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Befreiung im Vertrauen auf Gottes Gnade

von Detlev Puschner (63694 Limeshain. )

Predigtdatum : 01.11.2009
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 20. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : Matthäus 5,38-48
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Wochenspruch:
Lass dich nicht vom Bösen überwinden,sondern überwinde das Böse mit gutem (Römer 12, 21)

Psalm: 46,2-8 (EG 725)

Lesungen

Altes Testament:
Jeremia 29, 1.4-7. 10 - 14
Epistel:
Epheser 6, 10 – 17
Evangelium:
Matthäus 5, 38 – 48

Liedvorschläge

Eingangslied:
EG 362
Ein feste Burg ist unser Gott
Wochenlied:
EG 341
oder 351
Nun freut euch, liebe Christen g’mein
Ist Gott für mich, so trete
Predigtlied:
EG 303
Lobe den Herren, o meine Seele
Schlusslied:
EG 193
Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort

Hinführung:

Der Predigttext ist ein Teil der Bergpredigt und steht unter dem Titel "Von der Feindesliebe".
Da Galiläa von den Römern besetzt war, dürfte für die Zuhörer damals die Vorstellung davon, was ein Feind ist, gegenwärtig gewesen sein. Für den Gottesdienstbesucher unserer Zeit halte ich ein Nachdenken über die individuelle Definition und Wahrnehmung von Feindschaft jedoch für nützlich.

Für wesentlich halte ich die Klarstellung, dass Feindschaft das Ergebnis eines Prozesses ist, der von den Beteiligten beeinflusst wird. Damit kann dieser Prozess grundsätzlich auch angehalten und umgekehrt werden. In diesem Sinne möchte ich das Gebot, auch die andere Backe dazubieten, als Aufforderung verstehen, in einem solchen Prozess die Spirale der Eskalation zu durchbrechen. Ein weitergehendes, radikaleres Verständnis dieses Gebotes wird nicht ausgeschlossen, aber in der Predigt bewusst nicht formuliert.

Der Predigttext wird während der Predigt in mehreren Schritten vorgelesen. Die Szenerie der Bergpredigt wird jeweils verlassen, um den Beispielen Jesu Lebensbeispiele unserer Zeit hinzuzufügen.

Feindesliebe und Gewaltverzicht sind radikale Forderungen. In der Predigt angesprochene, realisierbare Schritte sollen ermutigen, sich von dem hohen Anspruch nicht abschrecken zu lassen, sondern sich in seinem Bemühen der Liebe Gottes und der Kraft seines Geistes anzuvertrauen.

Liebe Gemeinde,
ich möchte Ihnen heute eine Frage stellen, die Sie wohl am ehesten aus Kriminalfilmen kennen. Das Opfer ist mit viel Glück dem Anschlag entgangen, der Täter ist unerkannt entkommen. Der Kommissar hat seine Ermittlungen aufgenommen und spricht mit dem Opfer. Nach den ersten einleitenden Sätzen kommt sie dann, die wichtige Frage: "Haben Sie Feinde?"

Auch ich möchte Ihnen diese Frage stellen: "Haben Sie Feinde?" Denken Sie doch einmal nach. Fällt Ihnen jemand ein? Können Sie mit dem Wort "Feind" etwas anfangen? Wie müsste jemand sein, damit Sie ihn oder sie als Ihren Feind bezeichnen würden?

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber um jemanden als meinen "Feind" zu bezeichnen, müsste es sich bei mir schon um jemanden handeln, der mir mit aller Macht und bei jeder Gelegenheit Schaden zufügen will. Gibt es in Ihrem Leben so jemanden?

Und wenn es in Ihrem Leben niemanden gibt, den Sie als Ihren "Feind" bezeichnen würden, vielleicht gibt es jemandem, mit dem es ein Zerwürfnis gab, eine abgebrochene Beziehung? Oder eine schwierige Person, mit der Sie immer wieder aneinander geraten?

Feindschaft ist so alt wie die Menschen. Kain und Abel, die Söhne von Adam und Eva, sind Täter und Opfer des ersten Mordes. Aus Neid hat Kain den Abel erschlagen. Er hat es nicht ertragen, dass Abels Opfer Gott mehr erfreut hat als seines.

Niemand wird als Feind geboren. Feindschaft steht am Ende eines Prozesses, der mit einem Interessenkonflikt beginnt. In einem Miethaus hat ein Mieter Gäste. Es ist gute Stimmung und so wird es etwas lauter. Der Nachbar muss am nächsten Morgen früh aufstehen und fühlt sich gestört. Es gibt einen unfreundlichen Wortwechsel am späten Abend, in den Tagen darauf grüßt man sich nicht mehr im Treppenhaus. Später kommt es zu Beschuldigungen und Beleidigungen, manchmal sogar zu Sachbeschädigungen oder Handgreiflichkeiten. Es ist ein gegenseitiges Aufschaukeln. Das Verhalten des einen ruft jeweils eine stärkere Reaktion des anderen hervor. Wie mein Nachbar sich mir gegenüber verhält, kann ich doch nicht einfach so hinnehmen. Ich werde mich revanchieren, er wird schon sehen, was er davon hat. Und so dreht die Spirale sich weiter: Man beruft sich auf den Grundsatz "Auge um Auge, Zahn um Zahn."

Dabei wird allerdings übersehen, dass dieser Grundsatz gerade nicht das gegenseitige Aufschaukeln rechtfertigt, sondern es verhindern soll. Dieses Gesetz aus dem Alten Testament, aus der jüdischen Tora, hat es nämlich verboten, dass Vergeltung genommen wird, die über den erlittenen Schaden hinausgeht: Wer einen Zahn verloren hat, darf das eben nicht vergelten, indem er daraufhin dem anderen ein Auge ausschlägt. Auf diese Weise soll die Steigerung, die Eskalation der Gewalt gerade verhindert werden. Wie du mir, so ich dir, aber nicht mehr.

Feindschaft in der Welt ist ein Thema, an dem auch Jesus nicht vorbeigehen konnte. Er hat darüber gesprochen, in seiner Bergpredigt ist uns das erhalten geblieben. Jesus war von Nazareth durch Galiläa gezogen. Er hat seine Jünger berufen, hat das Evangelium vom Reich Gottes gelehrt und Kranke geheilt. Viele Menschen sind zu ihm gekommen. Auf einem Berg am See Genezareth hat Jesus zu seinen Jüngern gesprochen, und zu den Menschen, die um sie waren.

Das Land ist von den Römern besetzt. Auch wenn diese den jüdischen Glauben tolerieren, betrachten viele Menschen in Galiläa die römischen Statthalter und Soldaten als ihre Feinde. Viele erhoffen sich von Jesus, dass er als König der Juden seine weltliche Herrschaft aufrichten und die Römer mit Gewalt aus Galiläa vertreiben wird.

Und dann spricht Jesus zu ihnen vom Vergelten. Und er sagt: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar."

Ein Raunen geht durch die Menge. Das haben sie nicht erwartet. Man stelle sich das vor: Wenn ein Rechtshänder mich auf die rechte Backe schlägt, dann schlägt er mit dem Handrücken, so wie man jemandem mit der Hand über den Mund fährt. Welch eine Beleidigung und Erniedrigung! Und da soll ich nicht zurückschlagen?

Stellen Sie sich das einmal heute vor: Jemand wendet gegen mich körperliche Gewalt an. Wie werde ich reagieren? Wenn ich weglaufen kann, werde ich das tun? Wenn nicht, werde ich versuchen, mich zu verteidigen oder zumindest vor Verletzungen zu schützen? Das ist normal, und Notwehr ist zur Abwendung eines gegenwärtigen Angriffs gerechtfertigt.
Aber stillzuhalten und den Angreifer gar zu weiteren Schlägen einzuladen, erscheint in dieser Situation als weltfremd.

Und doch macht eines nachdenklich: Meist ist der Angriff auf einen Menschen Teil einer Eskalation, die schon vorher begonnen hat und sich weiter fortsetzen kann. Aus Beschuldigungen werden Beleidigungen, Provokationen, Schubsereien und Rangeleien, daraus Schläge, die immer heftiger und rücksichtsloser werden, bis zur Bewusstlosigkeit oder gar zum Totschlag.

Dieses gegenseitige Aufschaukeln gilt es zu durchbrechen, indem man sich möglichst frühzeitig dieser Spirale der Gewalt entzieht. Eben nicht so reagieren, wie es die anderen erwarten, sondern rechtzeitig aussteigen. Nicht provozieren und nicht schlagen, und überhaupt einer gewaltsamen Auseinandersetzung am besten ganz aus dem Weg gehen.

Sich nicht zu revanchieren, auf diese Genugtuung zu verzichten, das fällt uns schwer. Nicht nur, wenn uns Gewalt angetan wird, sondern auch sonst, wenn andere Menschen uns gegenüber rücksichtslos sind.

Ein beliebter Ort für Rücksichtslosigkeiten ist die Autobahn. Sie überholen gerade einen Laster, als von hinten ein anderes Auto mit hohem Tempo und Lichthupe auf Sie zurast. Ohne abzubremsen kommt Ihnen das Fahrzeug gefährlich nahe, Sie können gerade noch, eigentlich viel zu früh, vor dem LKW wieder einscheren. Und dann zeigt Ihnen der Fahrer auch noch einen Vogel!
So etwas treibt meinen Puls nach oben. Noch Stunden später kann ich mich darüber ärgern, manchmal schlägt mir das sogar auf den Magen.
Ein Stückchen weiter dann ein Stau, Fahrbahnverengung. Und da steht er nun, der rücksichtslose Fahrer und will sich in Ihre Fahrspur drängen. Lassen Sie den rein?

Und Jesus gibt ein weiteres Beispiel: "Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel."

Die Zuhörer in der Menge werden unruhig. Sie wissen, was das bedeutet: Das jüdische Gesetz schützt den Schuldner davor, seinen Mantel weggenommen zu bekommen. Wenn ihm auch sonst nichts bleibt, den Mantel darf er behalten, denn sonst wäre er nackt und ohne Schutz gegen das Wetter. Wer kein Dach über dem Kopf hat, der muss eben in seinem Mantel schlafen. Und den soll ich freiwillig hergeben?

Heute wie damals streiten Menschen, auch wenn es dabei nicht um das letzte Hemd geht. Rechtsschutzversicherungen werben um Mitglieder, und wer eine Rechtsschutzversicherung hat, kämpft für sein gutes Recht, wenn es sein muß, durch alle Instanzen. Man geht zum Anwalt und zum Gericht, weil der Hund des Nachbarn bellt, die Hecke über die Grenze wächst, das Treppenhaus nicht ordentlich geputzt wird. Man erstreitet ein Urteil, vielleicht bekommt man Recht, vielleicht auch nicht. Gerichte können Streitfragen klären, Freundschaften begründen sie aber nicht. Wenn Sie auf Betreiben Ihres Nachbarn gerade verurteilt worden sind, Ihren Komposthaufen zu versetzen, laden Sie ihn dann zu Ihrem nächsten Gartenfest ein?

Jesus gibt seinen Zuhörern ein weiteres Beispiel: "Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei."
Man sieht in der Menge Menschen, die den Kopf schütteln. Sie wissen, dass es hier um die römischen Besatzer geht. Diese dürfen nämlich von ihnen verlangen, dass sie mit ihnen gehen, zum Schutz vor Räubern, um ihnen den Weg zu zeigen oder das Gepäck zu tragen, aber nur eine Meile weit. Und dann soll ich freiwillig noch eine zweite Meile mitgehen? Soll ich dabei etwa auch noch freundlich sein?

Möglichkeiten, eine Extrameile zu gehen, bieten sich in unserem Leben viele. Jemandem einen unerwarteten Gefallen zu tun, macht Spaß, wenn man einander mag. Aber wie sieht das aus, wenn die Beziehung schwierig ist? Wenn zum Beispiel die Mutter und ihre erwachsene Tochter nur schwer miteinander zurechtkommen. Lädt die Tochter ihre Mutter dennoch zu einem Stadtbummel oder einem Ausflug ein? Bietet die Mutter dennoch an, auf die Kinder aufzupassen? Wenn das Verhältnis gar zerrüttet ist, wer macht den ersten Schritt?

Wer bereit sein will zum Nachgeben, muß großzügig sein können. Deshalb ist es nicht überraschend, dass Jesus von seinen Zuhörern auch dieses verlangt: "Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der etwas von dir borgen will."

Jesus sieht, dass seine Beispiele unter den Zuhörern zu Unmut führen. "Das ist doch weltfremd", werden sie einander gesagt haben, und "Wer will denn sowas erwarten?" Vielleicht haben einige gefragt, ob Jesus das wirklich ernst meint, und Jesus lässt keinen Zweifel daran:

"Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden? Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

Liebe Gemeinde,
welch ein Anspruch: "Liebt Eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen." Feindesliebe. Eine radikale Forderung. Warum verlangt das Jesus?

Unsere tägliche Erfahrung in dieser Welt gibt uns die Antwort:
In einem anderen Menschen einen Feind zu sehen, ändert Einstellung und Verhalten. Man geht auf Distanz oder stellt sich gegen ihn, um der empfundenen Bedrohung zu begegnen. Konflikte werden so nicht gelöst, sondern verschärft.

Dasselbe gilt für die Anwendung von Gewalt. Sie eignet sich nicht zur Lösung von Problemen, sondern führt allenfalls zu Gegengewalt.

Frieden lässt sich so nicht erreichen.

Deshalb sieht das Programm, das Jesus beschreibt, anders aus. Das ist nicht, was wir kennen, sondern das ist Gottes Maßstab: Feindesliebe und Gewaltverzicht, so wird die Welt verändert, so wächst das Reich Gottes, so kann Frieden gelingen.

Wir sind aufgerufen, an dieser besseren Welt mitzuwirken. Wir wissen, dass Menschen dabei unterschiedlich viel beizutragen vermögen. Was dem einen noch leicht fällt, empfindet der andere bereits als Überforderung. Und doch ist uns vieles möglich.

Das fängt damit an, Feindbilder überhaupt erst gar nicht entstehen zu lassen. Hinterfragen wir Urteile und Vorurteile, die wir gegenüber anderen Menschen haben, und suchen wir einander besser kennenzulernen. Wahren wir Toleranz und Respekt.

Es lässt sich nicht vermeiden, dass es Interessenskonflikte gibt. Aber wir können lernen, richtig mit ihnen umzugehen. Wir können lernen, unsere Gefühle und unsere Bedürfnisse besser auszusprechen und einander wirklich zuzuhören. So lassen sich Lösungen finden, die beiden Seiten gerecht werden.

Man kann auch lernen, nicht aggressiv zu werden und selber keine Gewalt anzuwenden. Viele Schüler nehmen an ihren Schulen bereits an solchen Programmen zur gewaltfreien Konfliktlösung teil.

Schwierig wird es, wenn Menschen uns tatsächlich nicht wohlgesonnen sind. "Liebt eure Feinde." Wie soll das gehen, wie soll ich Liebe für die empfinden, die mir Schaden zufügen wollen?

In der Tat geht es hier nicht um Empfindungen der Zuneigung. "Liebt eure Feinde" bedeutet eigentlich "Tut ihnen Liebe an", bezieht sich also auf das Handeln, nicht auf die Gefühle.

Seinen Feinden Gutes zu tun, selbst das ist immer noch eine radikale Forderung, die im allgemeinen die menschlichen Möglichkeiten übersteigt.

Es ist deshalb oft gefragt worden, ob Jesus das wirklich ernst gemeint hat.

Und doch, daran lässt sich nicht zweifeln: Es bleibt die Wahrheit, dass nur so der Frieden zu finden ist.

Um Feindschaft zu überwinden, müssen wir uns nicht alleine aufmachen. Gottes Geist der Liebe steht uns zur Seite. Er gibt uns Kraft und Zuversicht, uns dieser hohen Anforderung zu stellen. Wo Versöhnung gelingt, ist es Gottes
Geschenk. Er ist es, der unsere Sehnsucht nach einem Leben in Frieden, Liebe und Gerechtigkeit erfüllen wird.

Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen. Hierauf hat uns Jesus sein Wort gegeben, und er wird uns auch nicht allein lassen,wenn wir nach seinem Gebot handeln.

Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle menschliche Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

Verfasser: Prädikant Detlev Puschner, Feldstrasse 7, 63694 Limeshain.

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