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Gott kommt und schafft Freude

von Tabea Granzow-Emden (Stuttgart)

Predigtdatum : 24.12.2017
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 4. Advent
Textstelle : 2. Korinther 1,18-22
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Wochenspruch:
"Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe." (Philipper 4, 4.5 b)

Psalm: 102, 17 - 23 (EG 741)


Lesungen
Reihe I: Lukas 1, (39 - 45) 46 - 55 (56)

Reihe II: Philipper 4, 4 - 7

Reihe III: Lukas 1, 26 – 33 (34 – 37) 38

Reihe IV: 2. Korinther 1, 18 - 22

Reihe V: Johannes 1, 19 - 23 (24 - 28)

Reihe VI Jesaja 52, 7 - 10

Liedvorschläge
Eingangslied: EG 8, 1 - 6 Es kommt ein Schiff geladen
Wochenlied: EG 9, 1. 2. 5 + 6 Nun jauchzet, all ihr Frommen
Predigtlied: EG 12, 1 – 4 Gott sei Dank durch alle Welt
Schlusslied: EG 19, 1 – 3 O komm, o komm, du Mor-genstern

Predigttext 2. Korinther 1, 18 – 22
Gegen den Vorwurf der Unredlichkeit
18 Bei der Treue Gottes, unser Wort an euch ist nicht Ja und Nein zugleich.
19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm.
20 Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; da-rum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre.
21 Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat
22 und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.

Hinführung
Exegetisches
Der 2. Korintherbrief ist der persönlichste aller Briefe des Neuen Testaments. Paulus muss sich gegen Vorwürfe aus der Gemeinde in Korinth verteidigen. „Man spürt den heißen Atem. Der Streit geht um Sachfragen des Glaubens. Aber es mischen sich auch, wie es so leicht geschieht, Konflikte ein, die die Personen betreffen …“ (G. Voigt, Die Kraft des Schwachen. Paulus an die Korinther II, Göttingen 1990, S. 9).
Im Vergleich zum 1. Korintherbrief hat sich die Situation erheblich verändert. In Korinth gab es von Anfang an Grup-pen, die „die bleibende Autorität des Paulus als Gründungs-apostel über die Gesamtgemeinde nicht anerkennen woll-te[n]“. (U. Wilckens, Theologie des Neuen Testaments, Bd. 1/3, 3. Aufl., Neukirchen-Vluyn 2014, S. 112).
Inzwischen waren von außen her christliche Missionare nach Korinth gekommen, die Paulus befehden. Sie sprechen ihm seine apostolische Amtsbefugnis ab. Der Streit eskaliert rasch zu einer Krise zwischen der ganzen Gemeinde und ihm. Paulus verteidigt sich zäh. Dabei bedient er sich einer besonderen Denkbewegung: „Was zur (damaligen) ‚Lage‘ zu sagen ist, bezieht er immer streng auf die ‚Sache‘. Kaum ist der Konfliktgegenstand angesprochen, ist Paulus auch schon beim Evangelium von Christus.“ (G. Voigt, op. cit., S. 10).
So auch an unserer Stelle. Paulus hatte vor, die Gemeinde erneut für längere Zeit zu besuchen (2. Kor 1,15). Aber nun musste er zweimal seine Reisepläne ändern. Das führte in Korinth zu erheblichen Irritationen, Verdächtigungen und Vorwürfe. Kritische Stimmen beklagten, dass man sich auf Paulus nicht verlassen könne. Bei ihm sei das „Ja Ja“ zu-gleich ein „Nein Nein“ (V. 17).
Wiederum bedient sich Paulus der besonderen Weise seines ‚Konfliktmanagements‘ (V. 18) „Mit einem heiligen Eide knüpft er Gottes und seiner Lehre Wahrhaftigkeit untrennbar zusammen“ (Johannes Calvin, zit. n. Erich Gräßer, Der zweite Brief an die Korinther ÖTK 8.1, Gütersloh 2002, S. 78). Damit bringt er zum Ausdruck, wie sehr er sein Predig-tamt und sein sonstiges Handeln und Auftreten als Apostel Christi und als Mensch als ein Ganzes versteht.
Die Mitte der Perikope, ihre zentrale theologische Aussage, bilden die VV. 19–20: In Jesus Christus hat Gott eindeutig Ja gesagt und seine Verheißungen erst Recht in Kraft und ins Recht gesetzt. Darauf gilt es für die Gemeinde –- wiederum „durch ihn“ ermächtigt und befreit –, ihr „Amen“ zu sagen.
Die VV. 21–22 sprechen der Gemeinde Gottes „Ja“ mit Be-griffen zu, die aus der Taufterminologie stammen „festge-macht“, „gesalbt“, „versiegelt“, „in unsere Herzen als Un-terpfand der Geist gegeben“.
Erst nach diesem theologischen Exkurs nimmt Paulus die Frage nach seinen Reiseplanänderungen wieder auf: „Nicht, dass wir Herren wären über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude …“ (V. 24).
Homiletisches
Der Vierte Advent fällt in diesem Jahr auf den 24. Dezem-ber. Wenn überhaupt am Morgen Gottesdienst gefeiert wird, wer wird kommen?
Ich habe Menschen vor Augen, die den Heiligen Abend scheuen. – Er ist so sehr von der Sehnsucht und den Versu-chen harmonischer Beziehungen besetzt! – Ihnen wird es guttun, am Morgen des Tages, der nach dem Abend benannt ist, Gottes Ja zugesprochen zu bekommen: Ja, Du darfst sein!
Da werden auch die ganz Treuen sein. Sie halten zu ihrer Kirche, auch wenn die Zahl der Gottesdienstbesucher immer mehr abnimmt. Wohin wird der Weg gehen? Auch ihnen sei das „Ja“ Gottes zugesprochen, Er hat es durch seinen Apos-tel einer Gemeinde ausrichten lassen, die mit Fragen und Zweifeln an sich selbst und an dem Grund und dem Sinn ihres Christendaseins umzugehen hatte.
Im Blick auf die, die vielleicht kommen werden, entscheide ich mich für meine Predigt, den Hintergrund der Perikope – die Vorwürfe an Paulus – nicht zu thematisieren. Sondern – mit Erlaubnis der theologischen Denkbewegung des Paulus – Gottes Ja zu uns in Jesus Christus ins Zentrum zu stellen.
Die Predigt ist so geschrieben, dass sie, mit wenigen Ände-rungen, auch für Gottesdienste in der Weihnachtszeit ver-wendet werden kann.

Gliederung
I. Das „Ja des Seindürfens“
II. Gottes Ja zum Leben
III. Unser „Ja, vielleicht“, „Ja, aber!“, „Ach ja“ haben ihr Recht
IV. Darauf das „Amen“

Ziel
Das Ziel der Predigt ist es:
das „Jas des Seindürfens“ zusprechen, das Gott durch Jesus Christus erneut in Kraft gesetzt hat –
und den Raum eröffnen, den es hat, bis auf das göttliche Ja unser menschliches Amen gesprochen werden kann.

Predigt
Verlesung des Predigttextes
I. Das „Ja des Seindürfens“

Liebe Gemeinde,

jeder Mensch „schaut heimlich und scheu nach dem Ja des Seindürfens aus“. – Das hat der Religionsgelehrte Martin Buber geschrieben. (1)
Jeder Mensch braucht einen Menschen, der ihn spüren lässt: „Es ist gut, dass es dich gibt!“ „Du hast ein Recht darauf, da zu sein.“ Nicht immer kann ich mir das selber sagen. Oft ist mein „Ja“ zu mir umstellt von vielen „Nein‘s“. Mehr als ande-re es tun, stelle ich mich selber in Frage. Ich brauche je-mand, der mir das „Ja des Seindürfens“ zuspricht.

Ich wünschte, dass ein jeder und eine jede so einen Men-schen hätte, auch und gerade heute. Manchen ist bange vor dem Abend, eben weil sie keinen solchen Menschen haben.

Nie tut Einsamkeit so weh wie am Heiligen Abend. An den allermeisten Orten, an denen man das ganze Jahr über gut und gern Gast sein kann, will an diesem Tag kein rechter Platz sein. Alle Versuche, mit künstlichen Mitteln sich aus der Einsamkeit zu befreien, schmecken schal. Niemand in der Welt soll schnell trösten wollen, gerade an Weihnachten ist es nicht erlaubt. Aber warum sollte nicht einer dem das sagen: Das Dunkel ist voll von Stimmen und eine Stimme meint Dich. Sie spricht zu Dir und sie spricht für Dich: Ja, Du darfst sein!

II. Gottes Ja zum Leben
Wir wurden nicht gefragt bei unserer Geburt. Und auch die, die uns geboren hat, wurde nicht gefragt bei ihrer Geburt. Aber einer sagte: Ja!(2) – Gottes Ja steht über einem jedem Leben.

Bevor ich mich für oder gegen Gott entscheiden konnte, hat Gott sich für mich entschieden. Gott hat uneingeschränkt „Ja“ gesagt. Das ist das Geheimnis der Weihnacht!

Unsere Welt, und auch wir selbst sind voll „Wenn“ und „Aber“. Unsere Kirche ist voller „Vielleicht“. Aber gerade da-hinein dringt ein klares und unwiderrufliches, göttliches „Ja“. Gott hat uns sein Wort gegeben, als Jesus geboren wurde. Der wirkliche Mensch, der bedürftige Mensch, ist gemeint. Gott ist für ihn. Er ist nicht gegen ihn und auch ohne ihn will er nicht sein.

Im Schrei eines Säuglings klingt Gottes „Ja“ auf. Und im Schrei des verlassenen Mannes am Kreuz vollendet es sich.
Gott hat sich selber berührbar gezeigt in dem Christuskind. Säuglinge sind sehr verletzliche Wesen. Ältere Geschwister müssen deshalb besonders liebevoll mit den jüngeren sein und auf sie achtgeben, damit kein kleines Kind verletzt wird.
Gott hat sich angreifbar gemacht in dem gewaltsam am Kreuz Getöteten. Er hat sich allen Angriffen ausgesetzt.

So sagt Gott „Ja“ zu uns, indem er als einer von uns zur Welt kommt: als Verletzlicher unter Verletzten.

Er spricht sein Ja nicht zu irgendwelchen Sachverhalten und Verhältnissen. Er sagt nicht „Ja“ zu Armut, Gewalt oder Not. Er sagt „Ja“ zum Menschen. „Ja“ gerade zu dem Menschen, der von Not bedrängt, von Gewalt bedroht und Angriffen wehrlos ausgesetzt ist. Auch über dem erbärmlichsten Leben leuchtet noch der Glanz von Gottes „Ja“. „Ja, Du darfst sein!“
Man darf dabei nicht übersehen: Eindeutigkeit bedeutet fast immer Machtverlust, jedenfalls nach unseren menschlichen Maßstäben. Geheimhaltung und Mehrdeutigkeit erzeugen Ungewissheit. Das steigert die Macht. Gott hingegen legt sich fest. Er bleibt nicht im Unbestimmten. In aller Verletzlichkeit menschlichen Daseins und aller Verletzbarkeit menschlicher Würde erweist er sich als Gott für uns. Sein eindeutiges „Ja“ ist seine Schwäche. Seine Schwäche für uns Menschen!

III.
Unser „Ja, vielleicht“, „Ja, aber“, „Ach ja“ haben ihr Recht
Wir aber zögern mit unserem „Ja“. Wir können nicht zu allem „Ja und Amen“ sagen. – Gerade, weil wir aufrecht und auf-richtig sein möchten im Leben und im Glauben, können wir es nicht.

Da ist unser „Ja, vielleicht!“ Es tastet sich fragend heran an das Geheimnis des Glaubens. Gilt das wohl auch für mich? Kann ich mich darauf wirklich verlassen? Es gibt keine Fra-gen, die nicht erlaubt wären. Gott lässt sich selber in Frage stellen. Und doch ist er denen, die an ihm zweifeln, in ihrem Zweifel näher, als sie meinen.
Auch unser „Ja, aber!“ hat sein Recht angesichts all dessen, was dem Leben angetan wird in dieser Welt. „Ja, Gott, wir glauben, dass Deine Schöpfung gut von Dir gedacht ist. Aber sieh‘ doch all das Elend. Hör doch auf das Seufzen Deiner Kreatur. Damit können wir uns nicht einfach abfinden. Du selber liebst doch das Recht und die Menschen ohne jedes „Wenn“ und „Aber“, mehr noch als wir selbst!

„Ach, ja!“ Auch die Klage hat ihr Recht. „Ach, dass du den Himmel zerrissest“ (3) und herabträufeln ließest Deinen Trost wie Tau über diese leidgeplagte, dürstende Erde (4). Die Kla-ge ist nahe an der Hoffnung dran. Sie gibt sich nicht damit zufrieden, wie es eben ist und zugeht in der Welt. Sie ver-traut auf das, was Gott verheißen hat: Er selber „wird abwi-schen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz“. (5)

Wir stehen noch im Advent, auch wenn heute Abend Weih-nachten beginnt. Wir stehen immer im Advent. Wir hoffen darauf, dass Gott all unser „Ja, vielleicht“, unser „Ja, aber“ und unser „Ach ja!“ in das „Amen“ verwandeln wird. Mit sei-nem „Ja“ kommt er unseren Fragen und Klagen lange schon entgegen!

„Auf alle Verheißungen ist in Jesus Christus das Ja“, schreibt Paulus. Aber hören sie damit auf, Verheißungen zu sein? Menschliche Prophezeiung hört auf, in Kraft zu sein, sobald sie in Erfüllung geht. Gottes Verheißungen sind in Jesus Christus erst recht in Kraft gesetzt.

Weihnachten heißt: Gott setzt seine Verheißungen durch die Geburt Jesu neu in Kraft. An ihn glauben heißt darum erst recht: Aus Gottes Verheißungen leben. Aus dem Kraft schöp-fen, was er uns durch sein „Ja“ zusagt!

Gottes „Ja“ ist wie Öl auf unsere geschundene Seele. Mit kostbarem Öl wurden einst Könige, Propheten und Priester gesalbt. Mit ebenso kostbarem Öl sind wir Menschen gesalbt, zu wahrhaft königlichen Menschen! Wie erbärmlich wir unser Dasein auch empfinden: Gott hat „Ja“ zu uns gesagt. Sein „Ja“ ist das Siegel. Es zeigt, wer in Wahrheit unser Herr und Heiland ist.

Wir gehören nicht unserer Sorge. Wir gehören nicht unserem Zweifel. Wir gehören nicht dem „Geist, der stets ver-neint“(6). Wir gehören dem, der zu uns „Ja“ gesagt hat!

IV. Darauf das „Amen
Gottes Ja wartet auf unser menschliches Amen. Doch es braucht Zeit und es darf Zeit haben, bis aus unseren Fragen und Klagen das Einverständnis erwächst.

Auch bei Maria, der Mutter Jesu, hat es Zeit gebraucht und Zeit gehabt. Selbst die Botschaft des Engels brauchte Zeit, um ihr Herz zu erreichen. „Wie soll das geschehen?“, fragt sie.(7)
Es brauchte Zeit und die biblische Erzählung gewährt ihr die Zeit, bis sie am Ende sagen kann: „Mir geschehe, wie du gesagt hast.“(8). Wie viel Zeit es gebraucht hat, bis sie das sagen konnte, davon erzählt die Weihnachtsgeschichte nichts. Aber sie lässt es erahnen.

Wir leben, wo wir uns auch gerade im Kirchenjahr befinden, immer auf Weihnachten zu.
Wir kommen, wo wir uns auch gerade im Kirchenjahr befin-den, von Weihnachten her: von Gottes Ja zu uns, das er in Jesus Christus bezeugt hat.

Wir leben davon, dass Gott uns das „Ja des Seindürfens“ zugesprochen hat – und es uns immer wieder zuspricht. Sei-ne Worte hat er uns ins Herz gelegt, damit wir sie in unse-rem Herzen bewegen.

Und wir leben darauf hin, dass wir einmal – mit all unserem „Ja, vielleicht“, „Ja, aber“, „Ach ja!“ – wie Maria sagen kön-nen „Mir geschehe, wie du gesagt hast.“
Amen

Eingangsgebet
Ganz nah ist dein Wort, Gott.
Ganz nah bist Du selbst.
In einem Kind zeigst Du uns,
wer Du für uns bist
und wer wir für Dich sind:
Du, unser Gott,
wir Deine geliebten Töchter und Söhne.
Öffne unsere Herzen und unsere Sinne
für Dein Wort.
Mach uns empfänglich
für Jesus Christus, deinen Sohn,
und für all das, was Du uns durch ihn zugesagt hast:
Trost, Gnade, Erbarmen, Frieden –
für heute und für alle Tage
bis in Ewigkeit.
TGE (nach Gottesdienstbuch, S. 129)

Fürbittengebet
Gott, Du Ursprung und Ziel unseres Lebens.
Über allen Anfängen und über allen Abschieden steht Dein „Ja“ zu uns.
Wo wir auch stehen: Du bist bei uns und bist für uns.

In solchem Vertrauen befehlen wir Dir alle die an, die keinen Menschen haben, der ihnen das zuspricht: Du bist geliebt und gewollt.
Hülle Sie in den Mantel Deines Erbarmens.
Birg Sie in Deinem Ja, das gerade auch für sie gilt.

Sei besonders bei denen, die heute Abend einsam sind. Be-wahre sie vor Bitterkeit. Schenke ihnen eine Freude, wo und wie sie es nicht erwarten.

Sei bei den Kindern. Bewahre sie vor Schmerz, wenn es niemand versteht, ihr Herz zu erreichen.
Lass ganz nah bei ihrem Herzen einen Stern aufgehen, der sie wärmt und erleuchtet.

Sei bei den Alten. Lass sie nicht nur ein Gnadenbrot, sondern Brot aus der Fülle Deiner Gnade empfangen.

Sei bei denen, denen Gewalt angetan wird. Lass sie Anwälte finden, die für ihr Recht und ihre Würde einstehen.

Für uns selber bitten wir, ob wir den Heiligen Abend allein oder umgeben von unserer Familie verbringen:
Lass uns erkennen, was Du uns schenkst.
Lass uns aus Deinem Ja Kraft schöpfen
und in Frieden leben –
mit uns selbst
und mit denen, die Du uns anvertraut hast:
in Deinem Frieden, der höher ist alle Vernunft,
in Christus Jesus, unserem Herrn.
TGE

Verfasserin: Pfarrerin Tabea Granzow-Emden
Grüninger Straße 25, 70599 Stuttgart

__________________
Anmerkungen:
(1) Martin Buber, Urdistanz und Beziehung, Heidelberg 1950, S. 423.
(2) Nach Kurt Marti, vgl. EG Wü S. 1060.
(3) Jesaja 63, 19.
(4) Vgl. EG 7.
(5) Offenbarung 21, 4.
(6) Johann Wolfgang von Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, Stuttgart 1971, S. 40.
(7) Lukas 1, 37.
(8) Lukas 1, 38.



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