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Gottes Wort – Samen, der Frucht bringt

von

Predigtdatum : 12.02.2012
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : Sexagesimae
Textstelle : 2. Korinther (11,18. 23b-30);12,1-10
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Wochenspruch:

„Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, ver-stockt eure Herzen nicht.“ (Hebräer 3, 15)

Psalm: 119, 105.114.116 – 117

Lesungen

Altes Testament: Jesaja 55, (6 – 9) 10 – 12 a

Epistel: Hebräer 4, 12 – 13

Evangelium: Lukas 8, 4 – 8 (9 – 15)

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 445, 1.2.5.6 Gott des Himmels und der Erden

Wochenlied: EG 196, 1 - 4 Herr, für dein Wort sei hoch gepreist

Predigtlied: EG 139, 1 - 3 Gelobet sei der Herr

Schlusslied: EG 289, 1.2.5 Nun lob, mein Seel, den Heren

Meditation:

Der Sonntag Sexagesimae ist der vorletzte Sonntag vor der Passionszeit. In vielen Gegenden sind Menschen auf die Karnevalstage eingestimmt. Thema des Sonntags ist „Gottes Wort – Samen, der Frucht bringt“. Das Evangelium ist das Gleichnis vom Sämann, auch bekannt als das Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld. Gottes Wort fällt auf den Weg, den Fels, unter die Dornen und auf gutes Land. Dort bringt es reichhaltige Frucht. Auch unser Leben darf Frucht bringen. Und wahrscheinlich sind wir nie nur das gute Land oder nur Weg oder nur Fels. Saat und Ernte, Gottes Wort, das in unserem Leben Gutes schafft. Das betont auch die alttestamentliche Lesung aus Jesaja 55.

Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig, ist der zentrale Gedanke des Predigttextes. Dieser steht am Ende von zwei „Bewerbungsschreiben“ (2. Korinther 11,18.23b-30 und 12,1-10) des Paulus. Paulus wird zu einer Rechtfertigung seines Apostelamtes genötigt. Im Jahr 49 auf seiner zweiten Missionsreise hat Paulus die Gemeinde gegründet. Nach seinem Weggang von Korinth sind schwärmerische Gruppierungen entstanden und geistliche Führer aufgetreten, die Paulus seine Apostelwürde aufgrund fehlender geistlicher Leistungen bestreiten. Ihnen geht es um besondere geistliche Erfahrungen und ekstatische Erlebnisse, die Paulus kritisch betrachtet. Auf den ersten Korintherbrief um 54, sendet Paulus mit Titus einen „Tränenbrief“ nach Korinth. Dieser Brief ist uns nicht erhalten. Darauf folgt die Abfassung des uns vorliegenden 2. Korintherbriefes um 55.

Ausgehend von einem Bewerbungsschreiben beschreibe ich ein Lebensgefühl, das in hohem Maße vom Wettbewerb und Dem-Lebens-gefühl, das in hohem Maße, vom Wettbewerb und dem sich-Durch-setzen bestimmt ist. In diesem Rahmen wird dann auch das „Bewerbungsschreiben“ des Paulus thematisiert. Er rühmt sich entgegen seinem eigenen Willen. Der Vers „Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“ lässt einen innerlich aus diesem „Wettbewerb“ aussteigen, weil er dem Mensch die Zusage Gottes – „Du bist genug“ – hören lässt. Davon ausgehend kann der Mensch zu seinen Stärken und zu seinen Schwächen stehen, erlebt Befreiung. Ein Nebengedanke ist, dass Krankheiten unseres Körpers bisweilen Ausdruck der Sprache der Seele sind und uns auf unsere Grenzen hinweisen wollen. Zuletzt wird thematisiert, dass eine Schwäche nicht nur eine Schwäche ist, sondern auch zu einer Stärke werden kann. Aus einer Schwäche heraus kann ich sensibel werden für andere Facetten des Lebens, die mir bislang nicht zugänglich waren. Denn es gilt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

(Die Überschriften dienen der Gliederung und werden nicht vorgelesen)

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus.

Der uns heute zum Nachdenken vorgeschlagene Predigttext steht im 12 Kapitel des zweiten Korintherbriefes:

- Lesen des Textes –

Liebe Gemeinde,

1. Bewerbungen

Immer wieder halte ich Bewerbungen in den Händen. Kein Wunder, wenn eine Kirchengemeinde einen Kindergarten hat, dann ist das eben so. Zuerst staune ich meist über die ansprechende Form der Bewerbungsmappe. Ein fester ordentlicher Karton, der mehrfach ineinander gefaltet ist. An einer Stelle findet der tabellarische Lebenslauf seinen Platz, an einer anderen ein freundliches Bewerbungsbild, dann auch leicht auffindbar, das wohlformulierte Bewerbungsschreiben, bei dem aber auch jedes Wort wohlgewählt ist. Schließlich kom-men dann die Zeugnisse und die Nachweise über Fortbildungen. So eine Bewerbungsmappe macht schon Eindruck. Man erwartet eigentlich auch eine so gestaltete Bewerbung. Schließlich sucht man auch wirklich gutes Personal für die Kinder in der Kindertagesstätte.

In anderen Bereichen des Erwerbslebens ist das genauso. Wer sich auf eine ausgeschriebene Stelle bewirbt, wird neben dem erwarteten Anforderungsprofil seine eigenen Stärken, seine besonderen Qualitäten hervorheben, mit denen er sich von an-deren Bewerbern abhebt.

Auf der anderen Seite schauen Firmen genau, wer das ist, der oder die sich bei ihnen beworben hat. Die Bewerbungen werden verglichen, es werden Bewerbungstests durchgeführt. Und Fragen stehen im Hintergrund: Wer kann sich am besten be-haupten? Wer ist die Selbstbewussteste? Wer ist der Stärkste? Wer am engagiertesten und am meisten qualifiziert? Hier muss einer den anderen ausstechen können. Hier gilt Wettbewerb. Und manch einer fährt die Ellenbogen aus.

Vollkommen klar ist, dass man sich Schwächen nicht leisten kann. Das, was man nicht so gut kann, soll und darf niemand merken: Dass man etwa doch nicht immer so gut strukturiert ist, wie man vorgibt. Dass man eigentlich gar nicht so kreativ ist, wie es den Anschein hat. Und dass man eigentlich gar nicht teamfähig ist - auch das wird kunstvoll verborgen.

Es ist ziemlich anstrengend, all die Schwächen zu verbergen. Auch bei dem, was man eigentlich nicht so gut kann so zu tun als ob man natürlich alles durchblicke. Nur keine Schwäche zeigen. Wie oft verbergen sich dann hinter mancher makellosen Kulisse, Schwierigkeiten und Probleme, die vertuscht oder mit Alkohol betäubt werden.

Oder Menschen halten den Druck einfach nicht mehr aus. Der Skispringer Sven Hannawald ist offenbar innerlich zusammengebrochen, nachdem er in einer Saison hervorragende Triumphe gefeiert hat. Ich habe ihn nie wieder bei einem Wettbewerb springen gesehen. Noch schlimmer und tragischer ist das Schicksal von Robert Enke, diesem hervorragenden Fußball-torwart, der auf Nr. 1 stand und bei der Weltmeisterschaft mit-spielen sollte. Seine Schwäche? Er litt an Depressionen. Wie schwer muss es sein die Krankheit sich selber einzugestehen und sie in der Welt des Leistungssports zu benennen?

Wir leben in einer Gesellschaft, die sich als dynamisch und leis-tungsorientiert gibt. Schwächen haben da keinen Platz.

2. Die Bewerbungen des Paulus

Auch im Predigttext von heute haben wir es mit einem Bewerbungsschreiben zu tun. Zugegeben mit einem Bewerbungs-schreiben wider Willen. Denn nachdem Paulus die Gemeinde in Korinth verlassen hatte, waren neue selbsternannte religiöse Führer aufgetreten, die ihn stark kritisierten:

In seinen Briefen sei er stark, glänze durch geschliffene Rhetorik und Gedankenführung, doch wenn er zugegen sei, wirke er in der unmittelbaren Begegnung eher schwach, habe kein Charisma, keine Ausstrahlung, sei kein bisschen schlagfertig – im Ganzen keine überzeugende Figur.

Die Korinther sind der Faszination dieser Führer erlegen, die sich durch eine besondere religiöse Virtuosität auszeichnen: die Weisheit steht hoch im Kurs in der Gemeinde, Zungenrede, Visionen, Wunder und Heilungen, Verzückungen oder andere ekstatische Erfahrungen verleihen der paulinischen Konkurrenz vor Ort eine ganz besondere Aura.

Paulus lässt sich zunächst auf diese Argumentation ein. Und er führt seine Argumentation in zwei Richtungen. Einmal in die Tiefe und einmal in die Höhe. Im elften Kapitel macht er deutlich, welche tiefen Erfahrungen er schon gemacht hat, was er durchlitten und überstanden hat: ein Schiffbruch, wegen seines Glaubens saß er schon im Gefängnis, wurde verprügelt und geschlagen. Er musste fliehen, erlebte Kälte und Hitze. All das hat er überstanden und ist dabei seinen Überzeugungen treu geblieben. Sein Glaube hat sich auch in Gefahren und in Wi-derständen bewährt. Wir würden sagen: Der hat sein Fähnchen nicht nach dem Wind gehängt. Der ist seiner Überzeugung treugeblieben. Beeindruckend.

Neben den Erfahrungen der Tiefe, stehen die Erfahrungen der Höhe: Offenbarungen, die ihm Gott geschenkt hat. Er redet da-von bis in den dritten Himmel entrückt zu sein, ja im Paradies gewesen zu sein. Eine besonderes ekstatisches Ereignis, eine besondere Offenbarung, ein besonderes geistliches Erlebnis.

Mit den religiösen Führern, die ihm in Korinth Konkurrenz machen und ihm seine Autorität absprechen wollen, kann er mit Leichtigkeit mithalten. Sowohl was die geistlichen Höhenflüge angehen, als auch in Bezug auf besondere Herausforderungen der Standhaftigkeit.

Eigentlich müsste man jetzt sagen: Paulus hat gewonnen. Aber man spürt deutlich wie Paulus dieses Rühmen, dieses Wetteifern – wer ist der Beste, Stärkste, Schönste? - geradewegs zuwider ist. Er hält gar nichts davon. Er braucht das auch nicht. Weder im Blick auf sich selbst, noch im Blick auf andere oder gar im Blick auf Gott.

3. „Der Pfahl im Fleisch“

Ganz im Gegenteil hat er erlebt, wie Gott ihm nach den beson-deren geistlichen Erfahrungen, den besonderen Vergewisserungen im Glauben einen „Pfahl ins Fleisch“ gegeben hat. Es muss etwas sein, das ihm sehr hinderlich ist. Wörtlich sagt er:

„Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.“ (2. Kor 12,7)

Was es mit diesem Pfahl im Fleisch auf sich hat, darüber haben sich Bibelausleger immer wieder Gedanken gemacht. Die grie-chischen Kirchenväter waren sich in der Diagnose einig: Kopf-schmerzen hat der Apostel gehabt, wahnsinnige Kopfschmerzen.

Attackenkopfschmerz. Schmerzen wie Schläge gegen den Kopf. Stiche wie wenn ein Nagel das Gehirn durchbohrt. Migräne schwerster Art. Andere vermuteten Paulus litt an Epilepsie. Und wieder andere meinen mit Blick auf Galater 6 Vers 11: Seht, mit wie großen Buchstaben ich euch schreibe mit eigener Hand! – dass er an einem Augenleiden litt.

Wie dem auch sei. Etwas ist ganz klar. Paulus weiß, dass es im Glauben weder im Blick auf sich selbst, noch im Blick auf an-dere Menschen, oder gar im Blick auf Gott darum gehen kann, sich zu rühmen, zu wetteifern oder gar andere auszustechen. Er ist fest davon überzeugt: Ich bin nicht erst dann von Bedeutung, wenn ich andere in den Schatten gestellt habe.

4. Gnade

Paulus bekommt von Gott zu hören, als er um Befreiung von dem Pfahl im Fleisch bittet: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“

Wie gehen wir mit unseren Schwächen um? Mit den Schwächen, die wir gerne hinter einer Maske verbergen? Z. B. Einschränkungen im Alter oder körperliche Handicaps. Manche körperliche Erkrankungen oder Schwächungen haben ja auch ihren Ursprung in der Seele. Manche Herzerkrankung, Magenbeschwerden, Rückenleiden, haben auch ihren Ursprung darin, dass ein Mensch seine Grenzen nicht beachtet hat. Dann trifft wohl die Weisheit zu, die in der die Seele zum Körper spricht: Sag du es ihm, auf mich hört er nicht. Manche Er-krankung mag uns vorkommen wie der Pfahl im Fleisch des Paulus. Manche Erkrankung oder Schwäche, erinnert uns an un-sere Grenzen.

Manches macht unsere Seele schwer. Es kann die Trauer um einen geliebten Menschen sein. Oder das eindeutige Gefühl der Überlastungen angesichts der mannigfaltigen Anforderungen im Beruf und in der der Familie.

„Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“

Gnade – das ist die unverdient freundliche Zuwendung Gottes. Oder mit einem Buchtitel von Hans Joachim Eckstein ausge-drückt: „Du (Gott) liebst mich also bin ich.“

Wo ich diese Gnade Gottes spüre, wo dieses Wort „Lass dir an meiner Gnade genügen“ an meine Seele herantritt, da werde ich beginnen, zunehmend gnädiger mit mir selber umzugehen. Und das heißt: Ja sagen zu können, nicht nur zu den Stärken, sondern auch zu den eigenen Schwächen. Ich kann mich so akzeptieren, weil Gott mich so akzeptiert, weil er gnädig mit mir ist. Ich muss nicht länger meine Stärken polieren und meine Schwächen verbergen.

Wo ich von dieser Gnade Gottes erreicht bin, da kann ich be-ginnen, ehrlich zu mir zu sein. Ich habe Stärken, ich habe Schwächen. Und ich habe auch Grenzen. Dann kann es auch sein, dass ich einmal nein sage, wenn man mich um ein weiteres Engagement in der Gemeinde fragt. Ich werde fähig zu lernen, wann es wirklich genug ist, wann der Punkt erreicht ist, an dem ich auch einmal nein sagen kann, weil es genug ist, was ich tue.

Wo ich diese Gnade Gottes spüre, wo dieses Wort „Lass dir an meiner Gnade genügen“ an meine Seele herantritt, da werde ich auch eine Stärke entwickeln. Ich glaube jede Schwäche birgt auch eine Stärke in sich. Der, der an körperliche Grenzen gestoßen ist, an denen das Herz die Signale der Seele wiedergab, der hat etwas Wertvolles und Wichtiges im Umgang mit sich selbst gelernt und wird diese anderen Menschen in vergleichbarer Situation vermitteln können. Wer eine seelische Krise durchlitten hat, gewinnt die Stärke Menschen mit vergleichbarer Erkrankung viel verständnisvoller begegnen zu können.

5. Genug

Lass dir an meiner Gnade genügen. In „genügen“ steckt das Wort genug. Gott will uns genug zum Leben geben. Nicht dass wir gerade so über die Runden kommen, sondern so, dass es genug ist. Gott hat jedem genug Gaben und Fähigkeiten geschenkt, so wie es diesem Menschen in Gottes Augen entspricht. Im Gesamtbild seiner Gemeinde wird er sagen: Keiner ist zu viel, keiner ist überzählig. Jeder wird gebraucht in Gottes großer Firma, in seinem Reich, im Schiff, das sich Gemeinde nennt. Gott gibt genug. Und es kann sein, dass Gott sich nicht gerade nur ihrer Stärken, sondern bisweilen ihrer Schwächen bedient, um daraus etwas Wunderbares zu machen. Denn es gilt:

Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.

Amen.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle menschliche Ver-nunft bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus unse-rem Herrn. Amen.

Verfasser: Pfarrer Wieland Schäfer

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