Menü

Gottes Herrlichkeit entdecken

von Elisabeth Nitschke (Leonberg)

Predigtdatum : 19.01.2014
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 2. Sonntag nach Epiphanias
Textstelle : Hebräer 12,12-18.(19-21).22-25a
Wenn Sie diese Predigt als Word-Dokument erhalten möchten, tragen Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse ein und klicken Sie auf "Abschicken"
Ihre E-Mail

Wochenspruch:
"Das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden." (Johannes 1, 17)

Psalm: 105, 1 - 8

Lesungen
Altes Testament: 2. Mose 33, 17 b - 23

Epistel: Römer 12, (4 - 8) 9 - 16

Evangelium: Johannes 2, 1 - 11

Liedvorschläge
Eingangslied: EG 66 Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude
Wochenlied: EG 5 oder EG 398 Gottes Sohn ist kommen oder In dir ist Freude
Predigtlied: EG 200 oder EG 153 Ich bin getauft auf deinen Namen Der Himmel, der ist, ist nicht der Himmel, der kommt
Schlusslied: EG 576 Meine Hoffnung und meine Freude

Hinführung
Verfasserschaft und Adressatenkreis des Hebräerbriefs liegen weithin im Dunkeln. Er wendet sich an eine Gemeinde, die langsam im Glauben erlahmt. Die Verzögerung der Wiederkunft Christi mag dabei eine erhebliche Rolle gespielt haben (vgl. 1. Petrus 3, 15). Darin trifft der Text heutige Gemeinden. Der Hebräerbrief zitiert reichlich theologische Vorstellungen Israels. Zentral dabei sind der Weg durch die Wüste (3, 7 - 4, 11), der Weg des Glaubens (Kap. 11) und der Hohenpriester (4, 14 - 5, 10. 7, 1 - 9, 28). Die Konzeption des Hohenpriesters nach dem Babylonischen Exil sah ihn als entscheidenden Mittler zwischen Mensch und Gott, v. a. bei der alljährlichen Darbringung des Sündopfers (3. Mose 16). Zurzeit Jesu durfte der Hohepriester noch als einziger den Gottesnamen aussprechen.

Der Hebräerbrief bezieht diese Konzeption auf Jesus Christus. Er beschreibt, dass himmlische und irdische Dinge sich entsprechen – der Himmel erscheint wie die Rückseite unserer Wirklichkeit. Nach seinem Opfer („Blut der Bespren-gung“, vgl. Hebräer12, 24) am Kreuz hat Christus die „himmlische Stiftshütte“ (Hebräer 9, 11 - 14) durchschritten, um den Ertrag seines Opfers darzubringen (9, 24 - 28). Es war nach der Theologie des Hebräerbriefes nur wirksam, weil er „ohne Sünde“ war. Daraus wird ein strenger Anspruch abgeleitet: Wer einmal entschieden hat, zu diesem Jesus zu gehören, für den kommt ein Abfall und eine zweite Umkehr nicht mehr in Frage (vgl. das Bildwort von Esau und die Reue über seinen verkauften Erstgeburtssegen, Hebräer 12, 16).

Die jüdisch-christlichen Empfängergemeinden des Hebräerbriefes, (der mehr als weisheitliches Lehrschreiben wirkt), hatten bereits Verfolgung zu überstehen (Hebräer10, 32 - 34) Er ist wahrscheinlich zwischen 80 - 90 n. Chr. verfasst. Möglich ist, dass manche Judenchristen über die Rückkehr zum Judentum nachdachten. Denn die jüdische Religion war zu dieser Zeit noch offiziell geschützt, wenn auch nach dem ersten jüdischen Krieg 66 - 73 schon deutlich unterdrückt.
Der Hebräerbrief entfaltet an vielen Stellen Bilder des him-mlischen Jerusalems. Auf dieser Vision, die im zweiten Teil des Predigttextes den größten Teil einnimmt, wird in der Auslegung der Schwerpunkt liegen. Hebräer13, 14 – „die zukünftige Stadt“ – ist durch die Jahreslosung 2013 vielen noch präsent. Planer und Gründer der Stadt ist Gott selbst (11, 10). Der Verfasser des Hebräerbriefs knüpft weiterhin an eine Überzahl von jüdischen und christlichen Motiven an, die in der Predigt eher beiläufig ausgelegt werden: In Jesaja 35,5 wird beschrieben, wie die müden Hände und Knie im Licht der Erscheinung des Friedenskönigs geheilt werden. Psalm 34 legt schon nahe, dem Frieden nachzujagen. Zur „Wurzel mit Gift und Wermut“ vgl. 5. Mose 29, 17; aber auch Amos 6,12; – aber gnädig befiehlt Jesus in Matthäus 13,30: Lasst Unkraut und Weizen zusammen aufwachsen, dann erst wird das Unkraut in Bündeln verbrannt! Vom „Buch des Lebens“ spricht schon Jesus in Lukas 10, 20 - in Anknüpfung an Psalm 69, 29

Ob uns nun in der Epiphanias-Zeit ein „Licht“ aus diesem Text mit seinen vielen Anspielungen heraus scheint?

Gliederung
Ein „pseudokanonisches“ geflügeltes Wort von Antoine de Saint-Exupéry zeigt, welcher Technik sich der Verfasser des Hebräerbriefs bedient: Er malt eine große Vision als Motivation. Inzwischen kennen wir das auch aus Unternehmensphilosophien. Alle haben es von den biblischen Propheten abgeschaut. Im zweiten Teil der Predigt wird der Charakter von Aufforderungen unter die Lupe genommen. Im dritten Abschnitt wird die ewige Stadt als Überbietung unserer städtischen Urlaubsziele entworfen. Am Schluss steht die Frage nach dem Platz in dieser Stadt – dem „Listenplatz“.

I Motivation durch Vision
II Ermahnungen tragen nicht
III Die ewige Stadt und Urlaubsziele
IV Listenplätze

Predigt
[I Motivation durch Vision]

Liebe Gemeinde,
„Wenn du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Leute zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen;
sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Nein, dies ist noch nicht der Predigttext für den heutigen Sonntag, den zweiten nach Epiphanias. Es ist ein Satz, der Antoine de Saint-Exupéry zugeschrieben wird (1).

Er hat inzwischen Eingang in verschiedene Unternehmensphilosophien gefunden. Die Erkenntnis hat sich durchgesetzt, dass man Menschen nicht gewinnt und motiviert, wenn man sie mit möglichst vielen Aufforderungen traktiert. Es macht allen mehr Freude und lässt den einen oder die andere automatisch zum „Werkzeug“ greifen, wenn er, wenn sie eine „Vision“ vor Augen hat. Dann tut er am Ende auch das, was Sinn ergibt, aber freiwillig und nicht wie ein Getriebener.

Also entwerfen unsere Arbeitgeber neuerdings Visionen, so-zusagen Bilder vom weiten, endlosen Meer, die mehr oder weniger überzeugen und motivieren. Und dass dies vor allem unsere Arbeitgeber tun, liegt wohl daran, dass wir Christen uns als religiöse Minderheit im Mehrheitsglauben an das Wirtschaftswachstum wiederfinden.

Auf eine echte Vision, auf eine Offenbarung im Wachtraum, greift unser Predigttext zurück.

Wir hören ihn aus dem Brief an die Hebräer im 12. Kapitel, die Verse 12 - 18 und 22 - 25.

12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.
14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird,
15 und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie unrein werden;
16 dass nicht jemand sei ein Abtrünniger oder Gottloser wie Esau, der um der einen Speise willen seine Erstgeburt verkaufte.
17 Ihr wisst ja, dass er hernach, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obwohl er sie mit Tränen suchte.
18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, den man anrühren konnte und der mit Feuer brannte, und nicht in Dunkelheit und Finsternis und Ungewitter […].
22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zu der Versammlung
23 und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten
24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.
25 Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet.

[II Ermahnungen tragen nicht]

Liebe Gemeinde, es sieht aus: unsere Unternehmensberater und Personaltrainer haben von den Propheten und biblischen Schriftstellern gelernt. Sehnsuchtsbilder und Visionen setzen Energien frei.

So macht es auch der Verfasser des Hebräerbriefes.
Wir wissen nicht, wer das war. Wir wissen noch nicht einmal, an wen er genau schrieb. Es war wohl eine hochgebildete Person. Das erkennt man daran, dass sie im ganzen Neuen Testament das beste Griechisch schrieb. Außerdem kannte sie sich hervorragend im Glauben und in der Bilderwelt des alten Israels aus. Und getrieben wird sie von der Sorge um die christusgläubigen Jüdinnen und Juden, deren Gemeinden schon Ermüdungserscheinungen zeigten. Es war ja auch frustrierend, 40 oder 50 Jahre, nachdem der Christus Jesus seine Wiederkunft verheißen hatte, noch auf ihn zu warten – und gleichzeitig für diesen Glauben noch Verfolgungen auf sich zu nehmen. Viele mögen sich gefragt haben, ob es nicht klüger war, zu den jüdischen Gemeinden zurückzukehren. Immerhin war die jüdische Religion offiziell vom Staat geschützt - noch.

Doch am Anfang stehen nicht Visionen und Sehnsuchtsbilder. Wie so oft, wenn Sorge und Liebe uns treiben, greift der Verfasser des Hebräerbriefes zu Aufforderungen, zu Imperativen. Wer kennt das nicht – die Kinder, die Ehemänner, die Schwiegertöchter, oder die Schülerinnen und Konfirmanden, alle, die uns eben besonders am Herzen liegen und um die wir uns sorgen, bekommen die volle Breitseite an Imperativen zu hören. Zieh dich warm an; ruf mich an, wenn du da bist; mach doch bitte endlich deine Hausaufgaben; bitte geh endlich zum Arzt; mach endlich mal eine Pause, du weißt ja, ich meine es doch nur gut mit dir. Man kann fast im Umkehrschluss sagen: Je mehr Aufforderungen jemand von uns hören muss, desto näher steht er uns, desto inniger lieben wir ihn.

Deshalb beginnt unser Predigttext auch mit Aufforderungen. „Stärkt“, „macht“, „jagt“, „seht darauf“, „seid nicht abtrünnig oder gottlos“, und „ihr wisst ja“. Dabei blättert der Verfasser in den ganz alten und schon fast vergilbten Seiten im Bilderalbum des Alten Israel: Alte Gesetze werden in Erinnerung gerufen, die Psalmen werden zitiert, Esau als Schreckgespenst an die Wand gemalt. Den christusgläubigen Juden werden die Ohren geklingelt haben. So viele Anspielungen! Aber wie es mit Aufforderungen nun einmal ist: Sie bewirken oft das Gegenteil dessen, was wir eigentlich erreichen wollen, - egal, wie gut wir sie meinen, wie bunt wir sie ausmalen und mit welchen Schreckensbilder wir sie zieren. Du kannst dir keine Umkehr erlauben, also mach es bloß nicht wie Esau! - Werde bloß nicht so wie der oder die! Und der Macht des Bildes, ob es nun negativ oder positiv gemeint war, kann niemand entkommen. Negative Bilder entfalten eine negative Wirkung.

Doch weil der Briefeschreiber die Gemeinden nicht nur liebt, sondern auch ein kluger Mensch ist, weiß er das. Er besinnt sich, obwohl er doch Antoine de Saint-Exupéry nicht kennen kann, und tut, was die Propheten immer schon taten, er erinnert an die große Vision.

Wenn du eine Gemeinde bauen willst, so trommle nicht Leute zusammen,
um Strukturen zu entwerfen, Sitzungen vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben
und Gruppen und Kreise zu bestücken,
sondern wecke in ihnen die Sehnsucht nach der großen, ewigen Stadt.


[III Die ewige Stadt und Urlaubsziele]

Im Himmel ist die Stadt, in der ihr leben wollt. Gott selbst hat sie entworfen und geplant. Gott ist Richter. Diejenigen, unter denen ihr zu leiden hattet, die Täter und Unterdrücker, werden also diese Stadt nicht betreten. Vor ihnen müsst ihr euch dann nicht mehr fürchten. Ihr werdet erleben, woran ihr jetzt schon glaubt. Mit Myriaden von Engeln werdet ihr singen, eure Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und alle, die nach euch kommen, wiedersehen. Alle eure Vorbilder sind schon dort, die Gerechten unter den Völkern. Ihr werdet in ihre Zahl aufgenommen. Die Festversammlung wartet auf euch. Die zerstörte Sehnsuchtsstadt wird wieder aufgebaut sein. Gewalt und Blutvergießen wie bei Kain und Abel wird es nicht mehr geben. Das einzige Blut, von dem noch die Rede sein kann, ist das Blut der Hingabe, das Jesus vergoss. Erinnert euch, wie sehr er seine Menschen liebte. Seine Hingabe gilt auch euch, und dort werdet ihr ihm begegnen.

Es fällt einem nicht schwer, sich zur Festversammlung auch Musik vorzustellen, die auf die Straßen dringt. Wer schon einmal am frühen Abend durch eine südländische Stadt lief, kann sich noch hohe, angestrahlte Mauern aus weißem Muschelkalk dazu vorstellen. Den Geruch von angedünsteten Zwiebeln, Gemüse und hunderterlei Gewürzen. Kerzenschein fällt aus hohen Fenstern auf die Pflaster. Türen öffnen sich immer und immer wieder für Gäste. Und dies ist nicht Urlaub, dies wird einmal für immer so sein. Es ist schon für euch gebucht.


[IV Listenplätze]

Wie konnten die Angeschriebenen sicher sein, Bürgerrecht in dieser Stadt zu bekommen? Nicht Bonusmeilen und Belohnungssysteme für eine besonders reizende Urlaubsstadt greifen hier, sondern Listenplätze. Eine uralte Vorstellung fließt hier nebenbei mit ein: Die Namen der Gerechten sind im Himmel notiert. Davon sprach auch Jesus (2), und auch er griff dabei auf die Traditionsgebete seines Volkes zurück (3). So war es schon immer. Namen werden genannt und gesammelt, auf Gäste- und Akkreditierungslisten, Kundenkarteien usw. Wir kennen das ja. Was tut man nicht alles, um auf diverse Listen zu kommen. Oder: Auf diverse Listen nicht zu kommen, wenn es sich um Adresslisten für Werbenewsletter handelt. Namen werden auch notiert, wenn Menschen getauft werden. Nicht nur im Kirchenregister, um später Kirchensteuer zu zahlen. Taufe, das bedeutet, von Gott beim Namen gerufen zu sein, mit der Hingabe Jesu verbunden zu werden und ins Buch des Lebens eingeschrieben zu werden. Taufe bringt einen lebensrettenden Listenplatz für diese ewige Stadt.

Eine der berühmtesten Listen, die sich lebensrettend auswirkte, hängt in der Nähe von Jerusalem in einer Ausstellung. Die Ausstellung zeigt die ganze Geschichte der Verfolgung und Vernichtung europäischer Juden. Wenn man durch über zwanzig Säle läuft, überkommt einen als Deutschen ein immer beklemmenderes Gefühl. Man unterhält sich immer weniger mit der Begleitung, um nicht die Sprache der Täter zu sprechen. Am Ende des Elends, am Ende grauenvoller Dokumente und Ausstellungsstücke, werden auch Zeugnisse von Mitgefühl und Liebe gezeigt – von den Gerechten unter den Völkern. In einer Vitrine hängt ein schlichtes, schreib-maschinenengetipptes Papier. Auf ihm sind die ca. 1.200 Ar-beiter aufgelistet, die 1944 von einer Emailfabrik in Krakau nach Brünnlitz umzogen. Ihre Arbeit war kriegswichtig. Damit waren sie der Reichweite des KZs entkommen. Unterschrieben ist die Liste von einem deutschen Unternehmer namens Oskar Schindler(4).

Brünnlitz war keine glänzende Stadt wie unsere Urlaubsziele am Mittelmeer, erst recht nicht die ewige Stadt. Aber die Aussicht, auf der Liste zu stehen, änderte alles. Die Liste war auch nicht Teil der Unternehmensphilosophie, sondern der ganze Zweck des Unternehmens.

Einen Platz im Himmel zu haben, ändert auch alles. So ähnlich wie Schindlers Liste hat sich das wohl für die ersten Christen angefühlt. Der Verfasser des Hebräerbriefes erinnert sie daran. Versäumt nicht Gottes Gnade, wörtlich auch: Gottes Zuneigung. Der ganze Zweck des Unternehmens Gemeinde ist eure Ankunft in der himmlischen Stadt. Und darum stärkt die müden Knie und Hände und lauft geradewegs auf dieses Ziel zu. Eure Namen sind schon auf der Liste. Amen.

Fürbittengebet
Herr, unser Gott,
wir bitten dich um Segen für unsere Stadt.
Segen in den Ämtern, und überall, wo mit Listen gearbeitet wird.
In Kindergärten und Schulen.
In Praxen und Kliniken.
In unseren vielen Läden und Unternehmen.
Bei den bevorstehenden Festen und den Narrenveranstaltungen.
Wir bitten dich um Bewahrung
auf den vielen Straßen um [Name der Stadt] herum, gerade jetzt im Winter.
Wir bitten dich um Segen
für Einsatzkräfte für Notfälle aller Art
und gleichzeitig, dass sie wenig zu tun haben.
Wir rufen zu dir:
Kyrie eleison

Lass dein Licht auf unsere Städte und Dörfer scheinen.
Überall hin, wo Menschen sich begegnen.
Schenk uns Fantasie, um der Bitterkeit zu begegnen,
der Bitterkeit auch in den eigenen Reihen.
Lass Freude größer als Enttäuschungen sein.
Gib uns Gedanken des Friedens und hilf uns, ihm nachzujagen.
Besonders bitten wir dich um Frieden in [Name der Länder]
Wir rufen zu dir:
Kyrie eleison

Gott, wir bitten dich um deinen Segen für die Kirche.
Lass unsere Gemeinde einen Ort deiner Gegenwart sein.
Schenke allen, die dazugehören,
die Sehnsucht, dir zu begegnen
und lass sie hier in Begegnung mit dir kommen.
Segne das Miteinander in unserer örtlichen Ökumene, im gemeinsamen Gebet und da,
wo wir gemeinsam müde Hände und wankende Knie stärken.
Lass uns einen Segen sein.
Wir rufen zu dir:
Kyrie eleison

Erleuchte und bewege uns, leite und begleite uns.
E.N.


Verfasserin: Pfarrerin Elisabeth Nitschke
Am Bockberg 2, 71229 Leonberg

Herausgegeben vom

Logo Zentrum Verkündigung

Referat Ehrenamtliche Verkündigung
Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt/Main,
Telefon: 069.71379-140
Telefax: 069.71379-131
E-Mail: predigtvorschlaege@zentrum-verkuendigung.de

in Kooperation mit dem

Logo Gemeindedienst der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Gemeindedienst der
Evangelischen Kirche
in Mitteldeutschland

Pfarrer Dr. Matthias Rost
Zinzendorfplatz 3 (Alte Apotheke), 99192 Neudietendorf
Telefon: 036202.7717-97

Logo MÖD – Missionarisch Ökumenischer Dienst
Pfarrer Thomas Borchers
Missionarisch-Ökumenischer Dienst
Westbahnstraße 4
76829 Landau
Telefon: 06341.928912
E-Mail: info@moed-pfalz.de