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Anvertraute Gaben

von Ulrike Wegner (63128 Dietzenbach)

Predigtdatum : 29.07.2018
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 9. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : Jeremia 1,4-10
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Wochenspruch: "Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern."(Lukas 12, 48)

Psalm: 40, 9 - 12

Lesungen

Reihe I: Matthäus 25, 14 - 30
Reihe II: Philipper 3, 7 - 11 (12 - 14)
Reihe III: Matthäus 7, 24 - 27
Reihe IV: Jeremia 1, 4 - 10
Reihe V: Matthäus 13, 44 - 46
Reihe VI: 1. Petrus 4, 7 - 11

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 295 EG 620 Wohl denen, die da wandeln oder Gottes Liebe ist wie die Sonne
Wochenlied: EG 497 Ich weiß, mein Gott, dass all mein Tun
Predigtlied: EG 612 Fürchte dich nicht
Schlusslied: EG 634 Die Erde ist des Herrn

Predigttext Jeremia 1, 4 – 10

Jeremias Berufung

4 Und des HERRN Wort geschah zu mir:

5 Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.

6 Ich aber sprach: Ach, Herr HERR, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.

7 Der HERR sprach aber zu mir: Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.

8 Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HERR.

9 Und der HERR streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.

10 Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst und bauen und pflanzen.

Liebe Gemeinde,

“Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss” heißt es in einem amerikanischen Sprichwort, für das der Schauspieler John Wayne steht.

(Das hat er zwar so nie gesagt.) Aber er prägte den Mythos vom amerikanischen Westernhelden: erfahren, raubeinig, zäh und stark. Nur die eigene Leistung zählt.

Ganz anders kommt dagegen der Prophet Jeremia daher: jung, unerfah­ren, ein Verlierer-Typ, ein Anti-Held. Und trotzdem: Von ihm kann man ebenfalls sagen: “Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss”. Warum?

Jeremia hat eine Aufgabe. Er kann leben mit dem Gefühl: „Ich werde gebraucht, ich habe eine Aufgabe; einen Auftrag, für den Gott selbst mich ausgesucht hat. Ich bin wichtig in Gottes Augen – Gott kennt mich von Anfang an, noch ehe ich geboren wurde - besser als meine Mutter.“

Hören Sie selbst, wie Jeremia den Beginn seines Wirkens beschreibt. Ich lese aus Jeremias 1, 4 – 10: Jeremias Berufung

(Jeremia schreibt:)

(4) Und des Herrn Wort geschah zu mir:

(5) Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.

(6) Ich aber sprach: Ach, Herr Herr, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.

(7) Der Herr sprach aber zu mir: Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.

(8) Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr.

(9) Und der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.

(10) Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst und bauen und pflanzen.

I. Die schöpferische Kraft des Wortes

Worte haben schöpferische Kraft. Und auch vernichtende.

Böse Worte können verletzen - nicht erst, seit es Cyber-Mobbing (Mobbing im Internet) gibt. Und wenn sie mich an meiner verwundbarsten Stelle treffen, können sie auch krank machen.1)

Worte können aber auch Wunder wirken. Ein gutes Wort zum richtigen Zeitpunkt, mit einer individuell existentiell wichtigen Aussage (z. B. „Ich will dein/e Freund/in sein“) kann einer Person neuen Lebensmut geben oder sogar heilen (eventuell Beispiel einfügen).

Das Wort Gottes bewirkt immer etwas. Wir lesen hier eine der wenigen Stellen, in denen es heißt: Das Wort Gottes geschah. (Vers 4; vgl. auch V 10).

Ähnlich klingt es schon im Schöpfungsbericht: Und Gott sprach: Es werde … . Und es ward … .

Das Wort ist wirkmächtig. Gottes Wort bewirkt etwas.

Auch der Schreiber des Johannes-Evangeliums wird diese Wirkungs­kraft des Wortes an den Anfang stellen, indem er schreibt: ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ Λόγος (sprich: ´Än archä än ho lógos).

Luther übersetzt: Am Anfang war das Wort.

Goethe in seinem berühmten Werk lässt seine Hauptperson, den Dr. Faust, in seinem Studierzimmer nach einer besseren Übersetzung des Wortes „Logos“ suchen. Faust findet gerade trotz seiner Leistungen, trotz seiner Bildung (Philosophie, Juristerei, Medizin und Theologie) keinen Sinn in seinem Leben, lässt sich dann aber durch die Glocken am Ostertag zu ei­nem Osterspaziergang verleiten, bei dem ihm ein Pudel zuläuft. Danach schlägt er das Neue Testament auf und beginnt, das Johannes-Evangeli­um aus dem Griechischen in sein „geliebtes Deutsch“ zu übersetzen. Er beginnt wie Luther: „Am Anfang war das Wort“. Dann grübelt er weiter, weil ihm das noch nicht genug ist. Er weiß, dass das griechische Wort viel mehr bedeuten kann: Sinn, Kraft … und übersetzt am Schluss:  „Im Anfang war die Tat.“2)

An dieser Stelle passiert in Goethes Tragödie dann etwas Sonderbares: Aus dem Pudel entwickelt sich Mephistopheles, der Teufel, der Versucher. Und Goethe lässt seinen Faust ausrufen: „Das also war des Pudels Kern!“

Bezogen auf seine Übersetzungsversuche will Goethe sagen: Sein Dr. Faust hat auch den Kern der Bedeutung des Wortes „Logos“ getroffen, indem er übersetzte: „Im Anfang war die Tat!“

Ja, Gottes Wort wirkt wie eine Tat. Gottes Wort „geschieht“.

So hat es auch Jeremia erlebt.

Natürlich hat da nicht eine Stimme aus dem Off gesprochen:  „Hallo, hier spricht der liebe Gott." Nein, so sprach Gott weder damals zu Jeremia noch spricht er so heute zu uns.

Auch bei Jeremia müssen die Anstöße aus seiner Umgebung, seiner (priesterlichen) Familie, aus seiner sozialen Umgebung oder aus der damaligen Gesellschaft gekommen sein.

Aber Jeremia spürt, nein, er weiß es: Es ist Gott selbst, der ruft, ihn beruft. Aber was sagt Gott nun?

II. Beauftragung als Lebensaufgabe

(5) Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.

„Ich kannte dich … und ich bestellte dich ...“.

Diese Berufung Jeremias zum Propheten ist mit keiner Vision verbunden. Das ist einzigartig in der hebräischen Bibel.

Hier gibt es nur das gehörte Wort Gottes: Dass Jeremia erkannt wurde von Gott, nicht nur von Mutterleib an. Nein. Schon immer.

Gott sagt damit dem Jeremia: „Von Anfang an hatte dein Leben einen Sinn. Und ich habe dich erwählt! Du hast eine Bestimmung!“

Hier geht es nicht darum, dass Gott einen Menschen zu etwas zwingen will, das dieser nicht möchte. Es geht nicht darum, dem Menschen seine Freiheit zu nehmen oder seine Entscheidungsmöglichkeit. Gott will, dass wir unser Potential nutzen.

So wie Jeremia kennt Gott auch uns und unsere Talente. Die wurden uns zum Teil schon vor unserer Geburt als Anlage mitgegeben und haben sich in unserer Ju­gend entwickelt.

Gott kennt unsere guten und die Schattenseiten. Nicht: Ich sehe alles, was du tust. Sondern: Ich kenne dich, du bist mir vertraut, du brauchst dich nicht zu verstecken. Und genau für dich habe ich eine Aufgabe.

Und deshalb „muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss”. Jeremia soll Gottes Wort predigen.

III. „Ich kann nicht“ …

Jeremia bekommt Angst angesichts dieses Auftrages: „Ich kann nicht, ich bin zu jung." (V 6)

Ein Prophet, einer, der Gottes Wort verkündigt, braucht Erfahrung. Er muss wissen, was wichtig ist im Leben und worauf es wirklich ankommt. Das gilt nicht nur für das Leben eines Einzelnen, sondern erst recht, wenn es um Ethik, Politik und Wirtschaft, wenn es um ein ganzes Volk geht. Oder sogar über das eigene Volk hinaus. Als Prophet soll er anderen Menschen ins Gewissen reden.

Aber wer würde ihm denn zuhören, einem (na´ar) jungen Mann? Und er weiß, dass der Volkszorn schon so manchen Propheten getötet hat.

Wenn Gott etwas bewegen wollte durch einen Propheten, dann müsste er schon einen anderen schicken – eine bedeutende Person, einen starken Charakter, jemanden mit Rang und Namen. Aber doch nicht ihn!

Jeremia will kein Held sein, der alles besser weiß.

Nein, er traut sich das Amt nicht zu. Und er hat Angst:

Angst vor der Größe der Aufgabe.

Angst vor den Reaktionen seiner Mitmenschen.

Angst vor dem Versagen.

So geht es uns oft auch. „Ich kann das nicht!“ - ist dann unsere Reaktion.

IV. … ist keine Option

Gott lässt Jeremias Einspruch nicht gelten.

(7) Der Herr sprach aber zu mir: Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.

Zuschauen und Nichtstun ist keine Option.

"Failure is not an Option!" Das waren die Worte des Flugdirektors in dem Film „Apollo 13“, als das Raumschiff Apollo 13 auf dem Weg zum Mond plötzlich in eine Notsituation gerät. „Houston, wir haben ein Problem“, war zuvor die Meldung aus dem Raumschiff.

Fieberhaft erarbeitet die Missionskontrolle auf der Erde eine Lösung unter der Vorgabe: „Scheitern – oder besser: Aufgeben, Unterlassen - ist keine Option!

Und die Besatzung versuchte sich streng an die Vorgaben aus der Kommandostation zu halten. Denn sie wussten: Wir müssen jetzt improvisieren, aber es gibt keine andere Möglichkeit um zu überleben.

Jeremia hat auch eine Mission. Und die Notsituation besteht schon von Anfang an. Er weiß: Sein Volk geht dem Untergang entgehen, wenn sich nichts ändert.

Zuschauen ist keine Option. Für Gott nicht und auch nicht für Jeremia. Aber der ist noch jung. Trotzdem, sagt Gott, geh und tu, was du tun musst. Halte dem Volk den Spiegel vor. Sonst wird es nicht überleben.

Der Prophet leidet wahrscheinlich selbst unter den Zuständen. Das Volk verachtet das „lebendige Wasser Gottes“. Recht und Wahrheit werden missachtet. Das Volk Gottes geht in die Irre.

V. Fürchte dich nicht. Ich bin bei dir!

Und dann hört Jeremia Gottes Zuspruch: (8) Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr.

„Fürchte dich nicht!“ (V 8)

Das kommt nicht nur in der Weihnachtsgeschichte vor. Vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung ca. 70-mal: Fürchte dich nicht! Gottes Geschichte mit den Menschen ist von Anfang an eine Befreiungs- und Mut-mach-Geschichte.

„Ich bin bei dir und will dich erretten.“

Gott will seine Menschen begleiten. Sie brauchen keine Angst zu haben. Jeremia ist nicht allein bei seiner Mission. Er bekommt Hilfe, ganz konkret, durch die „Hand Gottes“:

(9) Der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach: „Ich lege meine Worte in deinen Mund“

Durch diese Geste der Berührung gibt Gott nicht nur seine Worte, sondern auch etwas von seiner (schöpferischen) Kraft weiter, die das Bild der Hand vermittelt. Die Berührung zeigt die Nähe Gottes zu dem Menschen.

Erst nach seinem Einspruch und Gottes Zuspruch erhält Jeremia dann den konkreten Auftrag.

„Ich lege meine Worte in deinen Mund“. Der Prophet («Pro-» bedeutet «für» und «-phet» steht für «Sprecher»), ist „Fürsprecher“ oder „Sendbote“.

Er spricht fortan nicht in seinem eigenen Namen, son­dern er soll für Gott sprechen. Er soll dem Volk das Wort Gottes verkünden.

Durch diesen Satz wird Jeremia aber nicht entmündigt, so dass der Prophet gewissermaßen wie ein seelenloser Roboter Gottes Sätze zu sprechen hätte. 

VI. Anvertraute Gaben

Wenn Gott seine Sätze in den Mund eines Menschen legt, dann ist das eher ein Akt der Erniedrigung Gottes, sofern dann seine, Gottes, Worte menschlich umgeformt und transformiert werden müssen. Mit anderen Worten: Gott legt dem Menschen seine Worte in den Mund und überlässt sie dann der Sprachgewalt des Jeremia. Gott vertraut Jeremia das Wort an.

Das menschliche Denken einer bestimmten Zeit formt diese Gottesbotschaft dann zwar mit. Gleichzeitig erhält das Wort aus dem Mund des Jeremia dadurch ein besonderes Gewicht:

„Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst und bauen und pflanzen“ (V 10).

Gott traut seinem Propheten einiges zu.

Gottes Worte sind wirkmächtige Worte, die zerstören und aufbauen. Ja, Jeremia wird zum Richter über die Völker legitimiert. Sein Amt soll aber auch Mut machen: zum Aufbau und um Neues zu schaffen.

Allerdings ist Jeremia damit auch nicht leichter durch sein Leben gekommen. Im Gegenteil. Immer wieder muss er seinem Volk das drohende Unheil ankündigen in der Hoffnung, dass sich der Untergang aufhalten, vielleicht sogar abwenden lässt. Doch hört man nicht auf ihn. Er wird gefangen gesetzt und vor Gericht gestellt, geschlagen und gefoltert.

Von Gott erwählt und berufen zu sein schützt nicht vor Leiden. Jeremia erfährt das. Trotzdem: er wird an seinem Auftrag nicht zerbrechen.

Das erinnert ein wenig an das Gleichnis Jesu von den vertrauten Talenten (Lesungs-/Evangeliumstext Mt 25, 14 - 30):

Jeder erhält einen Teil des Guts zur Verwaltung anvertraut und soll damit wirtschaften, so dass es dem Ganzen zugutekommt. Nie geht es darum, nur sich selbst abzusichern. Jeder kann seine Talente zum Nutzen anderer einsetzen, egal, wie groß oder wie klein die anvertrauten Gaben sein mögen.

In einer rabbinischen Erzählung heißt es:

Vor seinem Ende sprach Rabbi Sussja zu seinen Schülern: Gott wird mich in der kommenden Welt nicht fragen: Warum bist du nicht Mose gewesen? Oder Abraham oder Jeremia? In der kommenden Welt wird Gott mich fragen: Sussja, warum bist du nicht Sussja gewesen?

In diesem Sinne muss jeder Mensch tun, was der Mensch tun muss: Seine Gaben im Sinne Gottes einsetzen – ohne Angst zu versagen, … und im Ver­trauen darauf, dass Gott uns kennt und nicht mehr fordert als wir tun können. Und uns begleitet – ein Leben lang.

Amen

Verfasserin:  Ulrike Wegner, Borngasse 24, 63128 Dietzenbach

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Anmerkungen:

1) Am deutlichsten finde ich das in dem Gedicht Unaufhaltsam von Hilde Domin ausgedrückt (oder ein Beispiel ausführen):

Das eigene Wort,

wer holt es zurück,
das lebendige,

eben noch ungesprochene

Wort?

Wo das Wort vorbei fliegt,

verdorren die Gräser,
werden die Blätter gelb,

fällt Schnee.

Ein Vogel käme dir wieder.

Nicht dein Wort,
das eben noch ungesagte,

in deinen Mund.

Du schickst andere Worte

hinterdrein,
Worte mit bunten, weichen Federn.

Das Wort ist schneller,

das schwarze Wort.

Es kommt immer an,

es hört nicht auf,

anzukommen.

Besser ein Messer als ein Wort.
Ein Messer kann stumpf sein.
Ein Messer trifft oft

am Herzen vorbei.

Nicht das Wort.

Am Ende ist das Wort,
immer
am Ende
das Wort.

2)

Zitat aus Goethes Faust I:

„Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!“


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