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Die Jesus nachfolgen, legen ab, was Gottes Willen nicht entspricht

von Joachim Meyer (Reinheim)

Predigtdatum : 24.03.2019
Lesereihe : I
Predigttag im Kirchenjahr : Okuli
Textstelle : Jeremia 20,7-11a(11b-13)
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Wochenspruch: "Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes." (Lukas 9, 62)

Psalm: 34,16-23

Predigtreihen

Reihe I: Jeremia 20,7-11a(11b-13)
Reihe II: Lukas 9,57-62
Reihe III: Epheser 5,1-2(3-7)8-9
Reihe IV: 1. Könige 19,1-8(9-13a)
Reihe V: Lukas 22,47-53
Reihe VI: 1. Petrus 1,(13-17)18-21

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 446, 1+2, 8+9 Wach auf mein Herz und singe
Wochenlied: EG 391 Jesu, geh voran
Predigtlied: EG 584, 1–4 Meine engen Grenzen
Schlusslied: EG 171, 1–4 Bewahre uns Gott

Predigttext Jeremia 20, 7 - 11a (11b - 13)

Die Last des Prophetenamts (Jeremias fünfte Klage)

7 HERR, du hast mich überredet und ich habe mich überreden lassen. Du bist mir zu stark gewesen und hast gewonnen; aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich, und jedermann verlacht mich.
8 Denn sooft ich rede, muss ich schreien; »Frevel und Gewalt!« muss ich rufen. Denn des HERRN Wort ist mir zu Hohn und Spott geworden täglich.

9 Da dachte ich: Ich will seiner nicht mehr gedenken und nicht mehr in seinem Namen predigen. Aber es ward in meinem Herzen wie ein brennendes Feuer, verschlossen in meinen Gebeinen. Ich mühte mich, es zu ertragen, aber konnte es nicht.
10 Denn ich höre, wie viele heimlich reden: »Schrecken ist um und um!« »Verklagt ihn!« »Wir wollen ihn verklagen!« Alle meine Freunde und Gesellen lauern, ob ich nicht falle: »Vielleicht lässt er sich überlisten, dass wir ihm beikommen können und uns an ihm rächen.«
11 Aber der HERR ist bei mir wie ein starker Held, darum werden meine Verfolger fallen und nicht gewinnen. (Sie müssen ganz zuschanden werden, weil es ihnen nicht gelingt. Ewig wird ihre Schande sein und nie vergessen werden.
12 Und nun, HERR Zebaoth, der du die Gerechten prüfst, Nieren und Herz durchschaust: Lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Sache befohlen.
13 Singet dem HERRN, rühmet den HERRN, der des Armen Leben aus den Händen der Boshaften errettet!)

Hinführung

Der vorgegebene Predigttext gehört zu den „Konfessionen“ des Propheten Jeremia. Insgesamt kennt man deren 5 (11, 8 - 12, 6; 15, 10 - 21; 17, 14 - 18; 18, 18 - 23; 20, 7 - 18). Sie alle sind persönliche Klagetexte des Propheten, in denen er mit seinem Schicksal und mit seinem Gott hadert. In besonderer Weise bringen sie die Individualität des Propheten zum Ausdruck im Gegenüber zur Gemeinschaft, in der er lebt. Die Botschaft Gottes, die Wahrheit, die er zu sagen hat, führt ihn in die Einsamkeit.

So stehen sich auch in unserem Predigttext die Persönlichkeit des Propheten und seine Mitmenschen sogar seine Freunde und Bekannte (V. 10) feindlich gegenüber angesichts des Wortes Gottes, das er verkündet. Alleine Gott weiß er auf seiner Seite.

Es ist ein Text, aus dem die große Einsamkeit eines Menschen spricht. Damit, so finde ich, ist er trotz seines Alters und seiner fremden Entstehungssituation ein durchaus aktueller Text im Blick auf die existentielle Situation vieler Menschen unserer Tage, die geprägt ist vom Gefühl der Einsamkeit und Verlassenheit. Jeder kennt dieses Gefühl, einigen setzt es existentiell zu oder bedroht sogar ihr Leben.

Thema des Sonntags „Okuli“ ist der Psalm 25, 15: „ Meine Augen sehen stets auf den Herren, denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen“. In dem Predigttext wird dieses Netz als Einsamkeit und Feindseligkeit beschrieben. Er wirbt um das Vertrauen auf Gott, der mich nicht alleine lässt, sondern aus dem Netz der Verstrickungen befreit, wenn ich mich an ihn halte. Wie ein Seiltänzer seinen Blick nicht auf das Seil und die Füße unter sich fixiert und dabei schwindelig wird, sondern auf das Ziel am Ende des Weges schaut, so soll ein Christ durch Nöte, Zweifel und Abgründe hindurch seinen Blick auf Gott richten und ihn im Herzen behalten.(G. Blail, Von Sonntag zu Sonntag, Stuttgart 1992, S. 74).

In diesem Sinne thematisiere ich Einsamkeit und Verlassen sein wie auch Vertrauen zu Gott in meinem Predigtvorschlag. Aber auch die Notwendigkeit, das zu sagen, was ich in der Situation sagen muss und mich nicht verbiegen lasse.

Liebe Gemeinde,

Einsamkeit – kennen Sie dieses schale Gefühl? Alleine zu sein. Nicht verstanden zu werden. Sprachlos der Welt gegenüber. Leere. Isoliert vom eigentlichen Leben. Ausgeschlossen aus der Gemeinschaft. In die Ecke gestellt. Vielleicht sogar gemobbt, ohne, dass einem jemand hilft. Ohne dass jemand ernstlich Interesse an einem hat. Und dann dreht man sich immer stärker um sich selbst und in sich selbst hinein. Man wird hineingerissen wie in einen Sog nach unten. Verkrümmt sich in sich selbst. Verliert jeglichen Kontakt zu seiner Umgebung und weiß keine Antwort mehr auf die Frage: Wie komme ich da wieder raus? Schaffe ich eine Kehrtwende?

Einsamkeit – welch ein ekliges Gefühl. Sie frisst mich auf und saugt mir die ganze Lebensfreude aus dem Herzen! Woher kommt mir Hilfe?

Der Predigttext heute Morgen spricht von einem Mann, der von diesem Gefühl beherrscht wird: der Prophet Jeremia. Ich lese den Abschnitt Jeremia 20, 7 – 11 a aus der Bibel in gerechter Sprache:

7 Du hast mich verführt, Gott, und ich ließ mich verführen. Du hast mich gepackt und überwältigt. Jeden Tag werde ich zum Gespött, alle verlachen mich.
8 Ach, sooft ich rede, muss ich rufen, muss ich schreien: Gewalt und Misshandlung. Ja, das Wort Gottes wurde mir täglich zu Spott und Hohn.

9 Dachte ich aber: Ich will nicht mehr an Gott denken und nicht mehr im Namen Gottes reden, dann brannte es in meinem Herzen wie Feuer, es erfüllte mein Inneres ganz. Ich versuchte dies auszuhalten, ich vermochte es aber nicht.
10 Ach, ich hörte das Gerede von Vielen: Grauen ringsum! Verklagt ihn! Wir wollen ihn verklagen! Selbst alle Menschen, die in Frieden mit mir verbunden sind, warten gespannt auf meinen Sturz. Vielleicht lässt er sich verführen, dann können wir ihn überwältigen und uns an ihm rächen.
11 Aber Gott steht mir wie ein starker, kraftvoller Mensch bei. Deshalb werden die, die mich verfolgen, straucheln und nichts erreichen.

Predigt

Die Gnade unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.

Amen

Im 7. Jahrhundert vor Christus lebt Jeremia. Und er hat den Auftrag von Gott, den Menschen seiner Zeit ihre Verfehlungen vor zu halten und den Uneinsichtigen Unheil vorher zu sagen, wenn sie ihr Leben nicht ändern und zu den Geboten Gottes zurückkehren. Das wollen diese nicht hören. Und so lassen sie ihre Wut an ihm aus, dem Überbringer der schlechten Nachrichten. Nicht das erste Mal, dass der Überbringer einer schlechten Nachricht Leid erfährt.

Aber in den Augen des Jeremia ist diese schlechte Nachricht vom bevorstehenden Unheil der Uneinsichtigen die unausweichliche Konsequenz ihres Tuns. Ist es die Wahrheit. Und darum kann er nicht still schweigen. Darum muss er seinen Mund auftun. Er lässt sich von Gott verführen, den Übeltätern den Spiegel vor zu halten. Und darum haben sie es auf ihn abgesehen. Und sie trachten danach, ihn mit allen Mitteln mundtot zu machen. Manche wollen ihn vor Gericht zu zerren, einige trachten ihm sogar nach dem Leben. Seine Botschaft macht ihn einsam!

Keine Geschichte von Gestern, liebe Gemeinde. Immer wieder ist es Mahnern und Propheten im Laufe der Geschichte so gegangen. Auch in unserer deutschen Geschichte im vergangenen Jahrhundert. Ich denke an Dietrich Bonhoeffer und viele andere, die wie er ins Gefängnis und sogar in den Tod gestoßen wurden. Die schreckliche Stunden und Tage der Einsamkeit erleben mussten. Die den Glauben an sich selbst verloren und deren Glaube an Gott erschüttert wurde.

Lesen Sie nur die Gefängnisbriefe Bonhoeffers in seinem Buch „Widerstand und Ergebung“ oder sein Gedicht „Wer bin ich?“, in dem er über sich schreibt: „Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle, hungernd nach Farben, Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe, zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung, umgetrieben vom Warten auf große Dinge, ... müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen, matt und bereit Abschied zu nehmen? … Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott. Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!“

Wie Jeremia ist Bonhoeffer getrieben, die Wahrheit auszusprechen im Wissen darum, dass ihn dies in die Einsamkeit treibt. Aber wie Jeremia weiß sich Bonhoeffer in aller Einsamkeit trotz vieler Zweifel und Selbstzweifel getragen vom Vertrauen in die Nähe und Haltekraft des lebendigen Gottes „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag!“, so formuliert er es in seinem bekannten Gedicht zu Silvester 1944. Und dies gibt ihm die Kraft, seine Einsamkeit auszuhalten. In die er gestoßen wird, weil er die unangenehme Wahrheit ausspricht.

Was ist die unangenehme, unangepasste Wahrheit in unseren Tagen, liebe Gemeinde, die niemand gerne hören will und die doch gesagt werden muss?

Ist es die unangenehme Wahrheit, dass die Welt vor die Hunde geht, wenn wir nicht sparsamer und solidarischer leben? Verabschiedet euch vom Wachstumsfetischismus. Verbraucht weniger Energie. Esst weniger Fleisch. Fliegt weniger in Urlaub. Fahrt weniger Auto. Achtet auf die Lebewesen um euch herum, die leben wollen wir ihr. Lasst euch beeindrucken von der Not der Hungernden, von der Klage der Durstigen. Von der Angst der Flüchtlinge. „Gewalt und Misshandlung“ prangerte Jeremia zu seiner Zeit an. Das könnte er heute genauso tun: Gewalt und Misshandlung an Mensch und Tier, an Pflanze und Luft, an Erde und Wasser. Und schließlich: Denkt an eure Kinder. Um ihretwillen verzichtet und schränkt euch ein!

Was würde Jeremia heutzutage auf unseren medialen Marktplätzen rufen? Würde er überhaupt von den Medienkonzernen im Radio und Fernsehen gesendet? Würde sein Bild in einer Zeitung erscheinen. Oder würde er totgeschwiegen. Auch eine Methode sich unangenehmer Menschen zu entledigen! Oder würde er als Spinner abgetan? Würde seine Botschaft unter uns Gehör finden: „Gewalt und Misshandlung!“

Schon damals wurde versucht ihn zu isolieren, lese ich in unserem Predigttext. Aber er ließ sich nicht den Mund verbieten. Im Gegenteil. Lieber ertrug er Spott und Hohn. Lieber leistete er Widerstand. Lieber ertrug er seine Einsamkeit.

Ich weiß, liebe Gemeinde, dies ist leichter gesagt als getan! Aber ich verstehe den Predigttext heute Morgen – ich verstehe die Geschichte um Jeremia als Ermutigung. Als Ermutigung zum einen auf die zu achten, die in die Ecke gestellt werden. Als Ermutigung genau hin zu schauen. Sie nicht zu vergessen. Sondern sich vielleicht sogar an ihre Seite zu stellen.

Als Ermutigung zur Solidarität mit denen, die leiden. Dafür sollte in der Passionszeit allemal Raum sein. Und nicht nur in der Passionszeit.

Und als Ermutigung zu sagen, was gesagt werden muss. Und zu tun, was getan werden muss. Sich von der Wahrheit verführen zu lassen. Die absehbaren Konsequenzen unseres Verhaltens zur Sprache zu bringen. Die Augen, die Ohren, das Herz und den Mund zu öffnen. „Bleib erschütterbar und widersteh!“, ruft der Dichter Peter Rühmkorf seinen Lesern zu.

Und schließlich – aller Dinge sind drei – als Ermutigung, weil ich auf Gott vertrauen darf. Den Liebhaber des Lebens! In allem gehe ich nicht alleine. Gott geht meinen Weg mit! Dieses Vertrauen gab Jeremia damals Kraft und Mut in seiner Zeit. Das fliegt von ihm aus heute Morgen zu uns herüber. Das können wir und sollen wir uns untereinander immer wieder gegenseitig zusagen: „Bleibst du auf seinem Pfad, dann geht Gott alle deine Wege mit! Von guten Mächten wunderbar geborgen!“ Es tut gut, dies zu hören. Es tut gut, dies gesagt zu bekommen. Weil man das oft vergisst in seiner Einsamkeit. Weil man sich das oft genug gar nicht selbst sagen kann! Weil man sich das Evangelium nicht selbst sagen kann. Weil man in seiner Angst auf einer Abwärtsspirale ist. Da tut es gut, das Evangelium von einem anderen gesagt zu bekommen: Gott geht deinen Weg mit! Du hast einen Weggefährten!

Unser Sonntag heute mit dem lateinischen Namen „Okuli“ leitet uns in zweifacher Weise an, nicht im Morast der eigenen Verstrickungen zu versinken: durch den Wochenspruch, der den Blick nach vorne wendet: „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, ist nicht geschickt zum Reich Gottes“.

Und durch das Psalmwort, das dem heutigen Sonntag seinen Namen gibt: Psalm 25, 5 „Meine Augen sehen stets auf den Herrn, denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen“.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute, vertrauensvolle neue Woche in der Begleitung unseres Gottes. Vertrauensvoll und mutig, das Nötige zu sagen und zu tun!

Und der Friede Gottes, der höher ist als unsere Vernunft es fassen kann, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn.

Amen

Das Fürbittengebet greift konkrete Notanliegen auf: einsame Menschen, Verstrickungen, aber auch Leid und Hilflosigkeit. Es benennt die Fürsorge für Menschen, Tiere, Pflanzen, Wasser, Erde und Klima, die von Zerstörung betroffen oder bedroht sind. Es schließt ganz konkret die Menschen in Gesellschaft und Politik ein, die unbequeme Wahrheiten aussprechen und von Konsequenzen bedroht sind. Es bedenkt Drucksituationen am Arbeitsplatz oder in der Schule durch Mobbing und andere Mechanismen. Ich ermutige, ein solches Gebet passgenau aus der eigenen Erfahrung oder auch aus dem Blick in die Zeitung und Nachrichten aktuell zu formulieren.

Allgemeiner Formulierungsvorschlag

Fürbittengebet

Lebendiger Gott, wir danken dir, dass wir zu Dir kommen können mit unserer Freude und mit unserem Dank,
aber auch mit unserem Zweifel und mit unserer Angst.
Wir danken Dir, dass wir Dir offen bekennen können,
wo Du uns verborgen bleibst und
wo wir Dich nicht verstehen.
So bitten wir Dich: Mache uns Mut, den Weg, den Du mit uns gehen möchtest, weiter zu verfolgen.
Gib, dass wir uns nicht abschrecken lassen von den Hindernissen, die auf diesem Weg liegen:

  • von dem Elend und dem Leid, auf das wir keine Antwort wissen;
  • von der Ungerechtigkeit und dem Unfrieden, gegen die wir nichts ausrichten können mit unserer kleinen Kraft;
  • von dem Unglauben und dem Unverständnis, die uns betroffen machen und an denen wir kaputtzugehen drohen;
  • von der Kälte und Gefühllosigkeit, die uns frieren und erstarren lassen;
  • von unserer eigenen Mutlosigkeit und unserem eigenen Kleinglauben, die uns zum Rückzug verleiten wollen, wo wir voranschreiten sollten.

Wir danken Dir, dass Du an uns glaubst,
auch wenn uns der Glaube fehlt;
dass Du uns vertraust, auch wenn es uns an Vertrauen mangelt;
dass Du bei uns bist, auch wenn wir meinen,
Du seist uns fern.
So sende uns Deinen Geist und lass uns von hier aufbrechen mit neuem Mut und neuer Kraft in unseren Alltag.
Lass uns zu den Menschen gehen um ihnen allen zu sagen, wie sehr Du uns alle lieb hast.

Amen

Kollektengebet

Lebendiger Gott, unser himmlischer Vater,
warum ist der Weg so schwer?
Wir werden beherrscht von Mutlosigkeit und Zweifel, wenn wir auf das Elend und Unrecht in dieser Welt schauen und vermögen nichts daran zu ändern.
Wir verzagen schnell, wenn wir traurig sind und niemand tröstet uns; wenn wir einsam sind und keiner ist für uns da.
Deshalb bitten wir dich: Stärke unser Vertrauen in Deine Gegenwart durch diesen Gottesdienst,
durch die Lieder, die wir singen und die Gebete, die wir sprechen. Durch die Gedanken, die wir empfangen.
Befreie uns von allem, was uns belastet und Angst macht und lass uns mit neuer Kraft in unseren Alltag zurückkehren.

Amen

Verfasser: Dekan Joachim Meyer, Am Darmstädter Schloss 2, 64823 Groß-Umstadt


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