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Geborgen bei Gott

von Matthias Rost (Neudietendorf)

Predigtdatum : 09.09.2018
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 15. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : Galater 5,25-26;6,1-3.7-10
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Wochenspruch: "All eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch." (1. Petrus 5, 7)

Psalm: 127, 1 - 2 oder 104 (EG 743)

Lesungen

Reihe I: Matthäus 6, 25 - 34
Reihe II: 1. Petrus 5, 5 c - 11
Reihe III: Lukas 18, 28 – 30
Reihe IV: Gal 5, 25 - 26; 6, 1 - 3.7 - 10
Reihe V: Lukas 17, 5 - 6
Reihe VI: 1. Mose 2, 4b - 9 (10 - 14) 15

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 306 Singt das Lied der Freude
Wochenlied: EG 369, 1 – 4 Wer nur den lieben Gott lässt walten
Predigtlied: EG 418 Brich dem Hungrigen dein Brot
Schlusslied: EG 369, 7 Wer nur den lieben Gott lässt walten

Predigttext Gal 5, 25 - 26; 6, 1 - 3.7 – 10

Das Leben im Geist – Mahnung zur Brüderlichkeit

25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.

1 Brüder und Schwestern, wenn ein Mensch etwa von einer Verfehlung ereilt wird, so helft ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist, ihr, die ihr geistlich seid. Und sieh auf dich selbst, dass du nicht auch versucht werdest.

2 Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.

3 Denn wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts ist, der betrügt sich selbst.

7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

9 Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.

10 Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.

Vorbemerkung: Da der Predigttext ein Brieftext ist, der erst im Laufe der Predigt verlesen wird, ist es sinnvoll, in diesem Gottesdienst anstelle der Epistel die alttestamentliche Lesung vorzutragen.

I.

Liebe Gemeinde,

wir reisen in Gedanken nach Galatien. Das liegt mitten in der heutigen Türkei. Wir reisen aber auch fast zweitausend Jahre zurück. Da gab es die Türkei noch nicht. Die Provinz Galatien gehörte zum Römischen Reich.

Der Apostel Paulus war in dieser Provinz unterwegs gewesen und hatte an einigen Orten Gemeinden gegründet. Menschen waren durch die Predigt des Paulus zum Glauben an Jesus gekommen, die früher ganz anderen Religionen angehört hatten. Es gab also einige christliche Gemeinden in Galatien, zwanzig Jahre nach Jesus.

Später, als Paulus schon weiter gen Westen gezogen war, waren andere Missionare gekommen, Prediger, die dem Judentum weiter verpflichtet waren. Die sagten den jungen Christen in Galatien: Christen seid ihr? Ihr müsst nun aber auch die jüdischen Regeln übernehmen. Jesus kam schließlich aus dem Judentum. Und hat er nicht gesagt: „ich bin nicht gekommen das Gesetz aufzuheben, sondern das Gesetz zu erfüllen“?

Die Menschen in den Gemeinden waren verunsichert. Sollte man, wie die Christen in Ephesus und Korinth, am ersten Tag der Woche, also am Sonntag zusammenkommen? Oder sollte man nun auch noch den Sabbat halten wie die frommen Juden? Und wenn sie zusammenkamen und gemeinsam aßen, brachte jeder etwas mit. Darf man bedenkenlos alles essen, oder müssen wir nun auch noch drauf achten, dass alles koscher ist, ausgewählt und zubereitet nach den jüdischen Speisegeboten? Und wenn einer neu zur Gemeinde hinzukam, wurde er getauft. Aber musste er nicht auch die Beschneidung über sich ergehen lassen, wie wenn er zum Judentum übergetreten wäre?

Paulus hat von all diesen Debatten gehört. Er hat erfahren, dass Missionare nach ihm die ganzen Vorschriften der Tora, die Regeln und Gesetze einführen wollten. Das hat ihn furchtbar aufgeregt. Es hatte doch Vereinbarungen gegeben zwischen ihm und den anderen Aposteln. Nein!!! Kein Umweg über die jüdischen Religionsgesetze für die, die aus anderen Religionen kommen und Christen werden.

Und er hat einen Brief geschrieben, einen Brief an die Galater. Nein!!! Lasst euch nicht einfangen in all die Vorschriften und Gesetze. Christus ist eure Tür zu Gott, nicht das Gesetz! Zugang zu Gott habt ihr durch Christus, nicht, wenn ihr die Tora befolgt. Zur Freiheit hat euch Christus befreit. Lasst euch nicht das Joch von allen möglichen Vorschriften auferlegen!

II.

Wir sind zu Gast in einer kleinen Gemeinde in Galatien, wir lauschen einem Gespräch zwischen einigen Gemeindegliedern. Man trifft sich am Sonntagabend, man isst gemeinsam, und dann wird Gottesdienst gefeiert. Heute werden sie auch weiterlesen in den Brief, den ihnen Paulus geschickt hat, und sie werden diskutieren.

Draußen scheint noch die Nachmittagssonne. Drinnen im Haus ist es kühl. Zuerst sind nur Julia und Priscilla und Jakob da. Julia und Priscilla sind früher, bevor sie Christen wurden, in andere Tempel gegangen, haben dort oder auch zu Hause den griechischen Göttern geopfert.

„Guten Abend, Julia, Friede sei mit dir!“ So begrüßt die alte Priscilla die junge Frau. „Schön, dass du wieder da bist. Ich habe schon befürchtet, dass Du nicht mehr wiederkommen würdest.“ – Julia legt das duftende frischgebackene Brot, das sie mitgebracht hat, auf die Tische. „Ja, ich war wirklich lange unsicher“, antwortet Julia etwas nachdenklich, „ob ich hier in der Gemeinde richtig bin. Es war in letzter Zeit nicht mehr wie am Anfang. Plötzlich hieß es, die Frauen müssen in einen anderen Raum zum Beten gehen. Und dann sollten wir die Speisen zubereiten nach Regeln, die wir gar nicht kennen. Brot ohne Sauerteig backen, wie geht das denn? Und warum überhaupt. ‚Es ist alles zu eurem Heil!‘ haben die Missionare aus Jerusalem gesagt.“ -

„Haben sie nicht recht gehabt?“ mischt sich jetzt Jakob ein. Jakob hat jüdische Vorfahren, wie man schon am Namen erkennt. „Ihr kennt doch das Sprichwort: Halte die Ordnung, dann hält die Ordnung dich! Jahrhundertelang hat uns die Tora, die gute Ordnung Gottes gehalten, weil wir sie gehalten haben. Die Missionare aus Jerusalem haben recht gehabt: Das ganze Gesetz dient uns zum Heil.“

Die alte, lebenserfahrene Priscilla will vermitteln: „Du magst ja Recht haben Jakob. Das Doppelgebot der Liebe – Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst, das gabs schon in der Tora, und das hat auch Jesus gelehrt. Das sollten wir alle im Herzen haben. Warum aber jetzt noch die Beschneidung der Männer? Warum diese ganzen Speisegebote? Warum die Trennung von Männern und Frauen beim Beten?“

„Du denkst wohl, du so klug, dass du dir selber raussuchen kannst, welche Gebote der Tora jetzt noch gelten sollen und welchen nicht?“ kontert Jakob. „Da täuschst du dich aber.“

„Hast du denn schon wieder vergessen, was Paulus uns neulich geschrieben hat?“ antwortet Priscilla: „Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Lasst euch nicht wieder in das Joch der Vorschriften und Gesetze spannen.“

„Ich bin einmal Sklavin gewesen“, mischt Julia sich wieder ein. „Ich weiß, was das bedeutet: Du kriegst deine Befehle und hast zu gehorchen. Einen eigenen Willen darfst du gar nicht haben. Und am Abend musst du auch noch dem Hausherrn zu Willen sein, wenn der Lust auf dich hat. – Mein Mann hat mich freigekauft. Soll ich jetzt etwa wieder Sklavin werden. Sklavin des Gesetzes? Herr ist Christus! beten wir doch immer. Er soll aber auch mein einziger Herr sein für alle Zeit.“

„Ihr schreit nach Freiheit“, protestiert Jakob wieder. „Aber es muss doch Regeln geben! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder macht was er will? Dann jagt jeder nur noch dem eigenen Glück hinterher.“

III.

Inzwischen hat sich der kleine Versammlungsraum gut gefüllt. Junge und Alte, Ehepaare und Witwen. Die Kinder spielen draußen im Hof. Die Jugendlichen sitzen in einer Ecke beieinander.

Gallus, der Älteste der Gemeinde, steht aus der Gruppe der älteren Männer auf, stimmt ein Lied an und, wer kann, stimmt mit ein.

Dann meldet sich Jakob und stellt laut eine Frage in den Raum: „Wir haben gehört, lieber Gallus, was Paulus uns geschrieben hat: Zur Freiheit hat uns Christus befreit! Schön und gut, aber soll das denn heißen, dass es jetzt gar keine Regeln mehr gibt? Woran soll man sich denn halten? Wie soll denn das gehen hier in der Gemeinde, wenn jeder für sich selber lebt? Dann lebt jeder seine eigene Freiheit. Und jeder will der Größte sein. Keiner will sich mehr unterordnen. Dann sind wir bald keine Gemeinde mehr.“

Gallus hebt die Hand: „Moment mal! Lasst uns heute eine weitere Seite aus dem Brief lesen, den Paulus uns geschrieben hat, und dann darüber reden. Seht mal“ - er hebt den Briefbogen hoch und zeigt ihn in die Runde – „mit wie großen Buchstaben Paulus uns eigenhändig geschrieben hat. (Gal 6 11). Ich lese es vor. Paulus schreibt:

5,25 Wenn wir durch den Geist Gottes leben, so lasst uns auch aus diesem Geist heraus unser Leben führen. 26 Lasst uns nicht überheblich sein, einander nicht herausfordern und beneiden. 6,1 Brüder und Schwestern, wenn sich jemand zu einer Verfehlung hinreißen lässt, so helft ihm wieder zurecht mit Sanftmut, ihr, die ihr ja vom Geist geleitet werdet. Und jeder achte auf sich selbst, dass er nicht auch auf die Probe gestellt wird. 2 Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. 3Wenn allerdings jemand meint, er sei etwas Besonderes, dann macht er sich etwas vor. Denn das ist er keineswegs. … Täuscht euch nicht! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.8 Wer auf den Boden seiner irdischen Gesinnung sät, wird aus seiner Gesinnung Verderben ernten. Aber wer auf den Boden des Heiligen Geistes sät, wird aus dem Geist das ewige Leben ernten. Lasst uns daher nicht müde werden, das Richtige zu tun. Denn wenn die Zeit da ist, werden wir die Ernte einbringen. Wir dürfen nur nicht vorher aufgeben.10 Solange wir also noch Zeit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun – vor allem aber denjenigen, die durch den Glauben mit uns verbunden sind.

IV.

Als Gallus den Abschnitt aus dem Brief des Paulus zu Ende gelesen hat, ist es ein paar Augenblicke still. Dann meldet sich Titus zu Wort. Titus ist noch jung, aber er hat schon unheimlich viel ausprobiert: Fasten, Gebetsnächte, Aktionsprogramme für die Jugend. Und als die Missionare aus Jerusalem gekommen waren, war er der erste in der Gemeinde gewesen, der sich hatte beschneiden lassen. Ganz unruhig fragt er: „Was soll denn das nun heißen: ‚Wenn wir durch den Geist Gottes leben …“

Priscilla ist gerade dabei, Wasser aus einem Krug auszuschenken. Als sie vor Titus steht, sagt sie laut: „Titus, du musst deinen Becher schon stille halten, wenn ich dir Wasser einschenke. Sonst geht das meiste daneben. So ist das mit dem Geist Gottes auch: erst einmal stille halten und sich einschenken lassen, und nicht so viel machen, sonst geht das meiste daneben.“

Der junge Titus schaut die alte Priscilla an und hält seinen Becher jetzt ganz still. Ja, das hat er verstanden. Erst mal stillhalten und sich einschenken lassen. Ja, das täte auch dem religiös gestressten Titus ganz gut.

Jetzt kommt aus der Jugendgruppe in der Ecke des Raums eine Stimme. „Erst hat Paulus ganz groß von Freiheit geschrieben. Und jetzt gibt es angeblich doch wieder ein Gesetz. Das Gesetz Christi. Habe ich das richtig verstanden? Ich wüsste gerne mal, was da drinsteht in dem Gesetz?“

Julia, die ehemalige Sklavin antwortet: „Das Gesetz Christi. Das steht nirgends geschrieben. Das lernst Du sowieso nicht aus Büchern. Schau auf Christus, dann lernst Du sein Gesetz: Der hat anderen die Füße gewaschen – und nicht den Kopf. Der ist der Herr und hat die Sklavenarbeit für die anderen ge-macht. Der ist wie der gute Hirte dem verlorenen Schaf nachgelaufen und hat es zurückgeholt. Und seine besten Freunde, die alle Versager waren, die ihn alle verlassen hatten, als es brenzlig wurde, die hat er trotzdem später mit seiner Botschaft in die Welt gesandt.“

Jetzt meldet sich Tertius zu Wort: „Einer trage des anderen Last? Das klingt ja ganz gut. Aber wer trägt eigentlich meine Last?“ Tertius hat früher getrunken, war ständig im Rausch, jetzt arbeitet er hart, hat aber immer noch eine Menge Schulden, und seine vier Kinder sehen immer hungrig aus in ihren abgerissenen Klamotten.

„Ach geh“, sagt einer neben ihm, „jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Du bist doch selbst schuld, dass du immer noch im Dreck sitzt. Hast dich lange genug gehen lassen. Komm jetzt nicht auf die Mitleidstour!“

Da meldet sich Philippus zu Wort: „Ich will euch mal eine Geschichte erzählen: „Es war ein Richter in einer Stadt. An einem kalten Wintertag führte man ihm einen alten Mann vor. Der hatte ein Brot gestohlen und zitterte noch dazu vor Kälte. Der Richter hatte Mitleid mit dem alten Mann, aber er war auch an das Gesetz gebunden, das keine Ausnahme duldet. Deshalb verurteilte er den Mann zu einer Geldstrafe von 50 Denaren. Dann aber griff er in den eigenen Geldbeutel und bezahlte die Strafe anstelle des Angeklagten. All die Gaffer und biederen Leute, die gern bei Gericht zuschauen, wunderten sich. Aber nicht genug: Der Richter wandte sich an alle Anwesenden im Gerichtssaal und verurteilte jeden zu einer Strafe von einem Denar, weil sie in einer Stadt lebten, in der ein alter Mann Brot stehlen musste, um nicht zu verhungern. Die Geldstrafe wurde sofort vom Gerichtsdiener einkassiert, und der übergab sie nicht dem Richter, sondern dem Angeklagten. Der konnte seinen Augen nicht trauen: mit mehr als 100 Denaren verließ er das Gericht.“

Als Philippus seine Geschichte beendet hat, ist es still in der Gemeindeversammlung.

Dann aber hörte man Gallus, den Ältesten: „Ja. So soll es sein bei uns. Sicher hat jeder sein eigenes Päckchen zu tragen. Aber schau nicht auf dein eigenes Päckchen, sondern sieh nach der Last des anderen, dass du sie mit tragen hilfst. Wenn jeder an der Last eines anderen mitträgt, so wie er es vermag, dann werden alle entlastet.“

V.

Liebe Gemeinde! An dieser Stelle verlassen wir die Gemeindeversammlung in Galatien und kehren zurück nach … .

Wie wäre das, wenn auch wir uns wieder mehr am „Gesetz Christi“ ausrichten würden? Es stimmt ja: jeder hat sein Päckchen zu tragen. Aber wenn jeder weniger auf die eigene Last schaut, sondern zusieht, wo und wie er an der Last eines anderen mittragen kann, werden alle entlastet.

Wie wäre das, wenn auch heute in der Gemeinde eine Kultur des wechselseitigen Ertragens, der Entlastung, des gemeinsamen Lastentragens gepflegt wird? Wir haben uns so daran gewöhnt, dass sich jeder um sich selbst kümmert. Wir leben in einem so dichten Netz von Versorgung und Betreuung. Das ist einerseits beruhigend, andererseits führt es dazu, dass ich als Einzelner mich nicht mehr zuständig fühle für die Lasten und Nöte des anderen. Hat jemand neben mir Probleme mit sich: Überarbeitung, Stress, Burnout. Dafür gibt’s doch professionelle Beratung. Hat jemand Probleme mit dem Alkohol? Soll er doch eine Therapie machen. Wird jemand alt und hilfsbedürftig? Dafür gibt es doch Altenheime und Sozialstationen. Für alles und jeden ist jemand zuständig. Für Asylbewerber gibt’s rechtsstaatliche Verfahren. Für Flüchtlinge sind die Behörden zuständig. Es ist ja auch gut so, dass es für viele Probleme professionelle Zuständigkeiten gibt. Aber die Kehrseite ist. Es wird kälter zwischen uns, auch in der Gemeinde.

Wieviel reicher, wieviel glücklicher, wieviel menschlicher macht uns dagegen das „Gesetz Christi“: „Einer trage des anderen Last.“ Manchmal kannst du nicht mehr tun, als zuhören, wenn einer von dem erzählten will, was ihm schwer auf der Seele liegt. Manchmal kannst du eine Stunde teilen mit jemandem, der sonst einsam ist. Manchmal kannst du einen schweren Weg mitgehen. Manchmal kannst auch nur sagen: „ich denke an dich“ oder „ich bete für dich“. -  Wo wir miteinander die Lasten des Lebens tragen, da blüht der Garten des Menschlichen. Da strahlt das Gesicht der Freiheit, zu der uns Christus befreit.

Amen

Verfasser: Pfarrer Dr. Matthias Rost, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf


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