„Wer ist Gott für mich und wer bin ich für Gott?“ – diese Fragen sind Ausgangspunkt für die Suche nach geistlicher Begleitung. Die Gottesbeziehung zu klären, sie zu vertiefen, Zweifel zu äußern oder ihrer Lebendigkeit Raum zu geben, ist das, was in geistlicher Begleitung geschieht.
Es ist eine alte Tradition, die schon in der Entstehungszeit der christlichen Kirche bei den Wüstenvätern und -müttern begonnen hat, dafür gezielt Menschen aufzusuchen. Wenn Sie im Gebiet der EKHN auf der Suche nach einer solchen Person sind, können Sie sich gern an Pfarrer Thomas C. Müller wenden.
In unserer Landeskirche gibt es seit 1999 berufsbegleitende Weiterbildungskurse für geistliche Begleitung. Sie dauern zwei bis drei Jahre. Die Kurse haben vor allem zwei Ziele: Die eigenen täglichen geistlichen Übungen anregen und intensivieren und sich anzueignen, andere Menschen im Rahmen von „Exerzitien im Alltag“ in ihren geistlichen Übungen zu fördern.
Über 100 Frauen und Männer (zum Teil Pfarrpersonen der EKHN) haben bisher an diesen Kursen teilgenommen. Viele laden seitdem regelmäßig in ihren Gemeinden zu fünfwöchigen Exerzitien im Alltag ein. Termine und Orte können Sie bei uns erfragen. Manche dieser Menschen sind auch bereit, in anderen Orten solche Angebote durchzuführen.
Durch einen Stellenwechsel verschiebt sich der Beginn einer nächsten Weiterbildung. Interessierte können sich bei Martin Birkenfeld melden, so dass sie informiert werden, sobald ein nächster Kurs geplant ist.
Die Ausgabe Nr. 44 der Evangelischen Sonntagszeitung vom 03.11.2019 berichtet anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Weiterbildungskurse über geistliches Begleiten (Zeitungsartikel).
Einen Eindruck vom Konzept der Weiterbildung bekommen Sie im Flyer des zuletzt abgeschlossenen Kurses (PDF-Download).