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Gottes Ruf gilt gebrochenen Existenzen

von Klaus Douglass (Zentrum Verkündigung)

Predigtdatum : 12.02.2017
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : Septuagesimae
Textstelle : Lukas 17,7-10
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Wochenspruch:
"Wir liegen vor dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit." (Daniel 9, 18)

Psalm: 31 (EG 716)


Lesungen
Reihe I: Matthäus 20, 1 - 16 a

Reihe II: 1. Korinther 9, 24 - 27

Reihe III: Lukas 17, 7 – 10

Reihe IV: Jeremia 9, 22 - 23

Reihe V: Matthäus 9, 9 - 13

Reihe VI Römer 9, 14 - 24


Liedvorschläge
Eingangslied: EG 495 O Gott, du frommer Gott
Wochenlied: EG 409 Gott liebt diese Welt
Predigtlied: EG 400, 1.2.7 Ich will dich lieben, meine Stärke
Schlusslied: EG 647 Hilf uns, Herr, in allen Dingen

Predigttext Lukas 17, 7 - 10
Vom Knechtslohn

„Wer unter euch hat einen Knecht, der pflügt oder das Vieh weidet, und sagt ihm, wenn der vom Feld heimkommt: Komm gleich her und setz dich zu Tisch?
Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Bereite mir das Abendessen, schürze dich und diene mir, bis ich gegessen und getrunken habe; danach sollst du auch essen und trin-ken?
Dankt er etwa dem Knecht, dass er getan hat, was befohlen war?
So auch ihr! Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.“

Liebe Gemeinde,

je wirksamer ein Medikament bei rechtem Gebrauch, desto gefährlicher ist es als Gift, wenn man es falsch anwendet. Nicht anders ist es bei den Worten Jesu. Sie können heilen, wenn man sie auf die richtigen Fragen bezieht, aber sie können zerstören, wenn man sie im falschen Zusammen-hang heranführt und zitiert.

„Wir sind unnütze Knechte“ - das ist ein Wort, das hervor-ragend dazu geeignet ist, das zu züchten, was man gemein-hin Demut nennt und für eine christliche Tugend hält. Ich kenne Menschen, die machen sich nahezu mit jedem Satz, den sie sprechen, ganz klein. Das geht bis in die Sprache des Gebets hinein. Ihnen ist diese Selbst¬verkleinerung in Fleisch und Blut übergegangen. Ich vermute, dass man ihnen sehr früh einmal beigebracht hat, dass das christlich sei.

Ich gestehe, dass mich diese Verhaltensweise oft ziemlich aggressiv macht. Denn ich halte sie im Prinzip für lebens-verneinend und für ganz und gar nicht christlich. Ich kann es weder an Jesus noch an Paulus noch an irgendeiner anderen biblischen Leitfigur ablesen, dass sie sich jemals so verhalten hätten.

Wir dürfen dieses Gleichnis und dieses Wort darum nicht für sich betrachten, als isoliertes Wort Jesu. Wir müssen es schon in den Zusammenhang aller Worte Jesu stellen. Und wir müssen, ehe wir das „Medikament“ anwenden, die „Krankheit“ kennen, gegen die es sinnvoll verabreicht wird. Es gibt andere Krankheiten, da muss man andere „Medika-mente“, da muss man andere Bibeltexte verabreichen.

I.
Zum einen redet unser Predigttext von unserer Stellung vor Gott. Hier wird uns zunächst einmal etwas für unsere Ohren höchst Anstößiges gesagt: Wir sind Knechte bzw. Mägde. Dieses Bild kommt aus einer Zeit, die nicht mehr die unsere ist. Ein einziges Mal habe ich meinem Leben einen Menschen getroffen, der von sich gesagt hat, er sei „Knecht“ von Beruf. Ich weiß noch, wie mich damals ein Gefühl von Ehrfurcht und Unwirklichkeit überkam, fast so, wie wenn er gesagt hätte, er sei Postkutscher oder Raubritter.

Wir müssen das Bild also für uns übersetzen. Knechte und Mägde sind Menschen, die nicht im eigenen Auftrag handeln, sondern im Auftrag eines oder einer anderen. Und für die es nichts Wichtigeres gibt, als den Willen ihres „Herrn“ oder ihrer „Herrin“ zu tun. Das ist wieder so ein Wort, das uns heute viel Anstoß bereitet: Das Verständnis Gottes oder auch Jesu als „Herrn“. Dass man Gott als „Herrn“ bezeichnet, mag noch angehen. Wer sonst, wenn nicht der Schöpfer des Himmel und der Erde, könnte diesen Titel für sich beanspruchen? Außerdem ist der schöne Begriff des „Rei-ches Gottes“ schlichtweg nicht denkbar, wenn Gott nicht als Herr gedacht wird. Und das wäre schon schade.

Allerdings wird auch Jesus im Neuen Testament rund 250x als „Herr“ bezeichnet. Das ist für schon schwerer nachvoll-ziehbar. Wir sind leicht geneigt, diese Bezeichnung dem Christus- oder Gottesbild einer mittlerweile überwundenen patriarchalischen Gesellschaft zuzuordnen. Und lassen den Begriff darum lieber weg. Es gibt schließlich auch andere Würdentitel, die man Jesus verleihen kann.

Freilich ist die Bezeichnung Jesu als „Herr“ im Neuen Tes-tament gerade keine Rechtfertigung von oder Verbeugung vor patriarchalischen Strukturen. Sie ist vielmehr von enorm herrschaftskritischer Bedeutung. Wenn Jesus etwa in Offen-barung 17, 14 als „Herr aller Herren und König aller Könige“ bezeichnet wird, dann durchaus auch, um die Herrscher dieser Welt in ihre Schranken zu weisen: „Er stößt die Ge-waltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen“ (Lukas 1,52f). Das kann er nur, weil er der Herr ist. Das war und ist den armen und vielfach unterdrückten Menschen nicht nur der damaligen Zeit ein großer Trost: „Die Herren dieser Welt gehen, unser Herr aber kommt“ (Gustav Heine-mann).

Jesus oder Gott als „Herrn“ zu bezeichnen, kann man zwei-fellos auf der Ebene von Befehl und Gehorsam verstehen. Man kann es aber auch als Ausdruck des Vertrauens sehen: Hier ist der, der aller falschen und missbräuchlichen Herr-schaft ein Ende bereiten wird. Und ich bezeichne mich selbst als „Knecht“ oder „Magd“, weil ich genau das will, was er will. Weil ich mich in den Dienst dessen stellen will, der den falschen Herrinnen und Herren den Kampf ansagt.

Gott bzw. Jesus zu dienen hat nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit Befreiung. Uns wird nicht unser eigener Wille genommen, wohl aber wird er der Liebe untergeordnet. Damit bekommt unser Leben eine neue Ausrichtung und eine gewaltige Perspektive: Wir dürfen mithelfen, am Reich Gottes mitzuarbeiten – was für ein Privileg! Dieser „Herr“ ist so ganz anders als die Herrinnen und Herren, die wir sonst kennen. Er macht seine Dienerinnen und Diener nicht klein, sondern groß.

Nichtsdestotrotz braucht es Mut, sich in seinen Dienst zu stellen. Immerhin bedeutet das, ein gehöriges Stück der eigenen Selbstbezogenheit und Selbstzentriertheit aufzuge-ben. Das ist übrigens der eigentliche Sinn des Begriffs „De-mut“: Vom Wortsinn her heißt das „Mut zum Dienen“. Das hat mit knechtischer Gesinnung und mit Sich-selbst-klein-Machen überhaupt nichts zu tun, vielmehr gehört Mut, gehört die ganze Stärke meiner Persön¬lichkeit zu solch einer Entscheidung: „Ich will fortan weniger und weniger mir selbst, und mehr und mehr diesem Gott dienen“.

Schon gar nichts hat Demut etwas damit zu tun, dass Men-schen sich anderen Menschen unterordnen – außer in der Liebe, aber das ist eine andere Geschichte, darauf komme ich gleich noch einmal zurück – oder dass gar Menschen von anderen Menschen Demut fordern dürften, um so – bewusst oder unbewusst – Macht auszuüben, ein Druckmittel zu ha-ben. Nein, Demut ist die Entscheidung eines Menschen, mit seinem Leben fortan Gott dienen zu wollen. Wenigstens zu wollen, ob man das dann auch in der Praxis durchhält, ist eine andere Sache.

II.
Knechte und Mägde Gottes sollen wir also sein. Das ist un-sere Berufung als Christinnen und Christen. Das ist das ers-te. Das andere, worauf ich unser Augenmerk richten möch-te, ist das Wort „unnütz“. Wieder so ein anstößiges Wort für unsere Ohren. Als ob alles, was wir anpacken, von vornhe-rein schlecht gemacht werden muss. Als ob wir nicht auch Dinge gut machen könnten. Und ich gestehe, dass ich per-sönlich eine Menge Befriedigung aus der Tatsache gewinne, dass ich wenigstens ab und zu ein paar Dinge auch mal richtig gut mache.

Wenn die Jüngerinnen und Jünger „unnütz“ genannt werden, so geschieht nicht, um ihr Werk herabzusetzen. Es gibt auch das andere Wort Jesu, ebenfalls in einem Gleichnis, da spricht Gott: „Du tüchtiger und treu¬er Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh ein zu deines Herren Freude“ (Mt 25, 21; Lk 19, 17). Wie gesagt: Es ist immer die Frage, wem man welche „Medizin“ verabreicht. Johann Albrecht Bengel hat im Vergleich dieser beiden Stellen einmal gesagt: Unselig ist der, den der HERR einen unnützen Knecht nennen muss; selig ist, wer sich selbst so nennt. – Unser Werk und unsere Arbeit sollen nicht herabgesetzt werden. Wohl aber sollen wir aufpassen, dass wir ganz bestimmten Gefahren des Stolzes nicht erliegen.

Die eben beschriebene Entscheidung, Jesus oder Gott zu dienen, hat ihre spezifische Gefahr. Entschiedene Christen sind leider oft genug auch eingebildete Christen. Man hält sich für die Elite Gottes, für unentbehrlich. „Gott sei Dank, dass es noch so Leute gibt wie unsereins“. Der Hochmut hängt sich wie ein nagender Wurm an die Wurzel des ent-schiedenen Glaubens. Gerade dann, wenn man sich im Dienst des Herrn eifrig und vielleicht sogar erfolgreich betä-tigt. Darum ist es gut, wenn wir uns immer wieder deutlich machen: Eigentlich sind wir für die Aufgaben Jesu untauglich. Das liegt gar nicht so sehr an irgendwelchen charakterlichen Defiziten, sondern liegt vor allem in der Natur der Sache begründet. Es geht letzten Endes um Dinge, die „nicht von dieser Welt“ sind, und darum nicht von uns zu bewerkstelligen sind. Keinen einzigen Auftrag Jesu können wir ohne die Kraft des Heiligen Geistes ausrichten.

Jemand mag ein/e brillante/r Prediger/in sein, aber das Ei-gentliche macht der Heilige Geist. Durch noch so gewaltige Rhetorik ist noch kein einziger Mensch zum lebendigen Ver-trauen zu Jesus gekommen. Jemand mag noch so ein/e ge-niale/r Organisator/in und Kirchenvorsteher/in sein. Aber das Eigentliche macht der Heilige Geist. Man kann aus eigener Kraft sehr wohl bauen und verwalten und planen und projektieren, aber es wird sich auf diese Weise nichts entwi-ckeln, was wirklich lebt, kein Glaube, keine Liebe, keine Hoffnung. Jemand mag noch so einfühlsam sein, ihm mag die Not der Welt noch so sehr auf dem Herzen brennen – aber er wird mit seinem ganzen inneren und äußeren Enga-gement die Sache Jesu in dieser Welt nicht einen Zentimeter weiterbringen, wenn er oder sie das Entscheidende nicht dem Heiligen Geist überlässt.

Gott könnte sein Werk auch sehr gut ohne uns verrichten. Aus irgendeinem Grund beruft er uns, an seinem Reich mit-zuarbeiten. Das ist eine wunderbare Gnade, aber nichts, worauf wir uns groß etwas einbilden sollten, als läge es allein an uns. Wir sind und bleiben Knechte. Es geht nicht um eine menschliche, sondern um Gottes Sache: um das Reich Gottes. Und das allein zu bauen, haben wir Menschen einfach nicht das Format. Es ist und bleibt einfach ein Wunder und eine Gnade, dass Gott Menschen wie uns beruft, dass wir dabei mithelfen, Glaube, Liebe und Hoffnung in diese Welt hineinzutragen. Diese Mitarbeit aber hat als ersten und als letzten Satz: Das Entscheidende macht Gott selbst, macht der Heilige Geist. So begabt wir auch sein mögen, so gut wir unseren Dienst auch versehen und so wünschenswert das auch ist: Wir sind und bleiben Knechte und Mägde. Es geht letzten Endes nicht um uns, sondern um das Reich Gottes. Das schließt uns zwar mit ein, ist aber größer als wir.

Bevor man sich also allzu selbstzufrieden im Gefühl der ei-genen Christlichkeit sonnt, ist es heilsam, sich vor Augen zu führen: Als Personen sind wir in Gottes Augen einmalig und unersetzlich. Was aber unseren Dienst betrifft, so sind wir Knechte und Mägde, die im Dienst stehen, in Abhängigkeit von Gott und seinem Wirken durch den Heiligen Geist. Gott will uns für sein Reich auf Erden, wir sollten uns aber nicht für unentbehrlich halten, das ist allein der Heilige Geist.

Ich habe es zu oft beobachtet, wie z.B. Pfarrer/innen oder andere Mitarbeitende sich unentbehrlich in der Gemeinde gemacht haben – und wenn sie dann weg waren, ist alles zusammengebrochen. Das ist die Spannung, in der unser Dienst am Reich Gottes steht: Einerseits sollen wir zwar gute Arbeit leisten. Jesus sagt: „Wenn ihr alles getan habt…“. Wir sollen also unser Bestes geben, unser Menschenmögliches tun. Auf der anderen Seite ist es ebenso wichtig, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und auf Dauer entbehrlich zu machen. Wenn es anders ist, laufen wir früher oder später Gefahr, unsere eigene und nicht Jesu Sache zu betreiben.

„Die Sache Jesu ist viel wichtiger als wir“: Diesen Satz aber kann man nicht von außen nachvollziehen. Es ist kein Satz der Selbstverneinung und des Sich-selbst-Herabsetzens, sondern ein Satz der Liebe. Es geht für meine Begriffe im Christentum nicht um die Demut des Selbstbewusst¬seins, sondern um die Demut der Liebe. Nicht darum geht es, dass wir uns vor Gott oder gar vor Menschen ständig künstlich klein machen. Sondern darum geht es, dass wir aus Liebe zu Dienern Gottes und auch zu Dienern aneinander werden.

Wann könnte ein Liebender wirklich sagen: jetzt habe ich genug geliebt? Ist da nicht immer noch etwas, was aussteht, geht das Begehren der Liebe nicht immer über das hinaus, was bereits getan wurde? Wenn wir Gott oder Jesus wirklich lieben, geht unser liebender Wille über alles, was wir für ihn zu tun vermochten, immer hinaus. Das ist eine Eigenart der Liebe: Immer schätzt sie das, was sie vollbringt, als unzulänglich und dürftig ein; ständig überlegt sie, was sie noch anderes für den oder die Geliebte/n tun kann. Ihre Gabe und Arbeit bleibt in ihren Augen weit hinter dem zurück, was sie dem oder der Geliebten gern gäbe. Was Seiner wirklich würdig wäre. Dieser Schmerz bleibt der Liebe immer eingepflanzt und gibt ihr ihre Unermüdlichkeit.

So ist es nicht das mangelnde Selbst¬bewusst¬sein und auch nicht Gott selbst, sondern die Liebe, die uns sprechen lässt: „Wir sind unnütze Mägde und Knechte. Gott, wir würden dich gerne viel mehr lieben, wir würden es gerne noch viel besser ausdrücken und äußern.“ – Es wäre irgendwie merkwürdig, wenn wir uns hinstellten und sagten: „So, jetzt habe ich aber genug geliebt. Das, was ich getan habe, reicht für dich aus.“ So spricht die Liebe nicht. Die Liebe möchte immer mehr tun, als sie bereits getan hat.
„Wir sind unnütze Knechte“: Nicht unser Werk und unsere Arbeit sollen damit herabgesetzt werden. Wohl aber sollen wir zusehen, dass sich nicht falsche, eigennützige Motive in unseren Dienst schmuggeln. In dieser Gefahr stehen wir alle. Darum verordnet uns Jesus eine ordentliche Dosis Demut als „Medizin“. Obwohl er gute Arbeit wirklich zu schätzen weiß. Aber davon, wie gesagt, redet ein anderer Text. „Unselig ist der, den der HERR einen unnützen Knecht nennen muss; aber selig ist, wer sich selbst so nennt“.
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. AMEN.



Verfasser: Pfarrer Dr. Klaus Douglass
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