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Heilung an Leib und Seele

von Paul-Ulrich Lenz (63679 Schotten-Einartshausen)

Predigtdatum : 18.10.2009
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 18. Sonntag nach Trinitatis
Textstelle : Markus 2,1-12
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Wochenspruch:
Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen.
(Jeremia 17,14)

Psalm: 32,1-5.10-11 (EG 717)

Lesungen

Altes Testament:
2. Mose 34,4-10
Epistel:
Epheser 4,22-32
Evangelium:
Markus 2,1-12

Liedvorschläge

Eingangslied:
EG 398
In dir ist Freude
Wochenlied:
EG 320
Nun lasst uns Gott dem Herren Dank sagen und ihn ehren
Predigtlied:
EG 346
Such, wer da will
Schlusslied:
EG 304,5+6
Danket dem Herren

Liebe Gemeinde,

Seit einigen Jahren lernen wir in der Evangelischen Kirche, dass es mit den normalen Wegen zum Glauben schwieriger wird. Dafür hat man ein Wort gefunden, dass Pfarrer kaum noch hören können: Traditionsabbruch. Über lange Zeit hin wurde der Glaube in einer Mischung aus Unterricht in der Schule und in der Konfirmandenzeit, Teilnahme am Gottesdienst und kirchlicher Sitte vermittelt. „Man“ wusste, wie das mit dem Glauben ist und alle hielten sich daran. So zumindest sieht das in einer romantischen Betrachtungsweise von heute her aus. Ob diese Sicht der Realität früherer Zeiten entspricht, kann man fragen. Tatsache aber ist und bleibt: Heute versteht sich der Weg zu Gott und glauben nicht mehr wie von selbst. Und wenn sie zehn Menschen haben, die von ihrem Weg zum Glauben erzählen, dann bekommen sie im Normalfall zehn Geschichten zu hören, die von Umwegen, Sackgassen, Neuanfängen, Fragen und Zweifeln, Kirchenaustritt und Kircheneintritt erzählen. Es sind ganz häufig nicht mehr die gewöhnlichen Wege zu Gott, sondern es sind ungewöhnliche Wege zu Gott, die Menschen heute gehen.

1. Ungewöhnliche Wege zu Jesus – das ist die Überschrift, die auch hier passen kann
Der normale Weg zu Jesus ist verstellt. Das Haus ist voll. Da sind viele, die waren so rechtzeitig da, dass für die zu spät Gekommen nur noch die Möglichkeit ist, lange Hälse zu machen, hier und da einen Wortfetzen zu erfassen. Aber sie haben keine Chance mehr, zu Jesus vorzudringen. Die anderen sind im Weg.

Es gibt Menschen, die sagen: Genau so ist das mit der Gemeinde. Die, die immer schon da sind, versperren den Zugang für die, die zu spät kommen, die sich nicht rechtzeitig auf den Weg gemacht haben. Die, die immer schon da sind, tun so als hätten sie allein ein Recht auf die besten Plätze bei Jesus. Und wenn einer hinten sich beschwert, dann könnten sie sagen: Du hättest ja nur früher kommen müssen. Dann wärst du jetzt auch hier vorne in der ersten Reihe.

Das Tolle an dieser Erzählung: Sie hält sich nicht bei dieser Debatte auf. Es gibt kein Wort, das die Menschenmenge beschimpft und sagt. Warum machen sie nicht Platz? Es gibt auch keinen Satz Jesu an die Menge, in dem er sagt: Ihr habt die Vier zu einem abenteuerlichen Weg genötigt. Nicht einmal der Hausbesitzer scheint sich zu ärgern.

Wir schauen einen Augenblick auf die vier Träger. Ihre Namen kennen wir nicht. So wichtig, sagt das, sind sie auch wieder nicht. Aber es lohnt sich, auf diese namenlosen Gestalten zu schauen. Wo gibt es das: Vier Männer, die alles riskieren für ihren Freund. Hier wird wirklich alles auf eine Karte gesetzt. Ein Dach abzudecken, um zu einem Prediger zu gelangen. Diese Männer gehen mit einer erstaunlichen Konsequenz ihren Weg. Es scheint, als ob diese Konsequenz, dieser Einsatz, dieses „alles oder nichts“ das ist, was Jesus bezwingt: „er sah ihren Glauben“. Sein Handeln ist Antwort auf den Glauben der Vier. Glauben, Vertrauen provoziert das Handeln Gottes. Immer wieder heißt es: „Dein Glauben hat Dir geholfen.“ Das ist nicht: Durch deinen Glauben hast du dir selbst geholfen. Von Selbsttäuschung oder Selbstsuggestion ist hier keine Rede, Dein Vertrauen zu mir hat mich dir helfen lassen. Jesu Hilfe bindet sich an den Glauben der Leute. Er macht sich abhängig von uns. Und er antwortet – „als er ihren Glauben sah“.

2. Der Glaube dieser Vier ist eine Tat.
Das finde ich aufregend. Der glaube dieser vier ist eine tat. Er zeigt sich nicht im Rezitieren alter Bekenntnisse, biblischer Sprüche und ewiger Wahrheiten. Ihr Glaube lässt sie Handeln. Wahr ist ja: Mit dem Hersagen von Sätzen wäre der Gichtbrüchigen nicht weit gekommen. An der Menschenwand wäre es spätestens zu Ende gewesen. Aber das rückhaltlose Vertrauen der Vier auf Jesus setzt sie und ihn in Bewegung zu Jesus. Das Rechnen mit seinen Möglichkeiten lässt sie sozial unmöglich werden: Ein Dach abzudecken! Sachbeschädigung in Kauf nehmen. womöglich müssen sie später noch für den Schaden aufkommen.

Dieser tatkräftige Glaube, dieses Vertrauen ist Frage an mich: Vertraue ich eigentlich so sehr auf Jesus, dass ich selbst mich auf den Weg mache, geschweige denn andere mitschleppe? Ist das meine Weise des Umgangs mit Jesus? Gehört hatten viele von ihm. Geglaubt und seine Macht erfahren haben die Vier und ihr Freund. Erfahrungen mit Jesus sind gebunden an das Risiko der Hingabe, des Vertrauens aufs Hörensagen.

Vielleicht kann man sogar so weit gehen zu sagen: Glaube, der nur schöne Worte macht, der macht zu wenig. Hier jedenfalls wird deutlich: Glauben zeigt sich im Gehen und im Handeln.

3. In einem Kommentar zu unserer Erzählung heißt es: „Wo immer von Jesu Erbarmen die Rede ist, da handelt es sich um die konkrete äußere Not Einzelner und sie führt zu einer helfenden göttlichen Tat.“ Jesus hat nicht Erbarmen mit der ganzen Welt. Er sagt auch nicht: „Ich liebe euch alle.“ Seine göttliches Tun, sein Erbarmen ist: „Deine Sünden sind dir vergeben, mein Sohn.“

Für einen Augenblick müssen wir uns klarmachen, dass wir nicht im Kreis um Jesus sitzen, nicht in diesem Haus vor 2000 Jahren dabei sind. Denn wir hören anders, als sie damals hörten: Ist das alles? – so hören wir. Mehr nicht als das, was uns die Pfarrer am Sonntag auch sagen: Deine Sünden sind dir vergeben. Das kann doch jeder sagen. So denken heutzutage viele, wir vielleicht auch. Das sagt sich doch leicht.
Vorsicht! Ganz so leicht sagt es sich nicht: Ich vergebe dir. Das wissen wir, wenn es darum geht, jemanden Unrecht zu vergeben, zu verzeihen, was er mir angetan hat. Da muss man sich unter Umständen ganz schön innerlich freikämpfen, damit das rauskommt: Ich vergebe dir.
Und dann erst: Dir sind deine Sünden vergeben. Nein, ganz so leicht sagt es sich nicht – damals nicht und heute auch nicht

Die Pharisäer damals aber hörten: Gotteslästerung! Für sie steht es fest: Sünde vergeben – das ist Gottes Privileg. Er allein kann die Brücke, die zwischen uns und ihm abgebrochen ist, wieder aufrichten. Er allein kann den Weg, der uns versperrt ist, wieder öffnen. Sündenvergebung ist ja nicht: O.K. du hast Mist gebaut – aber es ist nicht so schlimm. Sondern Sündenvergebung meint: Der Weg zu Gott, der Dir versperrt war durch eigene Lebensgeschichte und Schuld ist wieder frei. Gott hat sich dir neu zugewandt.

Und nun hören Sie genau hin: die Pharisäer haben recht! Sündenvergebung – das ist allein Gottes Sache. Wir können einander vergeben, was wir uns antun. Aber den weg zu gott wieder öffnen, das kann alleine Gott selbst.

Jesus aber nimmt nichts von seinem Wort zurück: Ihr wolltet doch, dass ihm von Grund auf geholfen wird. Das aber geschieht nur dort, wo ein Mensch in Gottes Vergeben hinein gestellt wird. Hier und nur hier wird Leben offen für Zukunft, weil nur so die Vergangenheit abgetan wird. Jesus bringt diesen Kranken zuerst zurecht in deiner Beziehung zum Vater, zu Gott: Dir sind deine Sünden vergeben. Hier schafft Jesus Lebensraum in ein zerquältes Leben hinein. Die Grundbefindlichkeit des Lebens wird geändert, die Beziehung zu Gott wird neu in Kraft und intakt gesetzt durch sein Wort. Ohne diese neue Beziehung steht alles auf tönernen Füßen.

Paul Schütz, Theologe aus der mittes des 20. Jahrhunderts, hat zu unserem Text geschrieben: „Die Christusvergebung ist eine Heilung, eine Wiederherstellung, ein Aufrichten und Geraderücken, das der Welt bis an die tiefste Wurzel geht… Leibhafte, harte, massive Macht, die man daran erkennen kann, mit Händen betasten kann, dass sie auch den Leib heilt. Dass sie die Seele samt dem Leib heilt, dass sie den ganzen Menschen heilt.“

So erweist sich der Befehl „Steh auf, nimm dein Bett, gehe heim.“ nur als die Fortsetzung der Zusage: „Dir sind deine Sünden vergeben.“ Denn in beiden Worten sagt Jesus diesem Menschen in seine verlegene Existenz hinein: Du kannst neu leben. Du hast neue Zukunft – von Gott her, Zukunft, die dir nichts und niemand mehr versperren darf. .

Warum wird diese Geschichte erzählt? Warum predigen wir über diese Geschichte? Aus ihr soll grundsätzliches und konkretes Vertrauen erwachsen – grundsätzliches Vertrauen, dass Jesus Macht hat, Menschen mit Gott, mit sich und der Welt wieder ins Reine zu bringen, so dass sie leben können; konkretes Vertrauen, dass diese Geschichte zu meiner Geschichte werden soll. Ich höre es ja heute, in diesem Gottesdienst: Du darfst neu leben und nichts darf mich mehr festhalten und fernhalten von dem Weg in Gottes Zukunft.

Nach Jahren eines Lebens, das festgelegt war, innerlich und äußerlich, glaubt man womöglich: „unmöglich, hoffnungslos, unheilbar, nichts mehr zu machen.“ Diese Geschichte will uns lehren: Für den Glauben sind unheilbar, unmöglich, hoffnungslos vorläufige Worte, so wie auch das Aufstehen des Gelähmten vorläufig bleibt.

Aber unser vorläufiges Handeln steht unter der Verheißung des prophetischen Wortes „Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen“. So gewinnt unser Handeln in seiner Vorläufigkeit Teil am Heilswillen Gottes für alle Ewigkeit und darin seine letzte Würde – oder wie es die Jahreslosung sagt, an die wir uns auch noch mitten im Jahr erinnern dürfen: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.“

Alternativ-Predigt

Ich möchte Sie einladen, dieses Bild anzuschauen und es auf sich wirken zu lassen.

Wohin geht dieser Mensch? Wohin springt er? Er geht ins Helle. Er geht ins Offene. Er geht in seine Zukunft Er geht in das, was noch nicht bestimmt ist, noch nicht festgelegt. In dieses Offene, Helle, diese Zukunft trägt er, nimmt er mit, was er in seiner Hand hat.Ich sehe: Er kommt aus dem Dunkel. Was er trägt - das ist dunkel. Schleppt er sich damit ab oder ist es eine leicht gewordene Last?

In einem Gespräch hat jemand gesagt: was er trägt, ist ein eingesperrter Mensch, erstarrt, bewegungsunfähig geworden. Wer so etwas tragen kann, muss stark sein oder er muss eine große Kraft haben.

Die Radierung von Thomas Zacharias heißt: "Die Heilung des Gelähmten"

Ich lese uns den Text aus Markus 2, 1-12

Was wir sehen, ist das Ende der Geschichte: Und er stand auf, nahm sein Bett und ging alsbald hinaus vor aller Augen.

Das ist geschehen: ein Mensch ist auf seine Beine gekommen. Einer, der nicht mehr stehen konnte, der festgelegt war, der eingesperrt war in seine Krankheit, der kann wieder weite Schritte und große Sprünge tun. Das ist geschehen: Einer ist aus seinem verlegenen Leben befreit worden. Einer ist aus den dunklen Tagen seiner Vergangenheit zu neuem Leben ermächtigt, bestärkt, bekräftigt worden. Nun kann er wieder das Leben bestehen.

Das konnte er nicht aus sich selbst - das ist ihm zugefallen in einer Begegnung. Als er vor Jesus lag, da hat der ihn aufgehoben - mit seinen Worten und mit seiner Zuwendung: "Deine Sünden sind dir vergeben". Damit hat er einen neuen Anfang gesetzt: Ich wende mich dir zu. In mir wendet Gott sich dir zu. Wie oft du dich auch in deinem Leiden von Gott abgewandt haben magst - ich wende mich dir zu. Wie oft du auch in deinem Leiden Gott angeklagt, ja verflucht haben magst - ich wende mich dir zu. Wie oft du auch gleichgültig gesagt haben magst: "ach ja, Gott" - ich sage Ja zu dir, Mensch.

Wie rührt das einen Menschen an: Angeschaut zu werden, wahrgenommen zu werden, ernst genommen zu werden. Wie rührt das diesen Menschen an, dass er hört: Deine belastende Vergangenheit ist vergeben - du kannst sie weggeben, bist nicht mehr auf sie festgelegt, nicht mehr durch sie lahm gelegt, nicht mehr in sie eingesperrt.

Und weil das ja nicht nur eine Sache des Kopfes oder des Herzens ist, darum sagt Jesus: Steh auf, nimm dein Bett und geh heim.
Und er kann aufstehen und gehen, kann das Lager seiner Leiden nehmen und gehen, kann die Festlegungen seiner Vergangenheit nehmen und gehen, - heim - in eine helle Zukunft. Leibhaftig Erfahrung: Gott hat mir das Leben wieder gegeben - seine Zuwendung ist mir Heil und macht mich heil.

Können wir uns das eigentlich vorstellen: Du wirst frei von den tausend Verlegenheiten, die du erfahren hast? Du wirst befreit von den tausend Festlegungen deines Lebens, die sich manchmal wie ein eiserne Klammer um dich geschlossen haben.

Wie oft empfinden wir das so: Ich bin festgelegt worden durch meine Geburt, durch meine Erziehung, durch meinen Ort, an dem ich lebe. Ich werde festgelegt durch Menschen, die mir begegnen und mir sagen: so hast du zu sein, so warst du doch schon immer.

Aber in uns ist Sehnsucht, noch einmal ein ganz anderer sein zu dürfen, noch einmal ganz andere Seiten an uns entdecken zu dürfen, herauszufinden aus den Festlegungen, die fesseln und binden, auch wenn sie manchmal zugleich schützen und stützen.

Unser Bild sagt: Du kannst einer werden, der seine Festlegungen kraftvoll unter den Arm nehmen kann. Du kannst einer werden, der mit seinen verlegenen Jahren noch einmal neu in die Zukunft gehen kann. Du kannst einer werden, der seine Vergangenheit nicht abschütteln, wegwerfen, verdrängen muss. Du kannst einer werden, der tragen kann, was war und doch nach vorne gehen kann.

Du kannst es werden in dieser Begegnung - dass Jesus vor dich hinsteht und dir sagt, was er damals sagte: Wenn alles gegen dich spricht, Lebensweg und Lebensmut, Vergangenheit und Gegenwart, dein Leiden und dein Tun - ich spreche für dich. Wenn alle anderen kein gutes Haar mehr an dir lassen und kein gutes Wort mehr für dich haben - ich spreche für dich. Wenn du selbst kein gutes Wort mehr für dich findest und dir keinen neuen Schritt mehr zutraust - ich traue dir: steh auf und nimm dein Bett und geh heim.

Du kannst so ein befreiter Mensch sein - weil er, Jesus, dich freimachen will. Thomas Zacharias hat diesen Menschen ohne Gesicht gemalt - ich denke, damit wir es hören und sehen: Das kannst DU werden. Das darfst du werden. Dazu ist Jesus da. Dem darfst du trauen. Darum lerne es, in die Zukunft zu gehen, zu springen, auch mit dem schweren Gepäck deiner Vergangenheit. Das will Jesus aus dir machen: einen befreiten Menschen, der seine Vergangenheit kraftvoll trägt und den Schritt in die Zukunft wagt, in der er das Zuhause Gottes findet.

Bild: Thomas Zacharias, Die Heilung des Gelähmten

Verfasser: Paul-Ulrich Lenz, Am Litzenau 17, 60487 Schotten-Einartshausen

Herausgegeben vom

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