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Gottes Ruf gilt gebrochenen Existenzen

von Christof Enders (Jerichow)

Predigtdatum : 04.02.2007
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : Septuagesimae
Textstelle : Matthäus 9,9-13
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Wochenspruch:

Wir liegen vor dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.

(Daniel 9, 18)

Psalm:

31 (EG 716)

Lesungen

Altes Testament:

Jeremia 9, 22 – 23

Epistel:

1. Korinther 9, 24 – 27

Evangelium:

Matthäus 20, 1 – 16a

Liedvorschläge

Eingangslied:

EG 277

Herr; deine Güte reicht so weit

Wochenlied:

EG 342

Es ist das Heil uns kommen her

Predigtlied:

EG 409

Gott liebt diese Welt

Schlusslied:

EG 157

Lass mich dein sein und bleiben

Liebe Gemeinde,

Manche stöhnen darüber: Kaum ist Weihnachten vorbei, stehen die Osterhasen in den Geschäften. Und ab heute macht sogar die Kirche kräftig mit: Heute feiern wir den Sonntag Septuagesimae. Das bedeutet soviel wie: Noch 70 Tage und dann ist Ostern! Sehr früh beginnt in diesem Jahr die lange Vorbereitungszeit auf Ostern.

In der alten Kirche war dieser Sonntag der Tag, an dem eine lange Vorbereitungszeit für einzelne Menschen begann. Erwachsene, die sich taufen lassen wollten, wurden dem regionalen Bischof der Gemeinden vorgestellt. Getauft wurde zwar erst in dem großen Gottesdienst in der Osternacht. Mit dem Sonntag Septuagesimae begann aber für die Taufbewerber die „heiße Phase“ der Vorbereitung. Nun gab es kein Zurück mehr. Nun wurde es ernst mit der Entscheidung, Christ zu werden, also Jesus Christus nachzufolgen. An diesem Sonntag bekannten sich die Taufbewerber das erste Mal. Sie bekannten „Farbe“ zwar noch nicht vor der Gemeinde, aber zumindest vor dem Bischof. Das war sicher einer der spannendsten Abschnitte für die, die neu zum Christentum kamen.

Bis heute geht es am Sonntag Septuagesimae um den Anfang im Glauben, um das erste „Farbe bekennen“, das mutige Beginnen, auf Jesus zu hören und ihm auf seinem Weg nachzufolgen. Wir können uns an unsere eigenen Anfänge im Glauben erinnern und hören, was andere dazu zu sagen haben. Im Matthäusevangelium steht die Berufungsgeschichte eines Menschen aufgeschrieben, der genau den gleichen Namen hat, wie der Autor des Evangeliums: Matthäus.

9 Als Jesus von Kapernaum wegging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.

10 Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern. 11 Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? 12 Als das Jesus hörte, sprach er: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer.« Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.

Zugegeben, liebe Gemeinde, die Spannung, die Taufbewerber der Osternacht ergriffen haben mag, ist hier im Text kaum zu erkennen. Die eigentliche Berufungsgeschichte des Zöllners Matthäus wird nur mit knappen Worten beschrieben. Es werden nur die offensichtlichen Tatsachen und das Ergebnis erzählt: Da ist Jesus, der mehr oder weniger zufällig am Zoll vorbei kommt. Er sieht dort einen Zöllner sitzen. Ob er ihn kennt oder nicht, bleibt offen, ob der Zöllner weiß, dass ihm Jesus begegnet ebenfalls. Jesus wendet sich dem Zöllner zu. Er fordert ihn auf: folge mir nach. Und der Zöllner, von dem wir wissen, dass er Matthäus heißt, steht auf und folgt ihm nach. Das war´s. Zwar gibt es noch einen zweiten Teil, das Streitgespräch mit den Pharisäern. Dieser Teil ist wesentlich ausführlicher beschrieben. Er ist aber schon eine Folge der Berufung. Wir werden uns später noch damit beschäftigen. Zunächst steht der Zöllner Matthäus im Mittelpunkt.

Wir uns wollen das Besondere der Berufungsgeschichte des Matthäus vor Augen halten. Wir wollen erkennen und entdecken, wo denn die besondere Spannung bei der Berufungsgeschichte des Matthäus liegt. Darum müssen wir etwas genauer hinschauen. Wichtig ist nicht nur, was erzählt wird, sondern auch, was nicht erzählt wird. Da ist also dieser Zöllner Matthäus. Scheinbar sitzt er dort allein an seiner Zollschranke, denn von anderen Personen um ihn herum erfahren wir nichts weiter. Trotzdem wendet sich Jesus diesem einzelnen Menschen zu. Das ist ein bemerkenswertes Vorgehen. Eben noch, so erzählt es jedenfalls das Evangelium, hat Jesus etwas ganz anderes getan: Jesus hatte gepredigt. Er hatte mit eindringlichen Worten seine Vision von einer neuen Welt vorgetragen. Viele Menschen wollten ihn hören. Er musste auf einen Berg gehen, damit ihn auch alle sehen und verstehen konnten. Nachdem er diese Predigt geendet hatte, zog er sich nicht zurück und ließ sich etwa von den anwesenden Menschen feiern. Er versammelte auch nicht seinen engsten Beraterkreis, um die Wirkung seiner Worte zu prüfen. Jesus wandte sich Menschen zu – diesmal nicht der großen Menge, mit vielen Worten, sondern dem Einzelnen. Das ist das Umfeld, in dem die Geschichte von der Berufung des Zöllners Matthäus steht. Jesu Leben ist begleitet von Situationen, wo Menschen ein persönliches Wort an ihn richten wollen, Hilfe in Lebenskrisen brauchen oder einen Rat für ein spezielles Problem benötigen. Das Evangelium berichtet, wie Jesus nun genau das tut. Er wendet sich den Menschen zu, und zwar dem Einzelnen: Als er vom Berg herab kommt, wirft sich ein Aussätziger Jesus vor die Füße und bittet ihn: Herr, so du willst, kannst du mich reinigen“ Und Jesus tut das. Auf dem Weg nach Hause heilt er den Knecht der Hauptmanns von Kapernaum, später die Schwiegermutter seines Jüngers Petrus. Er heilt viele Besessene und Gichtbrüchige und er ruft einige Menschen zur Nachfolge auf, die zu seinen ersten Jüngern werden. Schließlich gelangt er zur Zollstation unseres Matthäus. Auch ihn ruft er in die Nachfolge. Jesus sorgt sich um die Einzelnen. Er gibt ihnen, was sie brauchen: Den einen heilt er von einem Leiden, und macht ihn fähig, seinen Alltag selbst zu bestehen. Den anderen ruft er in seine Nachfolge.

Für uns heute ist die Vorstellung, dass Jesus Einzelne ruft, nicht direkt verständlich und nachvollziehbar. Die meisten von uns haben diesen konkreten Ruf Jesu am Anfang ihres Lebens im Glauben nicht gehört. Das hat praktische Gründe. Anders als zur Zeit des Matthäus und zur Zeit der alten Kirche sind die meisten Christen bei uns als kleine Kinder oder Säuglinge getauft worden. Das macht es schon von den sprachlichen und körperlichen Voraussetzungen ganz unmöglich, ein klares „Ja“ zum Glauben zu formulieren oder, wie der Zöllner Matthäus, Jesus direkt nachzugehen.

Vielleicht erwächst uns aus dieser fehlenden Erfahrung auch eine gewisse Skepsis gegenüber solchen Berufungsgeschichten. wie der des Matthäus Diese Skepsis macht uns schwer zu schaffen. Heute sehen wir, dass sich die Weitergabe des Glaubens in den Familien über die Jahre verändert hat. Anders als noch vor einigen Jahrzehnten, wird der Glauben weniger von den Eltern auf die Kinder übertragen. Wir leben in einer Zeit, in der schon Eltern nicht mehr getauft sind. Manchmal ist es nur noch die Oma oder der Großvater, denen es wichtig ist und die darauf drängen, dass die Enkel getauft werden. An dieser Stelle werden wir in der Kirche noch lange arbeiten müssen.

Nun ruft Jesus aber den Einzelnen. So erzählt es die Geschichte aus dem Evangelium. Nachfolge gehört wesentlich zum Glaubensleben mit dazu. Die Art der Nachfolge freilich ist von Generation zu Generation unterschiedlich. In unserer heutigen Zeit sind deutlich Anzeichen zu erkennen, dass bewusste Nachfolge wieder eine stärkere Rolle spielt. Das wird im Osten Deutschlands sichtbar: Dort hat sich ja die Einstellung gegenüber der Kirche in der ganzen Gesellschaft nach der Wende von 1989 positiv gewendet. Nur der heimlich erwartete Taufboom hat bisher nicht eingesetzt. Wenn heute junge Menschen zu Eltern werden, dann haben sie keine eigene Erfahrung mehr, ob man nun sein eigenes Kind taufen lassen sollte oder nicht. Auf der einen Seite gibt es da eine große Hilflosigkeit, die wir als Christen ernst nehmen müssen. Wir müssen den Menschen neu deutlich machen, dass Glauben zum Leben jedes Einzelnen gehört und die Wahrnahme und Pflege dieses Glaubens ein Gewinn ist. Wir müssen auch transparent machen, dass die Gemeinden unaufgebbare Aufgaben erfüllen, wie die Sorge um die jungen und alten Menschen, die Kranken und Beladenen. Denen, die ihre Kirchensteuern zahlen oder den Gemeindebeitrag oder Kollekten, müssen wir zeigen, dass dieses Geld auch wirklich gut angelegt ist.

Auf der anderen Seite gibt es Offenheit und große Spontaneität, sich auf das Wagnis des Glaubens einzulassen. Manche Eltern wünschen sich für ihre Kinder die Taufe und beginnen dann darüber nachzudenken, ob sie sich nicht selbst mit ihren Kindern taufen lassen. Wie dieser Zöllner Matthäus lassen sich Menschen vom Glauben rufen, von denen es die angestammten Gemeindeglieder niemals gedacht hätten und wo sie ihre leisen Zweifel hegen, ob denn ein richtiger Christ aus ihm werden könnte.

Jesus ruft den Einzelnen. Für diese Menschen müssen wir als Gemeinde offen sein und sie herzlich empfangen. Sicherlich sind nicht alle Engel, die zur Gemeinde kommen wollen. Jesus ruft auch Menschen, wie diesen Zöllner Matthäus. Menschen, die nicht von vorneherein dazugehören und die vom Glauben wenig Ahnung haben und auch ganz andere Vorstellungen mitbringen. Gerade der Zöllner Matthäus ist ja kein unbeschriebenes Blatt. Möglicherweise war es gerade der Beruf des Zöllners, der ihn Jesus einsam gegenüberstehen lässt. Zöllner sind ja gemeinhin bekannt dafür, Menschen ungerecht zu behandeln und gern in die eigene Tasche zu wirtschaften. Ein großer Freundeskreis und eine solide und anerkannte Stellung innerhalb der Gesellschaft lassen sich mit diesen Voraussetzungen nicht so einfach aufbauen. Dennoch ruft Jesus ihn. Ja, er stellt ihm sogar einen besonderen Anspruch aus, indem er sagt: Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.

Nach der biblischen Erzählung ist dieser Matthäus von diesem Tag an ein Anhänger Jesu geworden. Er wurde einer der Zwölf, die ständig mit Jesus umherziehen und die schließlich auch mit ihm zum letzten Abendmahl zusammensitzen und seinen Passion und Auferstehung miterleben sollten. Nach altkirchlicher Tradition ist er auch der, der schließlich das Matthäusevangelium verfasst. Hier ist also die Berufungsgeschichte des Evangelisten Matthäus selbst beschrieben. Er, der ursprünglich zu den „Zöllnern und Sündern“ gehörte, ist nun festes Mitglied im Jüngerkreis Jesu. Als Augenzeuge Jesu und bekannter Autor einer Biographie Jesu hat Matthäus eine herausgehobene Stellung. Er ist sich aber nicht zu schade, auf seinen schwierigen Anfang im Glauben zurückzuverweisen. Jesus ruft eben den Einzelnen in und mit seiner persönlichen und manchmal verschlungenen und auch abwegigen Lebensgeschichte.

Nun soll noch von dem zweiten Teil der Berufungsgeschichte die Rede sein. Die eigentliche Berufung des Matthäus wird mit einem Satz berichtet. Und scheinbar hat das Streitgespräch von Jesus mit einigen Pharisäern nur von fern damit zu tun. Weil wir heute aber über „Berufung“ und „Nachfolge“ nachdenken, wollen wir uns den folgenden Teil auch unter diesem Blickwinkel ansehen. Er zeigt, dass Nachfolge manchmal ein schwieriger und langer Prozess sein kann.

Viele Menschen können das Neue, das mit der Berufung geschieht, nicht sofort begreifen. Sie stoßen sich daran, wenn plötzlich etwas anders ist als gewohnt, z.B. dass Jesus nun mit „Zöllnern und Sündern“ zusammensitzt. Wohlgemerkt werden die Pharisäer hier nicht als Feinde des jungen Christentums dargestellt, wie sonst oft in biblischen Texten beobachtbar. Sie sind eine Gruppe in der Gesellschaft, die intensiv am Gottesglauben interessiert ist, die aber den Zugang zur Person Jesu als dem neuen Messias, dem von Gott Gesandten und in der Vollmacht Gottes Handelnden nicht finden. Deshalb gibt es Auseinandersetzungen und Streit. Jesus begegnet diesen Menschen nicht schroff. Stattdessen wendet er sich auch diesen vermeintlichen Kritikern und Gegnern offen zu. Er legt dar, dass er ganz im Sinne des gemeinsamen Glaubens handelt. Im Grunde ruft Jesus auch die Pharisäer in die Nachfolge. Nicht so direkt, wie Matthäus. Er ruft sie und räumt ihnen gleichzeitig noch etwas Bedenkzeit ein: „Geht und lernt“, so antwortet er ihnen. Derjenige, der sich nicht sofort offen zu Jesus bekennen kann, erhält die Chance, in Ruhe noch einmal über die ganze Sache nachzudenken und vielleicht am nächsten Tag den gleichen Schritt zu tun, wie Matthäus. Jesus räumt diese „Bedenkzeit“ ein, egal ob jemand einen Tag länger benötigt, oder vielleicht einen Monat oder auch einige Jahre.

Ein gewisser Zusammenhang besteht vielleicht zu den Menschen, die im Lauf der Zeiten aus der Kirche ausgetreten sind. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Kirchensteuer, in der ehemaligen DDR die äußere Drucksituation, manchmal war es ein konkreter Streit mit einem kirchlichen Mitarbeiter, der zum Kirchenaustritt veranlasste. Manchmal auch die Unsicherheit im Glauben. Die Kirche wurde besonders in ihrer karitativen Arbeit geschätzt und respektiert, doch es konnte kein wie auch immer gearteter Zugang zum Glauben an Jesus Christus gefunden werden. Jesus gibt Bedenkzeit, aber er ruft auch den Einzelnen. Nach der Wende hat es keine große Eintrittswelle hier gegeben. Zwar herrscht gegenüber der Kirche heute eine große Sympathie, nur sind bisher wenige wieder zurückgekommen. Bischof Noack hat gesagt: „Die Menschen haben in Scharen die Kirche verlassen, zurückgewinnen können wir sie nur als Einzelne.“ Als die Menschen die Kirche verlassen haben, gab es bestimmte Gründe und Anlässe. Wenn Jesus den Einzelnen ruft, heißt das auch: Er liefert einen konkreten Anlass. Es sind konkrete Gründe und Anlässe, die Menschen bewegen, wieder in die Kirche einzutreten. Nach einer Studie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen können sich von allen Menschen, die nicht der Kirche angehören, 11% einen Kircheneintritt vorstellen. Sie startete daraufhin die Aktion „Sie sind eingeladen“. Sie soll mit vielen Aktionen Menschen einen Anlass bieten, wieder in die Kirche einzutreten.

Jesus beruft immer wieder einzelne Menschen, wie den Zöllner Matthäus, wie die Erwachsenen, die sich in der Osternacht taufen lassen, wie die jungen Eltern, die sich mit ihren Kindern taufen lassen, wie Menschen, die nach vielen Jahren wieder in die Kirche eintreten wollen. Diese Menschen stehen ganz sicher nicht in großen Scharen vor unseren Kirchentüren, aber als einzelne Menschen können wir sie willkommen heißen und in die christliche Gemeinschaft aufnehmen.

Der Geist Gottes trage uns in dieser Zuversicht und stärke unsere Hände zum Tun. Amen.

Liedvorschläge:

Eingangslied: EG 277, 1 u. 4-5 Herr, deine Güte reicht so weit der

Himmel ist

Predigtlied: EG 392, 1-3(-5) Gott rufet noch

Schlusslied: EG 320, 4-8 Ein Arzt ist uns gegeben

oder EG 392, 6-8

Pfarrer i.E. Christof Enders, Lindenstr. 14, 39319 Jerichow


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