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Reich beschenkt - aktualisierte Fassung unter Berücksichtigung der Corona-Pandemie

von Christiane Braungart (Zentrum Verkündigung der EKHN)

Predigtdatum : 04.10.2020
Lesereihe : II
Predigttag im Kirchenjahr : Erster Sonntag im Oktober - Erntedankfest
Textstelle : Markus 8,1-9
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Wochenspruch: Aller Augen warten auf dich, Herr, und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit. (Psalm 145,15)

Psalm: 104,1a.10–15.27–30.33

Predigtreihen

Reihe I: Jesaja 58,7-12        
Reihe II: Markus 8,1-9
Reihe III: 2. Korinther 9,6-15
Reihe IV: 5. Mose 8,7-18
Reihe V: Lukas 12,(13-14)15-21
Reihe VI: 1. Timotheus 4,4-5

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 302 Du meine Seele singe 
Wochenlied: EG 502 Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit
Predigtlied: EG 461 Aller Augen warten auf dich, Herre
Schlusslied: EG 508 Wir pflügen und wir streuen

Predigttext Markus 8, 1 - 9

Die Speisung der Viertausend

1 Zu der Zeit, als wieder eine große Menge da war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus die Jünger zu sich und sprach zu ihnen:
2 Mich jammert das Volk, denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen.
3 Und wenn ich sie hungrig heimgehen ließe, würden sie auf dem Wege verschmachten; denn einige sind von ferne gekommen.
4 Seine Jünger antworteten ihm: Woher nehmen wir Brot hier in der Einöde, dass wir sie sättigen?
5 Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben.
6 Und er gebot dem Volk, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, dass sie sie austeilten, und sie teilten sie unter das Volk aus.
7 Sie hatten auch einige Fische; und er sprach den Segen darüber und ließ auch diese austeilen.
8 Und sie aßen und wurden satt. Und sie sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll.
9 Es waren aber etwa viertausend; und er ließ sie gehen.

Predigt

I. Hinführung zum „Thema“ - Speisung der 4000 aus dem „Schatten“ holen -  Betrachtung im Verhältnis zur Speisung der 5000

Es ist wie im richtigen Leben. Da gibt es die ältere Schwester, die deutlich mehr Aufmerksamkeit abbekommt als die Jüngere, weil sie schon mehr kann, weil sie hübscher ist, weil …

Manchmal ist es natürlich auch umgekehrt. Da sahnt das Nesthäkchen alle Aufmerksamkeit ab und die älteren Geschwister haben das Nachsehen. O wie niedlich, schaut doch mal …

Konkurrenz zwischen Geschwistern – wir kennen es aus unseren Familienzusammenhängen. Auch die Bibel ist voll von solchen Geschichten. Ich erinnere nur an Kain und Abel.

Es scheint als ob es auch Konkurrenz zwischen Geschichten gibt. So z. B. bei unserem heutigen Predigttext, der Speisung der …

Schnell ergänzen Sie vielleicht schon: Fünftausend.

Speisung der Fünftausend! Wie oft haben wir diese Geschichte schon gehört? Im Kindergottesdienst! Im Religions-unterricht in der Grundschule, vielleicht noch in der Jungschar.

Dass es da noch die Speisung der Viertausend gibt, wird oft gar nicht wahrgenommen. Da steht die eine Geschichte im Schatten der anderen, gerade so wie es manchmal unter Geschwistern ist.

Wenn aber schon einmal der Evangelist Markus (ebenso wie der Evangelist Matthäus) es für wert erachtet, die Geschichte von der wunderbaren Speisung von einer großen Menschenmenge in zwei Varianten zu erzählen, sollten wir es auch für wert erachten, diese beiden Geschichte zu betrachten. In ihrem Verhältnis zueinander, um dann das besondere Profil der je eigenen Geschichte zu verstehen. 

Ja, die Geschichte von der Speisung der Viertausend aus dem Schatten holen und sie bei Licht genau zu besehen. Darum soll es am heutigen Erntedankfest gehen.

II. Aussendung der Jünger - Speisung der 5000 - Begrenzung auf Volk Israel  - Eschatologischer Ausblick

Wie gesagt: Zweimal berichtet Markus von einer wunderbaren Speisung an vielen Menschen.

Die Speisung der Fünftausend, von der zuerst berichtet wird, steht zum Abschluss des Wirkens im jüdischen Gebiet (In Markus 6, 1 heißt es: … und kam in seiner Vaterstadt). Die Jünger kehren zurück. Jesus hatte sie ausgesandt, das Evangelium zu verkünden und zu heilen. Sie haben ihre Aufgabe erledigt. Und Jesus erkennt, was jetzt nötig ist: Sie brauchen Ruhe. Sie sollen sich ausruhen von ihren Anstrengungen. Und so versuchen sie an einen einsamen Ort zu gelangen. Doch die Menge läuft ihnen hinterher. Wahrscheinlich haben sie die Predigten noch in Ohr, in denen die Jünger davon erzählt haben, wie sie Jesus gesehen haben, und was er für sie bedeutete. Nun wollen sie sich selbst ein Bild machen.

Jesus erkennt auch hier, was nötig ist. Er versteht, warum die Menschen die Nähe seiner Jünger und seine Nähe suchen: Sie sind wie eine zerstreute Herde. Sie wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Sie suchen nach Schutz. Jesus erkennt dies und nimmt die Funktion des Hirten an. Sie dürfen und sie sollen zu ihm kommen. Er redet zu ihnen. Und er speist sie.

Zum Abschluss der Wirksamkeit in Galiläa steht dieses Wunder, das in der Mitte an die Einsetzung des Abendmahls erinnert: er dankte, er brach …

Ja, so wie damals könnte es aussehen, das Mahl am Ende aller Zeiten im Reich Gottes. Keine Unterschiede zwischen den Menschen. Alle lagern auf dem Boden. Groß und Klein, Alte und Junge, Reiche und Arme, Männer und Frauen. Und alle werden satt von dem, was da ist. Der Hirte sammelt und speist das Volk Israel. Dass mit diesem Mahl das Volk Israel gemeint ist, darauf weisen auch die 12 Körbe hin, in denen zum Schluss die Brocken gesammelt werden. 12 Körbe in Anlehnung an die 12 Stämme Israels.

III. Syrophönizische Frau - Wendepunkt für Jesus - Vormalige Grenzen werden überschritten

Der zweite Bericht von der Speisung einer großen Menschenmenge spielt an einem anderen Ort. Jesus und seine Jünger sind nicht mehr in Galiläa, sondern sie befinden sich im sogenannten heidnischen Land, im Gebiet der Zehn Städte (Dekapolis).  

Zwischen den beiden Berichten über die Speisungswunder gibt es verschiedene andere Geschichten. Eine davon ist berühmt. In ihr wird deutlich mit welch anderem Profil nun das Wunder von der Speisung der Viertausend erzählt wird im Gegenüber zur Speisung der Fünftausend. Die Speisung der Viertausend ist gegenüber dem ersten Speisungswunder keine einfache Kopie. Die Geschichte von der ich meine, dass sie ein Schlüssel zum Verständnis der Speisung der Viertausend ist, ist die von der Heilung der Tochter der syrophönizischen Frau.

Jesus, der uns in den Evangelien durchaus empathisch und barmherzig geschildert wird, begegnet uns hier als ganz und gar hart und unversöhnlich. Da bittet eine Mutter Jesus für ihre kranke Tochter. Sie ist keine Jüdin; sie teilt nicht den Glauben Jesu. Aber sie kommt zu ihm und hofft, dass er ihrer Tochter trotzdem helfen kann. Und sie kassiert von ihm eine harte Abfuhr. „Es ist nicht recht, dass den Kindern das Brot genommen wird, um es an die Hunde zu verfüttern.“

Da bleibt einem schon die Luft weg. Wie gut, dass das Wort von Jesus am Ende nicht das letzte Wort behielt.

Wir haben es dieser Frau zu verdanken, dass Jesus umdenkt. Ihre Antwort kommt schnell. Sie lässt sich auf sein Bild von der Hausgemeinschaft ein und argumentiert in der Logik dieses Bildes: Ja, aber in einem Haushalt leben die Hunde davon, was vom Tisch des Herrn abfällt.

Diese Geschichte markiert einen Wendepunkt für Jesus. Hier an dieser Stelle begreift Jesus, dass er zu kurz denkt, wenn er sein Wirken auf das Volk Israel beschränkt. Es gilt Grenzen zu überschreiten in seinem Denken und in seinem Wirken. Er ist zu allen Menschen gesandt. Das versteht er nun. Er ist auch zu den Heiden geschickt, also auch zu uns. 

Hatte die Speisung der Fünftausend das Volk Israel im Blick, geht es nun bei der Speisung der Viertausend um die Heiden. Mehr noch: um die Mahlgemeinschaft mit Heiden.

IV. Fülle und Mangel - „Es jammert ihn“

Jesus wendet sich den Heiden zu. Zuerst in seinem Wort. Von drei Tagen wird berichtet. Es wird nicht erzählt, von was er gesprochen hat, allein der Zeitraum wird angegeben: drei Tage lang.

Haben wir schon manchmal ein Problem einer Predigt von 15 bis 20 Minuten zu folgen, so scheinen hier drei Tage kein Problem gewesen zu sein. Worte die Fülle. Worte aus der Fülle. Worte, die auf einen Mangel treffen. Und die die Menschen gleichsam in sich aufsaugen. Hier wird der Mangel ausgeglichen. Hier wird der Mangel beseitigt. Worte die Fülle und Worte aus der Fülle.

Nach drei Tagen ist es dann aber auch gut. Für Jesus und die Menschen. Der Worte sind genug gewechselt …

Wieder erkennt Jesus, was jetzt dran ist. Er sieht die Menschen so, wie sie sind: Menschen mit Hunger nach Worten und Menschen mit Hunger nach Brot, nach wirklichem Brot. Der Mensch lebt nicht vom Wort allein. Das weiß Jesus ganz genau. Hier werden keine falschen Alternativen aufgemacht. Der einzelne Mensch, die Menschheit braucht beides.

Anders als in der Speisung der Fünftausend jammert es Jesus hier angesichts der materiellen Not der Menschen.

Es jammert ihn – ein ganz starker Ausdruck: die Gedärme ziehen sich in ihm zusammen. Im Deutschen kennen wir noch den bildhaften Ausdruck: es geht einem an die Nieren.

Der Ausdruck: „es jammert ihn“ kommt noch einmal in den Evangelien vor, nämlich in der Geschichte vom barmherzigen Samariter. Ihn jammert es auch als er den Überfallenen sieht. Die anderen, die ihm auch begegnen, sehen schnell weg. Sie jammert es nicht.

Aus dem „es jammert ihn“ entsteht ein Handeln. Beim barmherzigen Samariter und bei Jesus. Beide können wohl gar nicht anders als handeln. Spontan, aus ihrem Gefühl heraus.

V. Gemeinde wird konkret adressiert.

„Jammer“/Hinsehen vs Wegsehen

Wann jammert es uns so, dass wir ins Handeln kommen?

Wann ist Ihnen und mir einmal die Not der Welt so an die Nieren gegangen? Können wir das überhaupt zulassen angesichts der Flut der Bilder von Not und Elend, die wir täglich in den Medien vor Augen haben?  Überfordern wir uns nicht damit?

Nicht selten ertappe ich mich dabei, dass ich bei den Nachrichten die Not der Welt sehe (aktuelle Notlagen einfügen) und dann doch zu meinem abendlichen Glas Rotwein greife und froh bin, dass im Anschluss daran, andere Nachrichten gesendet werden.

Was hindert Menschen daran, dass es sie jammert, dass die Not anderer ihnen an die Nieren geht? Manche können und wollen sich dem nicht entziehen.  Andere nicht. Wir müssen wohl direkt, von Angesicht zu Angesicht Menschen in Not sehen, damit uns das an die Nieren geht. Medial vermittelte Not erreicht uns nur schwer. Aber manchmal dringt sie auch bis zu uns durch und geht uns an die Nieren. Und das führt dann dazu, dass wir nicht unbeteiligt bleiben, sondern etwas tun.

Und dann müssen wir hinsehen, nicht wegsehen, uns dem aussetzen, auch wenn es uns nahe, vielleicht zu nahekommt. Nur so kann es uns jammern, uns wirklich an die Nieren gehen. Und das führt uns ins Handeln.

So auch in der Geschichte von der Speisung der Viertausend. Es jammert Jesus angesichts des Hungers der Menschen, die ihm drei Tage zugehört haben. Was tun?

VI. Zurück zu den 4000: Fülle entsteht im dankbaren Teilen

Jesus macht eine Bestandsanalyse. Wie viele Brote gibt es, so fragt er seine Jünger? Sieben!

Ich frage mich: Woher kamen diese sieben Brote? Hatte einer noch solch einen Vorrat und war bereit ihn Jesus zu geben? Oder waren die sieben Brote das Ergebnis einer Sammlung unter den vielen Menschen?

Was ist geschehen, dass sich Menschen von ihrem Eigentum trennen konnten?

Drei Tage haben diese Menschen Jesus zugehört. Drei Tage haben sie Worte aus der Fülle erhalten. Worte, die einen Mangel ausgeglichen haben. Ist da vielleicht das Vertrauen gewachsen, dass sie dem, der sie so reich beschenkt hat, nun auch etwas anvertrauen können, in diesem Fall ihr Brot? Vielleicht hat die Gemeinschaft im Hören, die sie da erlebt haben, auch noch eine andere Art von Gemeinschaft unter ihnen geschaffen? Vielleicht haben Jesu Worte sie berührt, sind sie ihnen an die Nieren gegangen?

„Er nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, dass sie austeilten und sie teilten sie unter das Volk aus.“

Jesus nimmt was er hat und dankt dafür. Er dankt Gott. Das, was da ist, wird nicht als Ergebnis eigener Leistung genommen, sondern als Geschenk, als Gabe von Gott. Das Wenige, was da ist, wird nicht zuerst als Mangel gesehen, sondern als von Gott geschenkte Möglichkeit. Dankbarkeit weitet den Blick, hin zu Gott und hin zum Nächsten. Dadurch wird es möglich, zu teilen. 

Die Fülle entsteht im Teilen. Sie ist nicht die Grundlage, die Voraussetzung des Teilens, sondern ihr Ergebnis.

Und sie aßen und wurden satt.

Drei Tage Worte die Fülle und nun Brot und Fische. Für alle.

Und es reicht nicht nur knapp.

Das Wenige reicht und nicht nur das: und sie sammelten die übrigen Brocken auf, sieben Körbe voll. Von sieben Broten bleiben sieben Körbe voller Brocken übrig. Welche eine Fülle.

(Auch hier gibt uns die Zahlensymbolik entscheidende Hinweise zum Verständnis des Predigttextes. Die Sieben verweist auf die Anzahl der Diakone, die in der Jerusalemer Gemeinde eingesetzt wurde. Und die Zahl 4000 ist eine Anlehnung an die Zahl 40, die für Vollkommenheit steht. Die Überbietung auf die 4000 hin, ist also ein weiterer Hinweis dafür, dass mit diesem Speisungswunder an alle Menschen gedacht ist.)

Von 7 Broten und wenigen Fischen werden 4000 Menschen satt. In 7 Körben werden die übriggebliebenen Brocken gesammelt. Aus Mangel entsteht Fülle. Die vorhandenen Gaben reichen für alle, wenn man sie teilt.

VII. Danke und Teile - Fülle und Mangel/gesamtgesellschaftlich, Beispiel Hamstern wegen Corona-Virus 

Ein schöner Gedanke zu Erntedank. Auch hier begegnet uns ja der Begriff des Dankens.

Teilen, was wir haben. Teilen, was wir von Gott haben. Darum sind um den Altar symbolisch für alles, was wir Gott zu verdanken haben, Früchte des Feldes versammelt. In manchen Gemeinden ist es Brauch, dass diese Früchte nach dem Gottesdienst mitgenommen werden können. Nach Hause in den Alltag. Zur Erinnerung: Danke und Teile!

Und diese Erinnerung haben wir nötig. Wenn man sich bei uns umschaut, so herrscht nun nicht gerade Mangel. Bei einzelnen Personen sicher schon. Gesamtgesellschaftlich wohl nicht. Und doch tun wir uns schwer zu teilen. Wohl aus Angst heraus, zu kurz zu kommen.

Als sich im Frühjahr dieses Jahres die Corona-Pandemie anfing auszubreiten, kam es völlig unnötig zu Hamsterkäufen. Nudeln, Wasser und Toilettenpapier wurden gekauft und gehortet, sodass es zu Engpässen in den Läden kam. Viele dachten nur an sich und schlugen alle wohlgemeinten Ratschläge in den Wind, jetzt nur nicht panisch zu reagieren. Die Angst vor dem Mangel führte dazu, sich mit Vorräten einzudecken und dabei zuerst an sich selber zu denken.

Die vorhandene Fülle wurde aus Angst ins Gegenteil verkehrt. Welch eine Gegengeschichte zu unserem Predigttext.

Was hilft gegen die Angst zu kurz zu kommen? Was hilft dazu, dass wir die Not der anderen sehen, dass es uns jammert? Was hilft, damit wir ins Danken und ins Teilen kommen?

VIII. Im Hören auf Jesu Wort kommen wir zum Danken und Teilen

Lassen Sie uns zurück auf unseren Predigttext schauen. Was hat die Menschen dazu gebracht, loszulassen, zu teilen? Es waren die Worte, die sie von Jesus gehört hatten. Worte, die sie in Beziehung gesetzt haben zu Gott, der Menschen groß machen möchte, wo sie erniedrigt werden. Worte, die sie freisprechen, wo sie schuldig geworden sind. Worte, die ihnen eine Richtung für ihr Leben weisen, wo sie die Orientierung verloren haben. Kurz: Worte, die ihnen ein neues Leben in der Beziehung zu Gott und zum Nächsten zeigen.

In diese Bewegung, in diese Veränderung, die damals geschehen ist, können auch wir uns einfinden. Wir können auf die Worte Jesu hören und auf uns wirken lassen. Wie in den Geschichten um die Speisung der 5000 und der 4000 weiß er, was wir brauchen.

Und so ist es ja auch geschehen in diesem Jahr. Es wurde nicht nur gehortet, sondern Menschen geteilt, was sie hatten, z.B. Zeit. Sie haben für Alte und Kranke eingekauft, Kinder beschäftigt (eigene Beispiele eintragen).  

Angesehen von Gott als geliebtes Kind kann ich absehen davon, nur auf meinen Gewinn, nur auf meinen Vorteil zu sehen. Ich kann hinsehen zu meinem Nächsten in Not und mit ihm teilen, was ich habe. Ich komme nicht zu kurz, auch wenn ich etwas weggebe. Dafür sorgt Gott.

Amen

Verfasserin: Pfarrerin Dr. Christiane Braungart, Markgrafenstraße 14, 60487 Frankfurt


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