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Zeit der Erwartung des kommenden Gottes

von Hartmut Mildenberger

Predigtdatum : 28.11.2021
Lesereihe : IV
Predigttag im Kirchenjahr : 1. Advent
Textstelle : Jeremia 23,5-8
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Wochenspruch: Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9,9)

Psalm: 24

Lesungen

Reihe I: Matthäus 21,1-11
Reihe II: Römer 13,8-12
Reihe III: Sacharja 9,9-10
Reihe IV: Jeremia 23,5-8
Reihe V: Offenbarung 3,14-22
Reihe VI: Psalm 24,1-10

Liedvorschläge

Eingangslied: EG 11,1-4 Wie soll ich dich empfangen
Wochenlied: EG 16,1.2.4 Die Nacht ist vorgedrungen
Predigtlied: EG 7,1.4-7 O Heiland, reiß die Himmel auf
Schlusslied: EG 1,4.5 Macht hoch die Tür

Predigttext: Jeremia 23,5-8

5 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.
6 Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR ist unsere Gerechtigkeit«.
7 Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat!«,
8 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel heraufgeführt und hergebracht hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Landen, wohin er sie verstoßen hatte.« Und sie sollen in ihrem Lande wohnen.

Hinführung

„Da verstehe ich gar nichts“. So reagierte spontan eine Teilnehmerin an einem Bibelgespräch. Deshalb wird der Predigttext erst nach einer Einleitung gelesen. Die Adventszeit mit ihren besonderen Befindlichkeiten wird darin aufgenommen. Im Bibelgespräch tauchte noch eine Frage auf: „Hat sich das nicht alles für uns Christen schon in Jesus erfüllt?“ Schlüsselproblem ist, nach welchem Prinzip dieser alttestamentliche Text ausgelegt werden soll. Das Schema ‚Verheißung und Erfüllung‘ trifft es nicht. Dazu eine Geschichte, die mich beeinflusst hat: „Einem großen Rabbi wurde gemeldet: ‚Der Messias ist da.‘ Er schaute zum Fenster hinaus und sah, wie ein Sklave misshandelt wurde. ‚Geh heim‘, sagte er dem Boten, ‚es ist nicht der Messias‘.“ (vgl. Predigtstudien 1980, S.14) Ich versuche eher, den prophetischen Text in einer Art ‚Strukturanalogie‘ zu verstehen. „Die Verheißungen von Jeremia 23 berühren tiefste menschliche Sehnsüchte: Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, die Sehnsucht nach Sicherheit, die Sehnsucht nach Heimat und eben auch nach Führung. Gerade Führung ist jedoch schon immer ambivalent, davon zeugt die alttestamentliche Königskritik. Dass Gerechtigkeit und Sicherheit durch demokratische Prozesse und rechtsstaatliche Normen besser verwirklicht werden können, ist ein immer wieder ins Gedächtnis zu rufender Erfahrungswert.“ (Ralf Lange-Sonntag, Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext, Wernsbach 2016, S. 5).

Der Text hat eine politische Dimension. Die jüdische Geschichte ist durchzogen von Kritik am Königtum. Grundlegend dafür ist bereits Gottes Antwort auf das Begehren der Israeliten, auch einen König zu haben, … „wie ihn alle Völker haben“ (1. Samuel 8).

Die Verheißung, die Jeremia verkündigen darf, stellt einen König in Aussicht, der „wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird“. Das ist das Gegenbild zu den „Hirten“, die die Herde umkommen lassen und zerstreuen (23, 1ff). Ob „Königtum“ mit Monarchie, wie wir sie aus der europäischen Geschichte kennen, oder gar Diktatur zusammengedacht werden muss, oder ob die Vorstellung von Königtum, wie sie in Jeremias Verheißung aufleuchtet, nicht auch andere, auch demokratische Elemente in sich tragen muss, ist bedenkenswert.

Exegetisch hat mich deshalb das lebendige, botanische Bild vom „Spross“ angesprochen. Im August 2021, als ich die Predigt schreibe, sind die Nachrichten geprägt von Wahlkampf, Pandemie, Antisemitismus, Flutkatstrophe und Waldbränden. Man sehnt sich in diesen Sommertagen nach ‚heiler Welt‘.

Advent, Ankunft ist im christlichen Sinne dreifach unterscheidbar: Gott ist in Jesus von Nazareth gekommen, Gott kommt gegenwärtig jetzt (im Gottesdienst, im Liebesdienst), Gott kommt am Ende der Zeit. Die Predigt bewegt sich in allen Ebenen, die endzeitliche Erwartung ist nicht erfüllt, deshalb gibt sie Raum der Sehnsucht; wie das Kommen Jesu zu verstehen ist, wird zu klären versucht.

Verse 7f spielt auf die Heilstaten Gottes im Exodusgeschehen und auf die zu erwartende Rückkehr aus dem Exil an. Da dabei die Herrschafts- und Königsmetaphorik nicht aufgegriffen wird, müssen sie für diese Predigt nicht unbedingt vorgelesen werden.

Gliederung

I. Advent – Zeit der Erwartung in Zeiten der Ungewissheit
II. Mit unserer Sehnsucht sind wir nicht allein.
III. Es kommt die Zeit
IV. Der gerechte Sprössling
V. Ist dieser Spross unser Jesus Christus?
VI. Advent wurzelt im Judentum
VII. Politische Hoffnungen
VIII. Advent ist Zeit Erneuerung. Wir selbst sind gefragt

Ziel

Zeitbestimmung im Advent. Mit unserer Sehnsucht sind wir nicht allein. Gebt die Hoffnung nicht auf und erneuert euch.

Predigt

I. Advent – Zeit der Erwartung in Zeiten der Ungewissheit

Es ist erster Advent, liebe Gemeinde. Ein neues Kirchenjahr beginnt. Advent ist Zeit der Erwartung. Voller Hoffnung sind wir, dass Neues wird und dass manches schöner, leichter wird.

Wenn es pandemiebedingt möglich ist, rücken wir wieder enger zusammen. Wir freuen uns an Gemeinschaft im adventlichen Beisammensein oder bei der Betriebsfeier. Wir bereiten vor. Weihnachten soll schön werden, und wir freuen uns jetzt schon am Plätzlebacken, an Deko-Sternen und Schmuck-Engelchen. Wir freuen uns am warmen Kerzenlicht, am Adventskranz, an gemeinsamem Feiern – wo möglich.

Advent ist die Zeit der Erwartung.

Ja, und wir kommen aus einem Kirchenjahr, das anstrengend war und voller Ungewissheit. Vieles ist passiert. Der Klimawandel ist fortgeschritten. Flutkatstrophen in der Pfalz und im Rheinland, Brandkatastrophen rund ums Mittelmeer deuten darauf hin [aktualisieren!]. Und Corona verunsichert noch immer.

Wir sehnen uns nach Sicherheit, nach normalem Leben. Im Advent gedeiht diese Sehnsucht besonders.

II. Mit unserer Sehnsucht sind wir nicht allein.

Mit unserer Sehnsucht sind wir nicht allein. Zu allen Zeiten und überall hoffen und bangen und warten Menschen. Advent gibt dieser Hoffnung und dieser Sehnsucht Raum.

Der Prophet Jeremia war verzweifelt. Seine damalige Regierung war eine Katstrophe. Die Könige haben sich um alles gekümmert, aber nicht um das Wohl des Volkes. Sie haben nicht dafür gesorgt, dass es irgendwie gerecht zugeht – vor allem für die Schwachen.

Jeremia hat alles dafür getan, dass es besser wird. Er hat gemahnt, sogar gedroht. Er wurde so angefeindet, dass er manchmal schon alle Hoffnung aufgeben wollte.

Jeremia hat am eigenen Leib erfahren, wie sich Gott fühlen muss, wenn er an seinen Menschen verzweifelt.

Dennoch: Weder Jeremia noch Gott haben die Hoffnung aufgegeben.

Mit unserer Sehnsucht lässt uns Gott nicht allein.

Hören wir, was Gott sich vorgenommen hat für seine Menschen. Es ist aufgeschrieben im Buch des Propheten Jeremia, im 23. Kapitel.

(Predigttext lesen)

III. Es kommt die Zeit

„Es kommt die Zeit“ – gebt die Hoffnung nicht auf. Ihr hofft auf Normalität, auf Frieden, auf Heil. Pflegt sie, diese Hoffnung. Gebt Raum eurer Sehnsucht. Schaut an eure Sehnsuchtssterne, eure immergrünen Hoffnungszweige, eure wärmenden Kerzenlichter. Sie nähren eure Seelen. Mit eurer Sehnsucht seid ihr nicht allein. Mit eurer Sehnsucht lässt euch Gott nicht allein. „Es kommt die Zeit“ und schon jetzt sollt ihr wissen und glauben. Schon jetzt sollt ihr feiern und euch freuen.

„Es kommt die Zeit, dass Gott dem David einen gerechten Spross erwecken will.“

Einen Spross sieht man nicht gleich. Der fängt klein an. Man übersieht ihn in seiner Umgebung. Aber da wächst etwas. Da bewegt sich etwas. Da wird Neues, Hoffnungsgrünes.

Wer ist dieser Sprössling?

IV. Der gerechte Sprössling

Gemeint ist ein anderer König als die gewohnten. Gemeint ist einer, der „wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.“ Das Bild ist den Israeliten damals und den Menschen jüdischen Glaubens überhaupt in die Seele gepflanzt. Sie warten auf einen solchen Spross. Sie warten, dass das Recht und Gerechtigkeit sich ausbreiten und das Land positiv überwuchern. Die spätere jüdische Tradition hat die Hoffnung auf einen Messias weiterentwickelt. Schon im 12. Jahrhundert denkt Rabbi David Kimchi über die Vorstellung eines individuellen Messias hinaus. Neben die Erwartung, dass der Messias in Gestalt einer königlichen Person erscheint, tritt bei ihm die Interpretation, das ganze Volk, die Gemeinschaft werde messianische Züge tragen. Er formuliert es so: „Gott nennt ihn Spross, weil sein Gedeihen in der Welt dem Gedeihen des Gewächses auf dem Feld gleicht. Es kommt zu Zehntausenden heraus. Weil er ein Gerechter sein wird, werden die meisten Menschen desgleichen „Gerechte“ mit ihm sein. Seine Eigenschaften wirken sich auf die anderen Menschen aus“[1].

So wird schon die Ankündigung selbst zu einem solchen Spross, der über das Land wuchert. Die gemeinsame Hoffnung wird ansteckend. Recht und Gerechtigkeit breiten sich bereits aus, wo Menschen sich in dieser Hoffnung zusammenfinden.

V. Ist dieser Spross unser Jesus Christus?

Manche Christinnen und Christen sagen: „Der gerechte Spross als Nachkomme Davids ist doch schon gekommen in Jesus von Nazareth. Gott hat Wort gehalten. Die Verheißung ist erfüllt.“

Ist dieser Spross unser Jesus Christus?

Nun ja, nicht ganz. „Zu seiner Zeit“ hat sich die Hoffnung nicht erfüllt im umfassenden Sinn. Weder zur Zeit Jesus noch heute war oder ist der umfängliche Frieden eingetreten. Damals gab und heute gibt es Unrecht und Korruption. Von sicherem Wohnen träumen heute viele.

Und doch hat Jesus die Welt verändert. Er hat als Spross in diese Welt gewirkt.

Als Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog, zeigte sich, wie ansteckend Jesus mit seiner Art war, Liebe und Gerechtigkeit zu leben. An ihm sehen die Menschen, wie Gerechtigkeit in dieser Welt wirklich wird. Deshalb jubeln sie ihm zu. Eben nicht durch gewaltsames Dreinschlagen. Jesus reitet auf dem Lasttier des einfachen Mannes und der einfachen Frau, nicht auf dem Schlachtross der Machthaber. Und, so sagt Rabbi Kimchi, „Seine Eigenschaften wirken sich auf andere Menschen aus“[2].

So wie Jesus das vorlebt, so kann Recht und Gerechtigkeit sich ausbreiten. Seine Liebe ist ansteckend. In ihm zeigt sich Gottes Liebe zu und in dieser Welt. Er zeigt uns: Wir bleiben mit unserer Sehnsucht nicht allein. Gott lässt uns mit unserer Sehnsucht nicht allein.

VI. Advent wurzelt im Judentum

Im vergangenen Jahr hat mich der überhandnehmende Hass auf jüdische Menschen erschreckt. Immer wieder war von Anfeindungen oder Anschlägen gegenüber Jüdinnen und Juden zu hören. Wir dürfen nicht vergessen: Unser christlicher Glaube, unsere ganze Advents- und Weihnachtskultur, unsere Kultur überhaupt, wurzeln im Judentum. Dieses Versprechen Gottes, einen gerechten Spross sprießen zu lassen, ist eine von unzähligen Wurzelverästelungen, die uns als Menschen, die uns als Kultur tragen und nähren. Wir nähren unsere Hoffnung auf Recht und Gerechtigkeit aus denselben Wurzeln wie die jüdisch glaubenden Menschen. Wir haben dieselbe Hoffnung auf Erfüllung, auch wir sind Teil der Wachstumsbewegung von Recht und Gerechtigkeit.

Auch das ist Advent: – Zeit der Erwartung, ja. Aber auch: schon jetzt durch uns und durch viele andere gewinnen Recht und Gerechtigkeit Raum.

VII. Politische Hoffnungen

Nicht Monarchie, wie damals gedacht, sondern Demokratie ist unsere Regierungsform. ‚Wir sind das Volk‘ – das heißt: das Volk gemeinsam hat königliche Verantwortung. Vor wenigen Monaten haben wir eine neue Regierung gewählt. Wenige Wochen, noch nicht einmal hundert Tage ist sie jetzt im Amt. Jeremia steckt uns mit seinem Adventstext auch zu einer politischen Hoffnung an. Recht, Gerechtigkeit und sicheres Wohnen sind seine Leitworte für gute Regierung.

Das sind aktuelle Themen. Wir fragen: Sind die Gesetze gut? Und werden sie gerecht und ohne Korruption umgesetzt? In globalisiertem Kontext hofft man auf Steuergerechtigkeit gegenüber Riesen wie Amazon oder Google – oder wir warten auf weltweite klimagerechte Besteuerung von Flugbenzin.

Wir fragen auch: Werden die Schwachen unterstützt? Das nämlich ist der biblische Sinn von Gerechtigkeit. Theoretisch haben zwar alle die gleichen Chancen, aber Gerechtigkeit fördert faire Möglichkeiten und greift besonders den ganz Schwachen unter die Arme.

Und dass sie sicher wohnen können, wünschen sich über 82 Millionen Menschen auf dieser Welt – und dies sind allein die Flüchtlinge[3].

Noch hat unsre neue Regierung Zeit, sich diesen Aufgaben zu stellen und positiv zu beeinflussen. Geben wir ihr die Zeit und begleiten sie kritisch wie Jeremia damals.

VIII. Advent ist Zeit Erneuerung. Wir selbst sind gefragt

Advent ist Zeit der Erwartung und der Erneuerung. Wir selbst sind gefragt, wie wir uns in unserem Umfeld und Wirkungskreis von dieser Wachstumsbewegung des Sprosses anstecken lassen. Sorgen auch wir für uns selbst: Üben wir das Recht. Halten wir Versprechen. Bitten wir um Vergebung, wo nötig.

Lassen Sie uns verlässliche, verantwortungsvolle Menschen sein, die verwurzelt sind in der Liebe Gottes und in sie immer mehr hineinwachsen. Lassen Sie uns, wo möglich, gerecht handeln und Menschen, die es nötig haben, Sicherheit geben.

Advent ist die Zeit der Sehnsucht, der Erwartung, der Erneuerung. Die Adventszeit gibt unserer Sehnsucht Raum und Zeit, Tag für Tag, Sonntag für Sonntag. Sternchen, Engel, Kerzen am Adventskranz, Düfte der Weihnachtsbäckerei helfen uns, dieser Sehnsucht nachzugehen. Advent ist Zeit der Erwartung und der Erneuerung. Amen.

Eingangsgebet

Da sind wir, Gott,
froh, dass Advent ist, Zeit der Hoffnung und der Begegnung.
Danke für Bewahrung in der vergangenen Woche.

Da sind wir auch mit unsrer Sehnsucht,
dass unser Leben heil werde.

Da sind wir auch mit unserem Wunsch
nach Gerechtigkeit und Frieden.
Richte uns auf durch deinen Heiligen Geist.
Gib unserer Hoffnung neue Kraft,
dass wir dein Lob singen können,
auch wenn die Nacht noch dunkel ist;
dass wir deine Liebe erfahren und weitergeben.

(H.M in Anlehnung an Gottesdienstbuch Wü S. 12)

Fürbittengebet

Gott,
wir danken dir für dein Kommen in diese Welt. Wir danken dir, dass du uns annimmst mit unserer Sehnsucht, unseren Hoffnungen und Wünschen.
Wir bitten dich, lass diese Adventszeit, eine Zeit der Hoffnung und Erneuerung werden.
Hilf uns glaubwürdig zu leben. Hilf uns deine Liebe weiterzuleben.
Wir bitten dich für unsre Regierungen in Bund, Land und Stadt/Dorf. Gib Weisheit ihren Entscheidungen.
Steh denen bei, die öffentliche Ämter haben in der Gesetzgebung und der Rechtsprechung. Hilf Gerechtigkeit verwirklichen, die den Schwachen hilft.
Wir danken dir für unsere freiheitliche Demokratie; und bitten dich für die Menschen in Ländern, in denen Diktatur, Gewaltherrschaft und Unterdrückung regieren. Lass Gerechtigkeit und Frieden wachsen.
Wir bitten dich für unsere Kranken, wir bringen sie vor dich. Steh ihnen bei und hilf ihnen.
Wir bitten dich für die, die zu wenig haben, um unbeschwert Advent und Weihnachten zu feiern. Wir bringen vor dich diejenigen in wirtschaftlicher Not, - auch die in seelischer Not.
Besonders bringen wir vor dich die Not in/bei …. (aktuelles)
Gott, wir sehnen uns nach dir. Erneuere uns und deine ganze Welt.
Amen.

H.M

Verfasser: Pfarrer Hartmut Mildenberger, Anna-Peters-Straße 29a, 70597 Stuttgart, hartmut.mildenberger[at]elkw.de

_______________
Anmerkungen:
[1]Rabbi David Kimchi, 1160 – 1235, zit. nach Predigtmeditationen Plus im christlich-jüdischen Kontext, Wernsbach 2016, S. 2 ähnlich Elisa Klapheck, Rabbinerin in Frankfurt a.a.O S.1f)
[2]Rabbi Kimchi, s. Anm. 1
[3]https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluechtlingszahlen


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