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Zeit der Erwartung des kommenden Gottes

von Moritz Twele (Böblingen)

Predigtdatum : 27.11.2016
Lesereihe : ohne Zuordnung
Predigttag im Kirchenjahr : 1. Advent
Textstelle : Jeremia 23,5-8
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Wochenspruch:
"Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer." (Sach 9,9)

Psalm: 24 (EG 712)

Lesungen
Reihe I: Matthäus 21, 1 - 9

Reihe II: Römer 13, 8 - 12 (13 - 14)

Reihe III: Jeremia 23, 5 - 8

Reihe IV: Offenbarung 5, 1 - 5 (6 - 14)

Reihe V: Lukas 1, 67 - 79

Reihe VI Hebräer 10 (19- 22) 23 - 25

Liedvorschläge
Eingangslied: EG 1, 1 – 4 Macht hoch die Tür
Wochenlied: EG 11, 1 - 5 Wie soll ich dich empfangen
Predigtlied: EG 13, 1 – 3 Tochter Zion
Schlusslied: EG 16, 1 – 5 Die Nacht ist vorgedrungen


Predigttext Jeremia 23, 5 - 8
Der Herr, unsere Gerechtigkeit

„Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.
Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: »Der HERR unsere Gerechtigkeit«.
Darum siehe, es wird die Zeit kommen, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat!«, sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel herausgeführt und hergebracht hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Landen, wohin er sie verstoßen hatte.« Und sie sollen in ihrem Lande wohnen.“

Hinführung
Exegetische Hinführung
Jeremia 23, 5 ‒ 8 ist ein zentraler Verheißungstext des Al-ten Testaments. Die Heilserwartung des Textes reflektiert Erwartungen und Hoffnungen Israels vielleicht schon aus der Zeit Jeremias (Königtum Zedekias nach der Einnahme Jerusalems durch die Babylonier 597‒587 v. Chr.) und schreibt diese vor dem Hintergrund des babylonischen Exils fort.

Erwartet wird der davidische Heilskönig. Nach den bitteren Erfahrungen mit den irdischen Königen, deren Fehlverhalten im Zusammenspiel mit den Verirrungen des Volkes schließ-lich zum Untergang Jerusalems und bis ins Exil geführt ha-ben, verkündet Jeremia, dass von Gott her nun endlich der echte, gute und gerechte König kommen wird (V. 5).

Die Gottesrede unseres Predigttextes will Hoffnung und Zu-versicht wecken. Gott verheißt sein zukünftiges Heilshan-deln an seinem entwurzelten und in der Fremde zerstreuten Volk. Gott (V. 7f.) verheißt, dass einst nicht mehr nur die großen Heilstaten Gottes aus der Vergangenheit (Exodus aus Ägypten) im Mittelpunkt des religiösen Lebens Israels stehen werden, sondern auch Gottes zukünftiges Heilshan-deln (Rückführung aller Zerstreuten und Wiederherstellung des Volkes Gottes).

Predigtweg
In der Predigt versuche ich in einem ersten Schritt, die Ver-heißungen des Jeremia im Kontext der damaligen Zeit zum Klingen und der Gottesdienstgemeinde nahe zu bringen. Hierbei soll die Sehnsucht des Volkes Israels nach Heil in friedloser Zeit das zentrale Motiv sein.

In einem zweiten Schritt ist es mir wichtig, Anknüpfungs-punkte aus unserer Zeit aufzuzeigen, so dass der Text auch uns mit unseren Sehnsüchten in heutiger Zeit unmittelbar ansprechen kann.
Im dritten Schritt geht es mir darum, die messianische Ver-heißung des starken und machtvollen Friedenskönigs mit der tatsächlichen Erfüllung dieser Verheißung in Beziehung zu setzen. Gott hat seine Verheißungen erfüllt – aber nicht unbedingt in der Weise, wie es die Menschen damals erwar-tet haben. Das so sehnlich erhoffte Ende der Zerstreuung im Exil, der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem – alles das ist tatsächlich Wirklichkeit geworden. Allerdings hat es den erwarteten machtvollen Friedenskönig, der alles dies herbeiführen würde, so nicht gegeben.

Wir Christen sehen die messianische Verheißung des Jeremia im Kommen Jesu als anteilhaft erfüllt. Und doch gilt auch hier in gleicher Weise, dass Gott in seinem Sohn nicht als der ursprünglich erhoffte, politisch machtvolle Friedens-könig erschienen ist, sondern als der, der mit den Menschen in ihrem Leid mitgeht und gerade auf diesem Weg die alten Verheißungen wahr werden lässt.

Diese heilvolle Spannung zwischen menschlicher Erwartung und göttlicher Erfüllung der Verheißung gilt es in der Predigt fruchtbar zu machen. Und da es sich in einer Predigt am ersten Advent nicht nur um eine rein exegetische Textaus-legung handeln kann, entscheide ich mich dafür, den Fokus auf die Spannung zwischen der christlich-messianischen Erwartung und dem tatsächlichen Kommen Gottes in seinem Sohn Jesus Christus zu thematisieren – wohl wissend, dass ich damit der Verheißung des Jeremia im ursprünglich jüdi-schen Kontext exegetisch nicht in gleicher Weise gerecht werde.

Im abschließenden vierten Schritt versuche ich, die aufge-zeigte Spannung zwischen Erwartung und Erfüllung zu unse-rer Gegenwart und unseren heutigen Sehnsüchten (vgl. Schritt 2) in Beziehung zu setzen und diese Spannung ge-gebenenfalls heilsam zu korrigieren. Dabei ist es mir wich-tig, die Sehnsucht auf Gottes zukünftiges heilvolles Handeln an uns wachzuhalten und zu stärken. Zugleich aber geht es mir darum aufzuzeigen, dass die Erfüllung dieser Sehnsucht nicht vom Kommen eines einzelnen starken Heilsbringers abhängt. Vielmehr erfüllt sich Heilsgeschehen im „Mitgehen Gottes“ an unserer Seite – und auch wir selbst nehmen An-teil an diesem Heilsgeschehen.

Gliederung
I. Nach Jerusalems Untergang und der Zerstreuung im Exil: Heilssehnsucht in heilloser Zeit
II. Adventliche Heilssehnsucht in heutiger Zeit
III. Gott erfüllt seine Verheißung – aber er erfüllt nicht alle unsere Erwartungen
IV. „Siehe, dein König kommt zu dir“ – Gottes Heilshan-deln an uns und mit uns

Ziel
Ich möchte bei den Gottesdienstbesuchenden die adventli-che Sehnsucht nach Gottes Heilshandeln in unserer friedlo-sen Zeit wecken und zugleich den Blick öffnen für Gottes Heilshandeln gerade in unserer menschlichen Alltäglichkeit.


Predigt
[I. Nach Jerusalems Untergang und der Zerstreuung im Exil: Heilssehnsucht in heilloser Zeit]

Liebe Gemeinde,

Worte des Propheten Jeremia – Worte der Verheißung – Worte von kommenden Tagen. Worte, gesprochen in einer Zeit, deren Wirklichkeit so ganz anders aussieht als das, was der Prophet verheißt.

Gesprochen wurden diese Worte vor rund 2600 Jahren – gerichtet an das Volk der Israeliten in einer Zeit der Unter-drückung und der Verzweiflung. Die heilige Stadt Jerusalem ist gefallen und in der Hand der Feinde. Große Teile des Volkes sind verschleppt ins Exil. Die wirtschaftliche Lage ist verzweifelt. In dieser Zeit scheint für Hoffnung keinerlei Platz zu sein. Der Prophet Jeremia stemmt sich gegen die Resignation. Malt mit starken Worten sein Bild von der Zu-kunft. Die wird so ganz und gar anders sein als die Gegen-wart, unter der das Volk der Israeliten leidet.

Worte, die Sehnsucht wecken. Sie sprechen von einem star-ken Herrscher. Der wird von Gott gesandt, um Recht und Gerechtigkeit aufzurichten im Land. Sie schüren die Sehn-sucht nach einem König. Dessen Name wird „Herr der Ge-rechtigkeit“ sein. Unter dessen Herrschaft werden Juda und Israel wieder sicher wohnen in dem Land, das Gott ihnen einst geschenkt hat. Sie schüren die Sehnsucht nach einem König, unter dessen Herrschaft die Juden aus allen Ländern der Vertreibung und Zerstreuung heimgebracht würden.

Worte des Propheten Jeremia – Sehnsuchtsworte in dunkler Zeit. Was für eine Kraft wohnt in diesen Worten der Verhei-ßung! Es wird wahr werden, was hier verheißen wird – auch wenn die Gegenwart eine gänzlich andere Sprache zu spre-chen scheint. Es wird wahr werden, was in der Sprache des Psalters so klingt:

„Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, dann werden wir sein wie die Träumenden, dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein.“ (3)

[II. Adventliche Heilssehnsucht in heutiger Zeit]
Sehnsuchtsworte in dunkler Zeit! In einer Zeit, in der für Hoffnung wenig Raum besteht. Heute an diesem ersten Ad-vent richten sich diese Sehnsuchtsworte an uns. Richten sich an uns am Ende dieses grauverhangenen Novembers mit seiner ganzen Fülle an Gedenktagen.

Vor einer Woche haben wir an die Verstorbenen aus unserer Gemeinde gedacht. Haben die vertrauten Namen gehört. Haben Lichter der Erinnerung entzündet und haben gespürt, wie schmerzlich wir diese Menschen in unserem Leben ver-missen.

Vor vierzehn Tagen, am Volkstrauertag, haben wir an die Toten der beiden großen Weltkriege gedacht. Ein Tag der Erinnerung an das unfassbare Leiden, das diese Kriege mit sich gebracht haben. Zugleich ein Tag der Mahnung: Wir werden nach unserer Verantwortung für Frieden, Toleranz und Versöhnung gefragt. Denn die Welt in unserer Zeit ist von einer Welt des Friedens, der Toleranz und der Versöh-nung weit entfernt. Das führen uns die Kriege in Syrien, im Nahen Osten und Afrika vor Augen. Das führt uns die stän-dige Angst vor neuerlichen Terroranschlägen, das führen uns die zunehmende Ablehnung von Flüchtlingen und An-dersgläubigen auch in unserem eigenen Land Tag für Tag aufs Neue vor Augen.

Wohin dieser Hass gegenüber dem Fremden, ins Extreme gesteigert, führen kann, auch daran haben wir uns in diesem November erinnern lassen. Wir haben am 9. November nicht nur den Tag der Wiedervereinigung begangen. Wir haben zugleich der Ereignisse im Jahr 1938 gedacht, als in Deutschland die Scheiben klirrten und die Synagogen brannten.

Ja, auch wir brauchen Hoffnung. Auch wir brauchen Worte der Zuversicht und der Verheißung – Worte des Trostes, die in uns die Sehnsucht wecken: Unsere Welt muss nicht blei-ben, wie sie ist.

[III. Gott erfüllt seine Verheißung – aber er erfüllt nicht alle unsere Erwartungen]
„Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.“

Mitten in unsere Gegenwart hinein erschallen heute die Worte des Propheten Jeremia. Worte, die den Wunsch wecken nach einem mächtigen Friedenskönig. Nach einem, der sein Reich der Gerechtigkeit aufrichtet. Wir heute – wir hören diese Worte am ersten Advent. Und wir denken dabei an das Kommen Jesu, unseres Herrn. Wir sind davon überzeugt: Sie haben Recht behalten mit ihren Verheißungen, die alten Propheten. Er ist gekommen – der erwartete König, unser Heilsbringer! Gott selbst ist Mensch geworden und hat seinen eigenen Sohn zu uns auf Erden gesandt. – Und doch – er ist anders gekommen, als es die Menschen damals erhofft und erwartet haben.

Wie er gekommen ist, davon haben wir in der Schriftlesung (4) gehört: Sanftmütig auf einem Esel reitend – so zieht Je-sus mit seinen Jüngern in Jerusalem ein. Kein festlicher Fanfarenschall. Kein hochherrschaftliches Ross, auf dem der König daherkommt. Keine imposante Streitmacht von Sol-daten, die hinter ihm herzieht und seine Machtfülle ein-drucksvoll unter Beweis stellt.

Der verheißene König ist anders gekommen. Jesus ist nicht als der starke Herrscher gekommen, nicht als der Märchen- und Wunderkönig. Er hat sie nicht erfüllt – die Sehnsüchte nach einem starken Mann, der mit starker Hand in Zeiten der Not alles nach dem Maßstab seiner Macht in Ordnung bringt.

Und doch empfangen die Menschen in Jerusalem Jesus als den so sehnlich erwarteten König. Sie breiten Palmenwedel und Kleider vor ihm aus, um ihm den Weg zu bereiten.

Sein Weg endet jedoch nicht im Palast sondern am Kreuz. Und doch ‒ keiner hat die Welt mehr verändert als dieser „Bettlerkönig“. Gewaltlos war er stärker als seine Gegner. Ein merkwürdiger König. Kein König zum Bejubeln, aber einer, der die Nöte der Menschen kennt, der zu den Men-schen in ihrer Not kommt – und der Menschen einlädt, mit ihm mitzugehen.

[IV. „Siehe, dein König kommt zu dir“ – Gottes Heilshandeln an uns und mit uns]
„Siehe, dein König kommt zu dir“! (5) – das feiern wir im Advent. Erfüllt „dieser König, der kommt“, auch unsere Sehnsüchte und Hoffnungen? Halten wir sehnsüchtig Aus-schau nach dem „starken Mann“, durch den alles anders wird? Oder belebt uns das Kommen Gottes in unsere Welt? Belebt es uns, dass er sich uns Menschen in unseren Nöten zur Seite stellt? Dass er uns tröstest und stärkt durch die Liebe, die er uns schenkt? Dass er uns einlädt, diesen Weg der Liebe mit ihm mitzugehen? Diesen Weg der Liebe wei-terzugehen, wo andere unseren Trost und unsere Liebe brauchen?

Sehnsucht im Advent! Das ist nicht das Warten auf den einen starken Mann, der unserer Welt den Frieden bringt. Sehnsucht im Advent: Das ist vielmehr das gemeinsame Weitergehen auf dem Weg, den Jesus uns gezeigt hat. Das ist das Hoffen darauf, dass „viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun“. Das ist das Vertrauen darauf, dass viele machtlose Einzelne zuversichtlich und glaubensvoll den Weg fortsetzen, auf dem Jesus uns voran-gegangen ist. Das ist das Bemühen darum, die Welt und unsere Mitmenschen mit seinen Augen zu sehen, ihre Klagen mit seinen Ohren zu hören und dann das zu tun, was seine Hände tun würden.
Worte wie die des Propheten Jeremia sind es, die diese Sehnsucht in uns aufs Neue schüren. Die uns ermutigen, unsere Hoffnungen und Sehnsüchte nicht aufzugeben. Die uns Mut machen, durchzuhalten, auch wenn es schwer ist. Denn Worte wie diese – sie erinnern uns daran: Wir stehen in unserem Bemühen nicht alleine. Gott selbst geht auf die-sem Weg mit uns. Amen.


Eingangsgebet
Gott, wir bitten dich:
Komm in unsere dunkle Welt.
Lass uns begreifen,
dass dein Kommen diese Welt verändern kann.
Gib uns Worte,
mit denen wir dein Kommen fassen;
Worte, mit denen wir von deinem Kommen weitererzählen können. (1)

Fürbittengebet
Gott,
du kommst zu uns.
Du bringst zusammen, was wir in uns getrennt fühlen:
Angst und Hoffnung.
Du erinnerst uns an das Ende der Zeiten, an dem du kommst.
Wir warten auf dich.
Wir warten auf Frieden für unsere Welt.
Wir warten auf Frieden für uns.
Hoffnung, die sich durchsetzt.
Wir bitten dich für die Enttäuschten:
Bewahre sie vor dauerndem Verzagen und
der Resignation. Schenke ihnen neuen Mut.
Wir bitten dich für die Einsamen:
Gib ihnen Menschen an ihre Seite,
die sie die Liebe wieder fühlen lassen.
Wir bitten dich für alle,
die das Leben in sich gerade nicht spüren können:
Gib ihnen Träume, die kleine Hoffnungen wachsen lassen.
Hoffnung, die sich durchsetzt.
Wir brauchen dich. Komm zu uns. (2)



Verfasser: Pfarrer Moritz Twele
Offenburger Straße 92, 71304 Böblingen





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Anmerkungen
(1) Beate Stierle, in: der gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache Bd. 1: Der Gottesdienst, hg. v. E. Domay, H. Köhler, Gütersloh 1997.
(2) Susanne Wendorf von blumenröder, in: der gottesdienst. Liturgische Texte in gerechter Sprache Bd. 1: Der Gottesdienst, hg. v. E. Domay, H. Köhler, Gütersloh 1997.
(3) Psalm 126,1 ‒ 2.
(4) Matthäus 21,1 ‒ 9.
(5) Wochenspruch: Sacharja 9, 9.















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