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Der Sohn – Zeichen des Vaters

von Andreas Friedrich (35745 Herborn)

Predigtdatum : 27.12.2009
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 1. Sonntag nach dem Christfest
Textstelle : 1. Johannesbrief 1,1-4
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Wochenspruch:

„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freu-denboten die da Frieden verkündigen, Gutes predigen und Heil verkündigen.“ (Jesaja 52, 7)

Psalm: 71, 14 – 18

Lesungen

Altes Testament:
Jesaja 49, 13-16
Epistel:
1. Johannes 1, 1 – 4 (5 – 10)
Evangelium:
Johannes 21, 20 – 24

Liedvorschläge

Eingangslied:
EG 39
Kommt und lasst uns Christus ehren
Wochenlied:
EG 34
Freut euch, ihr Christen alle
Predigtlied:
EG 542
Stern über Bethlehem
Schlusslied:
EG 36
Fröhlich soll mein Herze springen


Hinführung:

Die Frage nach dem Verfasser der drei Johannesbriefe ist umstritten. Konservative Ausleger betonen die überwiegende Tradition der Kirchenväter, die im Evangelisten Johannes auch den Verfasser der drei Briefe sehen. Sie stützen ihre Meinung u. a. auf die inhaltlichen und stilistischen Übereinstimmungen der drei Briefe mit dem Johannes-Evangelium. Andere Ausleger sehen verschiedene Autoren am Werk, wobei selbst für die einzelnen Briefe noch unterschiedliche Verfasser erwogen werden. In keinem der drei Briefe findet sich eine eindeutige Verfasserangabe.

Insgesamt hat der 1. Johannesbrief - anders als der 2. und 3. Brief, die dem klassischen Aufbau antiker Briefe folgen - den Aufbau eines Traktates, einer Werbeschrift. Thema: Über die Botschaft vom Leben (griech. peri tou logou tes zoes). Der Brief, der vermutlich Ende des 1. Jahrhunderts entstanden ist, variiert vor allem das Thema des rechten Glaubens und eines daraus folgenden Lebens in der Liebe. Vermutlich ist der Brief als Mahnbrief gemeint, der sich gegen die Leugnung der Gottheit von Jesus Christus richtet.

Mein Fazit: Da die Verfasserfrage nicht zu klären ist, nenne ich für die Predigt den Verfasser mit dem ihm zugeschriebenen Namen »Johannes«. Und weil sich der Autor sehr deutlich auf persönliche Erfahrungen stützt, muss »Johannes« zur Zeit der Abfassung wohl in hohem Alter gewesen sein. Mein Ziel ist es, diese begeisternde Botschaft in die (nach) weihnachtliche Zeit hinein zu vermitteln: Das Leben ist erschienen (V. 2)!

Predigt

Liebe Gemeinde, in diesem Jahr hat Weihnachten durch den heutigen Sonntag drei (vier?) Feiertage. Manche von uns sind sicher noch voll in der Weihnachtsfreude drin. Andere ziehen vielleicht schon so langsam das Resümee. Bei manchen haben sich die Erwartungen erfüllt. Bei anderen bleibt Enttäuschung zurück oder der ernüchternde Gedanke ‚Es war wie jedes Jahr’. Eine Hausfrau aus Stuttgart hat im letzten Jahr am Tag nach Weihnachten in einem Brief geschrieben: „Da hat man wochenlang dafür geschafft, dass Weihnachten einigermaßen gelingt. Aber nach ein paar Tagen ist schon wieder alles vorbei, und man fällt in ein tiefes Loch. Das kann doch nicht alles gewesen sein!“

Wie traurig, wenn das Resümee von Weihnachten so mager ausfällt. Ich hoffe, Ihnen ergeht es anders, wenn Sie zurückdenken an Ihr Weihnachten. Aber warum eigentlich „zurückdenken“? So als sei Weihnachten schon fast wieder vorbei? Ich bin auf einen zweiten Briefauszug gestoßen, den hat einer der Apostel schon vor vielen Jahren geschrieben, und der klingt ganz anders als die Hausfrau aus Stuttgart:

»Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unsern Augen, was wir betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens - 2 und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist -, 3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 4 Und das schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei.«

Was für eine Freude spricht aus diesen Zeilen! Hier sprudelt einer so vor Begeisterung, dass die Grammatik gar nicht richtig zueinander passt und der Schreiber sozusagen über seine eigenen Gedanken stolpert. Wir kennen das: Wenn wir etwas ganz Wichtiges mitzuteilen haben, wenn die Informationen nur so aus uns heraus sprudeln, dann geht es uns wie dem, der hier geschrieben hat. Mitten im Satz bricht er ab und nimmt einen neuen Anlauf. Was wichtig ist, muss heraus - wer will sich da noch um sprachlich korrekte Sätze kümmern? So schreibt er ohne Punkt und Komma. Voller Leben sprudelt aus seiner Feder, was er unbedingt mitteilen möchte.

Vermutlich, liebe Gemeinde, hat der Verfasser dieses Briefes – er muss ein Weggefährte von Jesus gewesen sein - diesen Brief in hohem Alter geschrieben. Zu einer Zeit, als viele der anderen Augenzeugen schon nicht mehr lebten. Doch sagen Sie jetzt bitte nicht: ‚Ach so, das erklärt vieles. Deshalb redet der so verworren, weil er wohl schon etwas verwirrt war.’ Nein, das ist es nicht. Die anderen Passagen seines Briefes zeigen, dass dieser alte Apostel sehr wohl klar denken und argumentieren kann. Doch zu Anfang muss er erst mal etwas loswerden, was ihn begeistert, was ihn umtreibt, was sein Leben prägt. Es geht um Weihnachten, aber nicht um zwei- oder dreieinhalb Tage Schenken und Essen, sondern um etwas, was jeden Tag verändert, das ganze lange Jahr lang. Das bewegt ihn so sehr, dass er sozusagen mit der Tür ins Haus fällt: ‚Das Leben ist erschienen!’ Was für eine umwerfende Nachricht, die unbedingt weitergesagt werden muss. Was für ein helles Licht, das hineinleuchtet in die Sonntage und Alltage, in die Fest- und Trauerzeiten, in die Höhe- und Tiefpunkte: ‚Das Leben ist erschienen.’ Leibhaftig und wahrhaftig: ‚Das Leben ist erschienen ... auf unserer Erde.’

Zu allen Zeiten, auch damals schon, gab es Menschen, die sich ‚aufgeklärt’ nannten und die das Christentum zu einer ‚Idee’ umfunktionieren wollen. Alles schön und gut, sagen sie, aber wir dürfen das nicht so wörtlich nehmen. Das mit Jesus sei eben symbolisch zu verstehen, eine Hoffnungsbotschaft im übertragenen Sinne, und die Nächstenliebe sei das Wichtigste. Irgendeinen Glauben brauche der Mensch doch. - Da wird das Christentum zum Trostpflaster, zur religiösen Weltanschauung. ‚Ob Jesus gelebt hat’, wird dann gesagt, ‚wer er wirklich war und ob auf die Botschaft der biblischen Geschichten Verlass ist, das wissen wir nicht so genau, das ist aber auch gar nicht so wichtig. Hauptsache ist, das wir glauben - an das Gute, an das Licht, an die Zukunft!’

Hier hält der Briefschreiber Johannes klar dagegen. Sein Brief zeigt, für wie grundfalsch er solches Gerede hält, und komme es auch ganz gelehrt daher. Gleich zu Beginn, in seinen ersten Worten, schreibt er: „...was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unsern Augen, was wir betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens - und das Leben ist erschienen...“ Darum geht es. Um ganz reale Ereignisse. Hörbar, sichtbar, greifbar. Glaube bewegt sich nicht im Nebel des Ungewissen.
Das Leben ist erschienen. Natürlich denkt er dabei an Jesus Christus. Das Leben hat einen Namen. Weihnachten kann man das Leben sehen, hören und betrachten. Jedenfalls konnten die es, die damals dabei waren beim ersten Weihnachtsfest. Maria und Josef, die Gottes Kind schreien hörten und weinen und ihm die Windeln wechselten. Die Hirten, die ihm scheu über die Backe streichelten. Die Weisen, die vor ihm in die Knie gingen. Das Leben ist erschienen. Gottes Wort war zu sehen.

Es heißt eben nicht: Das Wort wurde ein Gedanke. Nicht: Das Wort äußerte sich in einer Idee. Auch nicht: Das Wort zeigte sich symbolisch. Nein, das ewige Wort Gottes offenbarte sich in Fleisch und Blut. Mit Knochen und Haut und Haaren. Es war für die, die damals dabei waren, mit allen Sinnen erfahrbar. Das menschgewordene Wort Gottes konnte man hören und sehen und berühren.

Hier schreibt einer, der hat offenbar gehört und gesehen und berührt. Er berichtet nicht, was andere ihm berichtet haben, die es vielleicht wieder von anderen gehört hätten. Johannes ist nicht aufs Hörensagen angewiesen. Sondern er berichtet, was er selbst erlebt hat. Beim Schreiben denkt er vielleicht zurück, wie er Jesus zuhörte. Wie Jesus sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ Er erinnert sich, wie vielen Menschen Jesus das Leben wieder lebenswert gemacht hatte, indem er ihnen Schuld vergab, indem er sie spüren ließ, dass sie geliebt wurden. Vielleicht war er dabei, als Jesus seinen verstorbenen Freund Lazarus wieder aus dem Grab herausrief und in diesem Zusammenhang sagte: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“.
Und er weiß noch genau, wie entsetzt sie alle zuerst waren, als Jesus den Jüngern ankündigte, dass er sein Leben für ihrer aller Leben in den Tod geben würde.

Vieles steht ihm lebendig vor Augen. Sorgfältig ist das alles bewahrt durch all’ die Jahre. Er weiß es genau: Das Leben ist erschienen. Es sind keine frommen Phantastereien. Es ist kein beschauliches Weihnachtsmärchen. Dieses Leben war mit allen Sinnen zu erfahren, zu greifen. Es war wirklich da. - Das ist wohl wichtig, liebe Gemeinde. Auf manchen Büchern steht drauf: ‚Eine wahre Geschichte’. Oder wenn etwas verfilmt ist, was sich so etwa wirklich zugetragen hat, dann heißt es: ‚Nach einer wahren Begebenheit.’ Wir lesen oder sehen das anders, als wenn es bloß irgendeine ausgedachte Geschichte ist. So sagt Johannes uns hier: Das ist eine wahre Begebenheit. Durch erstklassige Zeugenaussagen belegt. Menschen berichten, was sie selbst mit Jesus erlebt haben. Und wir können uns verlassen auf das, was sie uns mitteilen. Sie schildern ganz lebendig und ehrlich, aus je ihren eigenen Blickwinkeln, auch die Schattenseiten. Sie stellen uns Jesus vor Augen. In ihm ist das Leben erschienen, ganz konkrete Gestalt hat es bekommen, Menschen sind in Jesus diesem Leben begegnet und wir können und sollen dem Leben auch begegnen.

Es ist also kein schöner Traum, sondern wunderbare Wirklichkeit: Das Leben ist erschienen – dieser Satz ist der Schlüssel zu Weihnachten. Jesus ist Mensch geworden. Als kleines Kind in der Krippe kam er in die Welt. Als Zimmermannslehrling arbeitete er im väterlichen Betrieb. Als Wanderprediger war er auf den staubigen Straßen Israels unterwegs. Als unschuldig Verurteilter hing und starb er an einem römischen Kreuz. Und am dritten Tag sprengte er die Ketten des Todes auf und erschien seinen Jüngern - lebendig. Das alles ist zusammengefasst in diesem einen Satz: Das Leben ist erschienen!
Wie oft sagen Menschen, sie wollten „etwas vom Leben“ haben. Sind Sie auch so bescheiden? Genügt es ihnen, etwas vom Leben zu haben?

An diesem Punkt dürfen wir ruhig ganz unbescheiden sein. Nicht etwas vom Leben, nicht „ein bisschen Leben“ wollte Jesus uns bringen, sondern das ganze Leben. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen“, sagt er einmal. Jesus ist kein Dekorationsstück in einer Weihnachtskrippe, die bei uns ein paar Tage im Wohnzimmer steht. Jesus geht aufs Ganze. Das Leben, richtig, pur, randvoll. Leben, das ewig ist. Und damit ist nicht gemeint, dass dieses Leben sich irgendwann in der Zukunft abspielt. Wir brechen dem Evangelium die Spitze ab, wenn wir es nur auf das Jenseits beziehen. Nein - Jesus ist doch ins Diesseits gekommen, ganz real in diese Welt. Nichts könnte den Anspruch Gottes deutlicher machen: ‚Das Leben ist erschienen’ – in unserer Welt. Dort wo sich unser Leben abspielt. Gott bringt seine Ewigkeit in unsere Zeit.

Das Leben ist erschienen - und Johannes zeigt dabei auf die Krippe. Aber nicht als Ereignis vor uralter Zeit. Warum sollte uns diese Geburt im Stall mehr berühren als die Krönung Karls des Großen oder die Erfindung der Glühbirne durch Thomas Edison?

Weil - so Johannes - Jesus ein lebendiger Herr ist und die Botschaft von ihm eine Leben schaffende Botschaft. Menschen können sie nicht für sich behalten. „Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch“, schreibt Johannes. Wer von Leben weiß, kann das nicht für sich behalten. Wer weiß, wo in der Wüste Wasser in Hülle und Fülle ist und das für sich behalten würde, der wäre ein Feind des Lebens. Würde sich strafbar machen. Weil Christen wissen ‚Das Leben ist erschienen’ - und das ist in dieser Lebenswüste wie eine erfrischende Quelle -, können sie nicht aufhören, von Jesus zu reden. Johannes muss das verkündigen. Mit ihm und seither mussten in allen Generationen Menschen von Jesus, vom Leben sprechen. Und diese Verkündigung - Johannes betont das ausdrücklich - schafft Gemeinschaft. Sie zielt darauf ab, dass mehr Menschen das Leben finden und dass die, die an Jesus glauben, sich miteinander freuen können über dieses Leben. Christsein ist eine „familiäre“ Angelegenheit: Christen bilden eine Familie, eine große Familie, an manchen Stellen unübersichtlich vielfältig, aber auch herrlich groß. Wohin ich auch komme in dieser Welt, es gibt überall Verwandte.

Natürlich ist das mit der Familie so eine Sache. Familie ist immer Lust und Frust zugleich. Man kann herrliche Dinge erleben und man kann sich wunderbar ärgern über die lieben Verwandten. Aber wir sind nun mal eine Familie - das ist schon im Evangelium von Jesus Christus mit angelegt, dass da eine Gemeinschaft entsteht. Es ist eine der schönsten Erfahrungen, die es gibt, wenn Menschen im Namen Jesu zusammen sind und spüren: Da ist eine tiefe Verbundenheit da; wir gehören zusammen, weil uns das Leben erschienen ist und wir zum gleichen Herrn gehören. Das ist eine Freude, die ich nicht missen möchte. Eine Freude, die nicht daher rührt, dass wir einander immer so viel Grund zur Freude geben würden. Wer eine christliche Gemeinde von innen kennt, weiß auch, dass das eine sehr wacklige Angelegenheit wäre. Es ist eine Freude mit Ihnen/Euch in dieser Gemeinde, weil wir eine Freudenbotschaft kennen, und die ist uns immer wieder Grund zur Freude. Und wir erinnern uns gegenseitig daran und helfen uns, diese Freude zu entdecken: Das Leben ist erschienen. Jesus Christus ist Mensch geworden. Er ist in unserem Leben. Er macht es zu einem ewigen Leben. Die Freude des Glaubens lässt sich nur gemeinsam erfahren. Geteilte Freude ist die größte Freude: „Freuet euch, ihr Christen alle, freue sich, wer immer kann; Gott hat viel an uns getan ...“

Ein Text voller Leben – diese zunächst etwas wirr erscheinenden Worte des alten Apostels Johannes. Ganz anders als die ernüchternde Einsicht der Hausfrau: Drei Tage Weihnachtsstress kann doch nicht alles gewesen sein. Stimmt. Dann hätte sich Weihnachten nicht gelohnt. Doch Weihnachten hat keinen Punkt, nach dem nun bald wieder vorbei wäre. Weihnachten hat einen Doppelpunkt. Das Leben ist erschienen, und es bleibt da. Die Geburt des Christkindes ist der verheißungsvolle Auftakt des ewigen Lebens. Die Weihnachtskrippe wird irgendwann weggepackt; Weihnachten nicht. Weihnachten steckt voller Leben, und jeder Tag kann sich davon anstecken lassen. ‚Das Leben ist erschienen’ - damit wir ein Leben voller Leben bekommen. Noch einmal Johannes: „Wir schreiben euch das, damit ihr euch von ganzem Herzen freuen könnt.“

Amen.

Verfasser: Andreas Friedrich, Schillerstraße 8, 35745 Herborn

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