregende Geburt eines Babys, eine spannende Geschichte, die wir auch Kindern leicht erzählen können.

Das Johannesevangelium erzählt gar nichts von diesem einfachen Kinderweihnachten. Es beschreibt eher das Geheimnisvolle, Rätselhafte und Wunderbare an Jesu Kommen in die Welt. Es beginnt nicht mit Geschichten rund um Jesu Geburt und auch nicht mit dem ersten Wirken Jesu. Es beginnt mit einer poetisch-philosophischen Vorrede, einem Gedicht: „Das Wort ward Fleisch.“ Und danach tritt als erste greifbare Figur Johannes auf, Johannes der Täufer, der Vorläufer und Vorbote Jesu. Er wird gefragt, ob er selbst der Christus, der Heilsbringer für die Welt ist. Aber er verweist auf einen, der – wie er sagt – „nach mir kommt“. Und so sind nun, zu Beginn unseres Abschnitts, alle gespannt, wie dann der wohl ist, auf den auch Johannes wartet und von dem er sagt: „schon allein ihm die Schuhriemen zu lösen, wäre eine zu große Ehre für mich.“

Ich würde heute gerne einmal ein Kind in unseren Predigttext einschleusen, um auch ihn für uns zu einer zugleich spannenden und einfachen Kindergeschichte zu machen. Und ich denke, für ein Kind müsste Johannes der Täufer sich etwas deutlicher ausdrücken.

Also, Johannes steht vor der Menge seiner Zuhörer und deutet von ferne auf Jesus. Der spricht übrigens in dieser ganzen Geschichte noch nichts. Erst einmal erklärt Johannes, was er denkt, wer Jesus ist. Da kommt eine Mutter mit ihrem Kind zu ihm und sagt: „Kannst du das bitte nochmal erklären? Mein Kind kann mit diesen theologischen Sätzen nicht viel anfangen!“

(2. Jesus, das Opferlamm)

Johannes sagt: „Schaut auf diesen Menschen. Er ist so unschuldig und so lieb wie ein Lamm, wie ein kleines Schaf, das noch ganz weiß und rein ist und doch eines Tages zum Schlachten gebracht wird. Es ist wie ein Opfertier, das sich von uns zuerst streicheln und dann rumschubsen und schließlich sogar misshandeln lässt. Ja, ihr wisst vielleicht, dass wir solche Opfertiere auch töten, weil wir unsere Gemeinheit und Brutalität an ihnen abreagieren und auf ihnen abladen können. Wie so ein Opferlamm könnt ihr euch Jesus vorstellen. Ich weiß, dass es so kommen wird.“

Das Kind hat genau zugehört. Es tritt aufgeregt vor Johannes hin und sagt: „Du, das wollen wir aber nicht.“ Und seine Mutter meint auch: „Wenn das so ist, ist das aber nichts für Kinder. Wir wollen lieber einen Helden, einen, der Sieger ist und bleibt. Wir brauchen einen, zu dem unsere Kinder aufschauen können.“

„O.k.“,. sagt Johannes zu dem Kind und der Mutter, „ihr dürft mich auch nicht falsch verstehen. Die Geschichte ist ja damit nicht vorbei. Das Lamm Gottes stirbt nicht für immer. Jesus ist ein Mensch wie wir, und ich darf ihn euch vorstellen und ankündigen. Aber in Wirklichkeit war er schon immer bei Gott, schon vor aller Zeit; und er ist jetzt nur auf die Welt gekommen, um sich zu zeigen und zu offenbaren. Er ist Gottes Sohn. Und er bleibt in Ewigkeit.“

Da fragt das Kind: „Woher weißt du denn das alles?“

„Naja“, sagt Johannes, „dass die Menschen so brutal sind und immer einen Sündenbock oder ein Opferlamm brauchen, das weiß ich aus der Beobachtung. Wenn man die Menschen genau studiert, merkt man das. Oder auch, wenn man ehrlich ist mit sich selbst. Wir nehmen uns zwar jedes Jahr wieder neu vor, gute Menschen zu sein. Aber dann werden wir doch wieder nachlässig, egoistisch, faul, fies und gemein. Und wir suchen die Schuld dann bei anderen.

Und das vom Lamm Gottes, das steht schon in unseren Prophetenbüchern. Jesaja schreibt zum Beispiel vom Knecht Gottes, der unseren Schmerz und unsere Schuld auf sich nimmt und wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt wird.“ (1)

„Aber wie ist das mit dem Sohn Gottes?“ fragt da das Kind.

(3. Jesus, der Sohn Gottes)

Johannes erwidert: „Weißt du, ich taufe ja die Menschen, um sie von ihrer Schuld reinzuwaschen und auf den Weg der Liebe zu bringen. Und als Jesus getauft werden sollte, da geschah etwas Besonderes: Der Geist Gottes kam wie ein Taube vom Himmel herab und blieb auf Jesus. Direkt über ihm flog eine Taube.“

„War das wie damals die Friedenstaube bei Noah, die nach der großen Flut den Zweig mit dem ersten Grün brachte?“ fragt das Kind neugierig. Johannes antwortet: „Ja, so ähnlich, es war ein Zeichen für Gottes Geist.“

„Hat Jesus denn mit dem Vogel gesprochen?“ fragt da das Kind. „Das weiß ich gar nicht“, antwortet Johannes. „Aber ich sah, wie dieser wunderschöne Vogel über ihm flatterte und alles um ihn herum wurde hell und klar, und ich spürte einfach, dass er der Sohn Gottes ist. Und weißt du, was noch viel besser ist?“, fragt Johannes.

„Nein“ sagt das Kind, „was denn?“

„Nun“, meint Johannes, „ich kann nur mit Wasser taufen. Wenn Menschen zu mir kommen und sich ändern wollen, dann hält das meistens nur für ein paar Tage oder Wochen an. Das ist so wie jedes Jahr an Neujahr oder wie wenn man ein neues Heft anfängt oder eine neue Stelle beginnt. Alles ist wieder schön und makellos. Aber es hält nicht an.“

„Und dann ist deine Taufe also nicht genug?“ fragt das Kind überraschend altklug.

(4. Jesus tauft mit dem heiligen Geist)

„Ja, sie reicht nicht aus. Aber bei Jesus weiß ich: er kann unser Leben auf Dauer verändern. Er tauft uns auch, aber mit dem heiligen Geist. Bei ihm müssen wir nicht perfekt sein, sondern wir lernen mit unseren Fehlern zu leben. Gottes Liebe und Gottes Geist ist nämlich wie ein Feuer. Es brennt unsere Schuld einfach weg, da schmilzt dann unsere Kälte und Gemeinheit wie Schnee in der Sonne.“

Und dann fragt das Kind: „Aber meine Mutter sagt, du hast auch Jesus getauft. Stimmt das denn? Warum brauchte er denn deine Taufe?“

Johannes antwortet: „Ja, er kam zu mir und wollte sich taufen lassen. Ich war zuerst gar nicht einverstanden. Ich hatte schon so eine Ahnung, wie und wer er ist. Aber so ganz sicher war ich mir noch nicht. Ich spürte nur, dass dieser Mensch keine Sünde hat, die man abwaschen muss, und dass er schon ein Kind Gottes ist. Aber dann war seine Taufe die Offenbarung seiner Herrlichkeit für mich. Auf einmal sah ich alles ganz klar. Er ist der Sohn Gottes.“

Da fragt die Mutter: „Aber er ist doch gar kein echter Messias, kein strahlender Held?“

„Nein“, sagt Johannes. „Er ist wie wir, darum versteht er uns. Und er ist zugleich ganz anders, eben wie ein Opferlamm. Er hilft uns, mit unserem Leid und unserer Schuld zu leben. Bei ihm können wir sie nämlich für immer abladen und loswerden. Er kann uns frei machen von aller Gemeinheit und Fiesheit. Er nimmt unsere Schuld auf sich. Wir müssen nicht mehr so tun, als ob wir perfekt wären. Bei ihm werden wir alle zu Kindern Gottes und können wie Geschwister zusammen leben, weil wir einen Vater im Himmel haben. Und alles, was uns traurig und bitter macht, können wir bei ihm abladen; und wir können einander vergeben und verzeihen. Das macht alles der Geist Gottes durch Jesus.“

„Das ist toll“, sagt da das Kind. „Dann möchte ich jetzt von Jesus getauft werden.“

(5. Vom Bleiben bei Jesus)

„Ja“, sagt Johannes, „aber warte es noch ab. Jesus wird wohl nicht alle Menschen selber taufen können. Aber er wird sich Jüngerinnen und Jünger suchen, die ihm nachfolgen und die dann auch in seinem Namen taufen. Er muss von den Menschen erst erkannt werden. Weißt du, ich hab das ja auch erst jetzt verstanden. Bisher kannte ich Jesus zwar schon aus der Ferne. Aber ihn wirklich zu kennen, dazu müssen viele unserer Wünsche und Träume erst mal zerbrechen. Zum Beispiel der Wunsch, einen Helden zu haben, der mit einem Streich alles ändert. So ist Jesus nicht.“

Da ist der Junge – ebenso wie seine Mutter – etwas enttäuscht. Und die Mutter fragt: „Ist Jesus dann auch nur so ein Heiliger, der uns für kurze Zeit begeistert und dessen Licht bald wieder ausgeht, dessen Feuer bald wieder erlischt?“

„Nein“, sagt Johannes. „was bleibt, ist Gottes guter Geist. Der Geist Jesu wird in uns bleiben und wir werden ihn spüren, auch wenn Jesus nicht mehr da ist. Durch seinen guten Geist haben wir Liebe und Gemeinschaft untereinander und so werden wir mit ihm verbunden bleiben.“

Dann reicht Johannes der Mutter und dem Kind die Hand und sagt: „Wenn doch alle Menschen so gute Fragen wie ihr stellen würden!“ Die Mutter meint: „Ja, aber könnten denn die Antworten nicht noch einfacher sein?“

Da schließt Johannes: „Wir werden nicht alle Geheimnisse Gottes verstehen, aber das müssen wir auch nicht. Manches bleibt widersprüchlich und geheimnisvoll. Aber Gott hilft uns, mit den Fragen und Widersprüchen unseres Lebens besser zu leben.“

Amen.

Fürbittengebet:

Du. Gott,

dein Sohn hat uns eine Tür zum Himmel geöffnet.

Und doch haben wir noch nicht den Himmel auf Erden.

So bitten wir dich:

Hilf uns mit Jesus für mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt einzutreten.

Schenke uns offene Augen, damit wir erkennen, wo Unrecht geschieht und zeige uns Wege, wie wir es ändern können.

Wir bitten dich für die Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden, dass sie die Hoffnung auf Frieden nicht verlieren.

Wir bitten dich für die Hungernden, dass sie auf Menschen treffen, die ihre Hände öffnen.

Wir bitten dich für alle, die die Zukunft fürchten, dass sie neues Vertrauen finden;

wir bitten dich für alle, die gescheitert sind, dass sie neu beginnen können;

wir bitten dich für alle, die sich verloren fühlen, dass sie ein Zuhause finden.

Wir bitten dich für die Trauernden, dass sie deine tröstende Nähe spüren.

Wir bitten dich für die Sterbenden, dass sich ihnen dein Himmel öffnet.

Für uns alle bitten wir dich: lass uns immer wieder spüren, dass du uns bei unserem Namen gerufen hast, dass wir deine lieben Töchter und Söhne sind, an denen du Wohlgefallen hast. Amen.

Ulrike Kuhlmann, 2003

Verfasserin: Pfarrerin Karin Keck

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Die „Predigtvorschläge“ sind auch auf CD-ROM (Text- und WINWORD-Datei) erhältlich

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