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Der kommende Herr

von Ernst Standhartinger (64331 Weiterstadt)

Predigtdatum : 28.11.2004
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 1. Advent
Textstelle : Jeremia 23,5-8
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Wochenspruch:

Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sacharja 9,9)
Psalm: 24 (EG 712)

Lesungen

Altes Testament:
Jeremia 23,5-8
Epistel:
Römer 13,8-12 (13-14)
Evangelium:
Mt. 21,1-9

Liedvorschläge

Eingangslied:
EG 1,1-3+5
Macht hoch die Tür
Wochenlied:
EG 4
oder EG 16
Nun komm, der Heiden Heiland
Die Nacht ist vorgedrungen
Predigtlied:
EG EKHN 560
Es kommt die Zeit
Schlusslied:
EG 19,1-3
O komm, o komm, du Morgenstern

5 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird. 6 Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR unsere Gerechtigkeit«. 7 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat!«, 8 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel herausgeführt und hergebracht hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Landen, wohin er sie verstoßen hatte.« Und sie sollen in ihrem Lande wohnen.

Vom Text zur Predigt
Jeremia 23,5-8, gehört zu den sog. „messianischen Weissagungen“ der hebräischen Bibel, d. h. zu den Texten, auf die sich Juden und Christen für ihre Hoffnung auf einen gottgesandten endzeitlichen Retter berufen. Allerdings ist dies nicht der ursprüngliche Sinn solcher Texte. Die Nebiim des alten Israel waren keine Zukunftsvorhersager im Sinn unseres griechischen Lehnwortes „Prophet“. Sie waren Prediger, die die aktuelle politische Situation ihres Volkes am Maßstab der von Gott erwarteten „Gerechtigkeit“ (Bundestreue) maßen und im Namen Gottes ansagten, entweder welche Konsequenzen sich aus dem offenkundigen Fehlverhalten des Volkes ergeben werden oder aber, wie Gott trotz allem von sich aus am zugesagten Bund festhalten wird. Zu diesen hoffnungsmachenden Zusagen gehört dabei oft auch die Ankündigung eines Königs [also eines „Gesalbten“ = (hebräisch:) „Messias“ = (griechisch:) „Christus“] aus der Nachkommenschaft des – im geschichtlichen Rückblick idealisiert gesehenen – Königs David, der Gottes Gerechtigkeit durchsetzen wird, in Israel oder sogar bei allen Völkern.
Aus solchen, im Namen Gottes eigentlich für die nahe Zukunft gemachte Zusagen, entstand nach und nach die Vorstellung von einem gottgesandten Retter, der endgültig Gottes gute Herrschaft auf der Erde durchsetzen wird. Die Vorstellungen waren dabei in unterschiedlichen Gruppen des Judentums vor, während und nach Jesus durchaus unterschiedlich. Auch heute gibt es z. B. im Staat Israel eine Gruppe von Juden, die sich weigert die neuhebräische Landessprache zu benutzen, weil nach ihrer Überzeugung Hebräisch außerhalb des Gottesdienstes erst dann wieder benutzt werden darf, wenn endlich der Messias gekommen ist.
Als aus den Jüngerinnen und Jüngern Jesu nach Ostern die christliche Kirche entstand, stand für sie fest, dass Jesus dieser gottgesandte Retter, also der Christus war, und dass deshalb alle Texte der hebräischen Bibel, die einen solchen Retter versprechen, auf Jesus zu beziehen sind, auch wenn Jesus ja ganz offenkundig gerade nicht der „starke Herrscher“ war, von dem in den Texten (abgesehen von den, von den Christen ebenfalls auf Jesus bezogenen, „Gottesknechtliedern“ im zweiten Teil des Jesajabuches) die Rede ist.
Solche exegetischen und religionsgeschichtlichen Überlegungen treffen auf die Erwartungshaltung einer christlichen Gemeinde am 1. Adventssonntag. 2000 Jahre christlicher Auslegungstradition sorgen dafür, dass die Gemeinde bei der Ankündigung eines Retters aus dem Haus Davids automatisch an die Geburt Jesu denken wird. Auch die Auswahl des Textes für diesen Sonntag ist sicher so begründet.
Ich versuche das ernst zu nehmen, einerseits durch den Predigteinstieg, andererseits durch den gesamten zweiten Predigtteil, in dem ich dazu ermutige, die Hoffnung auf Gottes Handeln in dieser Welt nicht aufzugeben, sie an Jesus messen und korrigieren zu lassen und dabei auch den von uns selbst erwarteten Beitrag nicht zu vergessen.
Andererseits ist es mir aber auch wichtig, auch die Unterschiede zwischen den Erwartungen des Jeremia und dem, wie Jesus gelebt hat, nicht zu unterschlagen. Deshalb gehe ich auch verhältnismäßig ausführlich auf die Situation ein, in der der Text entstand, nämlich kurz vor dem Jahr 587 v.Chr.1, als Jerusalem nach dem Versuch, sich aus der Beherrschung durch die Babylonier zu lösen, vom babylonischen König Nebukadnezar zerstört wurde und die wichtigsten Teile der Bevölkerung des Staates Juda in die „babylonische Gefangenschaft“ verschleppt wurden.
In den Formulierungen der Predigt spiele ich mehrfach auf Bibelstellen oder Gesangbuchlieder an. Die entsprechenden Fußnoten sind aber selbstverständlich nur zur Information für den/ die Prediger(in) gedacht und nicht für die Predigthörer.
Als Übersetzung habe ich die neue Perikopenübersetzung in gerechter Sprache zu Grunde gelegt.
Geändert habe ich dabei aber den Anfang, bei dem ich statt „Siehe, Tage kommen“, mit Rücksicht auf den Kasus lieber beim gewohnten Luthertext „Siehe, es kommt die Zeit“ geblieben bin, auch wenn die Übersetzung „Tage“ wortgetreuer wäre. (Im hebräischen Text steht „Jamim“).
5 »Siehe, Tage kommen«, spricht Gott2,
»da werde ich dem David einen gerechten Spross erwecken;
der wird als König regieren und Erfolg haben
und er wird im Land Recht und Gerechtigkeit üben.
6 In seinen Tagen wird Juda geholfen werden
und Israel wird sicher wohnen.
Und dies ist sein Name, mit dem man ihn nennen wird:
‚Gott ist unsere Gerechtigkeit’«.
7 »Darum, siehe Tage kommen«, spricht Gott »da werden die Menschen nicht mehr sagen: ‚So wahr Gott lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat’,
8 sondern: ‚So wahr Gott lebt, der den Samen des Hauses Israel heraufgeführt und hergebracht hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen hatte.’
Und sie werden wieder auf ihrem Land siedeln.«
(Übersetzung aus „der gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache.“)

Liebe Gemeinde!
Siehe, es kommt die Zeit, spricht Gott, da will ich dem David einen gerechten Spross erwecken. Passt dieser Anfang unseres Predigttextes nicht wunderbar zu diesem ersten Sonntag im Advent? Heute beginnt ja wieder die Zeit, in der wir uns auf das Weihnachtsfest vorbereiten. Und ich denke: Zumindest für uns hier in der Kirche stehen dabei nicht der Plätzchenduft und die hoffentlich strahlenden Augen der Kinder am Heiligen Abend im Vordergrund – obwohl auch das Dinge sind, auf die wir uns durchaus freuen können und dürfen.
Nein, in erster Linie steht uns bei der Vorbereitung auf Weihnachten vor Augen, was da vor über 2000 Jahren in Bethlehem geschehen sein soll: Die Geburt eines hilflosen Kindes in einem Stall, verbunden mit der frohen Botschaft, dass nun – mit der Geburt dieses Nachkommens des Königs David - alles anders und besser wird: Dass die Gewaltigen von ihren Thronen gestoßen werden und die Niedrigen erhöht.1 Dass nicht mehr Gewalt und Unterdrückung, Krieg, Terror und Gegenterror das Leben der Menschen bestimmen dürfen, sondern dass eine neue Zeit begonnen hat, die Zeit des großen, alle Menschen und die ganze Schöpfung Gottes umfassenden Friedens.
Siehe, es kommt die Zeit ... Ach, wäre sie doch schon da! Nicht nur die Menschen zur Zeit des Jeremia oder zur Zeit der Geburt Jesu, auch wir heute sind erfüllt von der Sehnsucht, dass endlich das Böse überwunden wird und Gottes Gerechtigkeit das Zusammenleben bestimmt. Und die Adventszeit macht uns alle Jahre neu Mut darauf zu hoffen, dass dieser Traum wahr werden könnte.
Allerdings: Ganz so einfach und geradlinig, wie es sich zuerst anhören mag, ist der Zusammenhang zwischen unserem Text aus der Bibel Israels und unseren heutigen Hoffnungen im Advent wohl doch nicht. Der gerechte Spross aus der Nachkommenschaft des Königs David, den der Prophet verspricht, soll ja kein machtloser Wanderprediger sein, den man zuletzt ans Kreuz schlagen wird. Nein, er soll als König regieren und Erfolg haben. Das klingt nicht unbedingt so, als hätte Jeremia dabei das Leben und Sterben Jesu vor Augen gehabt.
Viel eher muss man davon ausgehen, dass Jeremia diesen Umschwung schon für seine eigene Zeit erwartet hat und nicht erst mehr als 500 Jahre nach seinem Tod – so lange hat es nämlich noch gedauert, bis Jesus geboren wurde. Schließlich lebte Jeremia einer Zeit, in der ein Spross aus dem Haus David als König in Israel regierte, nur eben gerade nicht so, wie Jeremia es von einem von Gott gesandten Davidspross erwartet hätte. Dieser König verdankte seinen Thron der feindlichen Großmacht Babylon, die mit Waffengewalt ins Land eingedrungenen war und zur Sicherung der eigenen Macht einen einheimischen Regenten brauchte.2 Deshalb hatte er auch wenig wirkliche Macht und Rückhalt im Volk. Zedekia, Gott ist meine Gerechtigkeit, so hatte ihn der babylonische König Nebukadnezar umbenannt, als er ihn auf den Thron setzte. Aber trotz dieses schönen Namens konnte Zedekia keine Gerechtigkeit durchsetzen, weder für sich selbst noch für sein Volk. Die wirkliche Herrschaft hatten andere, für die „Gerechtigkeit“ nur ein Deckname war für Selbstbereicherung und Unterdrückung3.
Deshalb sagt Jeremia von dem anderen, besseren Davidspross, den nicht der König von Babylon sondern Gott selbst auf den Thron bringen wird: ‚Er wird im Land Recht und Gerechtigkeit üben. In seinen Tagen wird Juda geholfen werden und Israel wird sicher wohnen. Und dies ist sein Name, mit dem man ihn nennen wird: Gott ist unsere Gerechtigkeit.’ Denn Kriegsherren können zwar Könige einsetzen und ihnen schöne Namen geben. Aber Recht, Gerechtigkeit, innere Sicherheit und Frieden kommen nicht als Folge von Gewalt, sondern von Gott.
Sie sind ein Geschenk Gottes – richtiger gesagt, sie sind das, was wir voller Sehnsucht von Gott erbitten und erhoffen, und was uns ein übers andere Mal in der Bibel versprochen wird, was sich aber so, wie wir das erträumen, bisher einfach nicht erfüllt hat. Der König, der Gottes Gerechtigkeit aufrichten wird in Israel und in der ganzen Welt ist nicht gekommen, obwohl Jeremia nun schon mehr als zweieinhalbtausend Jahre tot ist. Zwar stimmt es, - auch das wird in unserem Predigttext ja versprochen - dass Gott die Juden wieder in ihr Land zurückgeführt hat – damals nach etwa 70 Jahren aus der Verschleppung nach Babylon und noch einmal in unserer Zeit, fast 2000 Jahre nach ihrer Vertreibung durch das Römische Weltreich. Aber auf eine gerechte, friedliche Welt warten wir trotzdem noch immer vergebens.
Liegt das an Gott oder an uns Menschen? Vielleicht liegt es an beiden. Gott hat uns ja nicht so geschaffen, dass wir wie willenlose Marionetten einfach so zappeln müssten, wie er uns zieht. Er hat uns einen freien Willen gegeben und uns damit – wie es in einem Psalmvers heißt – wenig niedriger gemacht als Gott selbst.4 Er hat uns viele Möglichkeiten gegeben, unsere Welt im Großen wie im Kleinen, menschlicher oder, wie man es auch ausdrücken könnte, göttlicher zu machen.
Aber mit diesem freien Willen hat er uns eben auch die Möglichkeit gegeben, genau das Umgekehrte zu machen: Einander zu quälen, die Wahrheit zu verschweigen und zu verbiegen, anderen wegzunehmen, was sie zum Leben brauchen, seine herrliche Schöpfung zu zerstören.
Unsere Massenmedien berichten vor allem von dem, was Menschen schlecht machen: Verbrechen, Betrug, Zerstörung. Sie verführen dadurch, willentlich oder unfreiwillig dazu, dass wir unsere Welt viel schlechter sehen, als sie es in Wirklichkeit ist. Es stimmt ja durchaus, dass Menschen zu unglaublichen Gemeinheiten und Grausamkeiten fähig sind. Es stimmt aber auch, dass die meisten Menschen sich die meiste Zeit ihres Lebens darum bemühen, ihren Mitmenschen Gutes zu tun. Der freie Wille, mit dem Gott uns begabt hat, ist eine wunderbare Chance, daran mitzuarbeiten, dass Gottes Reich unter uns Gestalt gewinnt. Und mit seiner Hilfe können wir diese Chance auch nützen.
Die Hoffnungstexte der Bibel, zu denen auch der heutige Predigttext gehört, wollen uns ermutigen, in unserem Bemühen um Frieden und Gerechtigkeit nicht müde zu werden. Sie erinnern uns, dass Gott selbst auf diesem Weg mit uns geht. Er nimmt es dabei, weil er uns Menschen zum Guten nicht zwingen will, in Kauf, dass es immer wieder schwere Rückschläge gibt, dass das, was schon erreicht schien, wieder zusammenbricht. Aber er gibt unsere Welt nicht auf und er will, dass auch wir sie nicht aufgeben.
Er lässt uns sagen: Siehe, es kommt die Zeit ... Es kommt die Zeit, in der die Träume sich erfüllen, in der Friede und Freude und Gerechtigkeit die Kreatur erfüllt, in der Gott und die Menschen endlich nicht mehr gegeneinander, sondern Hand in Hand gehen.5
Es kommt die Zeit, in der Heranwachsende sich von ihren Eltern angenommen und verstanden fühlen, in der Arbeit menschenwürdig gestaltet und gerecht verteilt wird, in der die öffentlichen Kassen nicht mehr zugunsten der Reichen geplündert werden, in der man keine Gefängnisse mehr braucht, in der niemand mehr verhungern muss, in der Menschen nicht mehr um den halben Erdball fliehen müssen und nirgends Asyl erhalten, in der die Wohlfahrt der Menschen wieder wichtiger ist als das Steigen von Aktienkursen, in der Ehen selbstverständlich bis zum Tod halten und Zufluchtsorte wie Frauenhäuser einfach überflüssig sind. - Jeder und jede von Ihnen wird da sicher genug weitere Farben einbringen können in das Bild einer Zeit, in der endlich Gottes Wille geschieht, nicht nur im Himmel sondern auch auf unserer Erde.
Diese Zeit wird allerdings nicht – das ist uns inzwischen klar geworden – von einem großen Herrn und König herbeigeführt werden. Die sogenannten „starken Männer“, von denen noch immer manche die Rettung erwarten, haben noch nie Gutes herbeizwingen können – schon allemal nicht, wenn sie sich für ihre Gewaltherrschaft auch noch auf einen Auftrag durch Gott berufen haben. Sie haben an babylonischen Türmen gebaut und am Ende nur Ruinen und zertrümmerte Hoffnungen hinterlassen. Nein, es geht darum, dass „viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun“.6 Es geht darum, dass viele machtlose Einzelne zuversichtlich und glaubensvoll den Weg fortsetzen, auf dem Jesus uns vorangegangen ist; dass sie die Welt und ihre Mitmenschen mit seinen Augen sehen, ihre Klagen mit seinen Ohren hören und dann tun, was seine Hände tun würden.
Gott sagt uns nicht, wann seine neue, gute Zeit kommt. Aber er verspricht, dass sie kommen wird. Und er hat uns auch schon gezeigt, wie sie aussehen wird. Advent und Weihnachten erinnern uns alle Jahre daran, dass zumindest ein Vorglanz dieser Zeit schon auf dieser Erde sichtbar war, damals, als Jesus, ein Spross Davids, durch Palästina ging, nicht als großer Herrscher und König, sondern als machtloser Kleiner wie wir. Er hat die Welt verändert, weil er von Gottes Liebe nicht nur sprach, sondern sie auch lebte. In seiner Nähe ging Blinden ein neues Licht auf, lernten Lahmgewordene wieder laufen, wurden Kranke geheilt, erlebten Frauen ihre Gleichwertigkeit mit den Männern, konnten Gedemütigte sich wieder neu aufrichten, wurde Zöllnern und Prostituierten ihre Menschenwürde neu bestätigt, fanden Selbstgerechte zu Demut und lernten Große und Kleine sehen, dass Gott auf Seiten der Machtlosen steht7.
Seit Jesus haben wir eine Vorstellung davon, was Gott unter Gerechtigkeit versteht und wie es aussehen wird, wenn er unseren Hunger und Durst nach solcher Gerechtigkeit stillen wird. Seit Jesus wissen wir auch, dass der Weg zu einer besseren Welt nicht an Kreuz und Niederlagen vorbei führt, sondern durch Kreuz und Niederlagen hindurch. Vor allem aber wissen wir seit Jesus, dass die Stunde derer, die meinen, uns mit dem Tod regieren zu können8, längst geschlagen hat. Der Gekreuzigte lebt. Gottes neue Zeit hat begonnen, eine andere Welt ist möglich und wir dürfen mithelfen, dass sie zumindest hier und dort, mitten in unserer von so viel Unrecht gequälten Welt, auch sichtbar und erlebbar wird. Amen.

Verfasser: Pfr. i. R. Ernst Standhartinger, 64331 Weiterstadt, Grüner Weg 2A

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